BronsonSo, ich hab ihn endlich gesehen.
Tom Hardy liefert hier eine beeindruckende Ein-Mann-Show ab.
Ich weiß nicht, ob das bewusst so inszeniert wurde, aber ich hab für so einen eher ernsten Film relativ oft lachen müssen.
Die Situationen sind teilweise einfach nur absurd witzig. Der Bronson muss echt ein "Wahnsinniger" sein. Also im Sinne von nicht-gesellschaftsfähig, aber genauso gibt es in dem Film Kritik am System, in das er einfach nicht reinpassen will. Eine richtige, dramatische Geschichte fehlt und so erscheinen die Einblicke in das Leben des "berühmtesten englischen Knackies" episodenhaft und sehr objektiv-darstellend. So kommt keine Spannung auf, darauf muss man sich einlassen können.
Mir hat der Film ganz gut gefallen, auch der Versuch die Ereignisse aus seiner Sicht zu zeigen ist gelungen. Doch, das ist schon alles sehr überzeugend. Und anders als bei "Walhalla Rising" hält sich Winding Refn mit seinem unkonventionellen Kunst-Kino zurück, obwohl der Streifen schon ein paar wirklich originelle Momente in Sachen Inszenierung hat.
Ich vergebe erstmal
und mach mich mal über den echten "Charlie B" schlau, denn ich könnt mir vorstellen, dass der Film ein paar hässliche Ereignisse auslässt.
Edit: Mist, jetzt hab ich die "Pet Shop Boys" im Ohr.