Story:
Der homosexuelle österreichische Moderator Brüno (Sacha Baron Cohen) verliert nach einem peinlichen Zwischenfall bei der Mailänder Fashion-Week seinen Job als Modepolizist des Senders. Entschlossen, jetzt erst recht ein Superstar zu werden, reist er gemeinsam mit seinem Assistenten Lutz (Gustav Hammarsten) nach Amerika, um das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu erobern. Seine neue TV-Show fällt zwar - nicht zuletzt wegen baumelnden Genitalien - beim Testpublikum durch, aber so einfach lässt sich Brüno nicht entmutigen. Mit weiteren verrückten Ideen will er sein großes Ziel doch noch erreichen und schreckt dabei vor nichts zurück.
(Quelle: ofdb.de)
Fazit:
Mein Gang ins Kino war eher spontan und irgendwie war ich vorher skeptisch, ob der Nachfolger zu Borat wirklich dessen Qualität erreicht. Gleich vorweg: er erreicht sie nicht nur, er topt sie nochmal um Längen.
Der Film steigt nach einem kurzen Intro direkt ins Geschehen bei der Mailänder Fashionweek ein, wo Brüno für seine Fernsehshow Fashionzeit eigentlich nur als Reporter berichten will. Nach einigen "Zwischenfällen" wird er sozusagen aus der österreichischen Modewelt verbannt. Mit dem Ziel jetzt richtig berühmt zu werden geht er nach Amerika.
Brüno versucht wirklich ALLES um berühmt zu werden, ob nun ein Promi Sextape, eine Charityorganisation oder ein schwarzes Baby ("the baby is a dick magnet").
Er versucht sogar den Israel/Palästina Konflikt mit beiteiligten zu lösen
und hält ein Entführungsvideo für super Marketing.
Sascha Baron Cohen spielt die Rolle einfach so unglaublich gut, dass man denken könnte er ist Brüno. Er gerät teilweise in wirklich sehr bedrohliche Situationen
gegenüber dem islamischen Terroristen und auch gegen Ende bei dem Käfigfight
, fällt aber nie aus der Rolle sondern zieht es wirklich bis zum Ende durch.
Doch neben den wirklich vielen Lachern, hab wirklich lange nicht mehr soviel im Kino gelacht, zeigt Brüno uns vor allem eins: wie viele Menschen auf der Welt mit Fremdem nicht klar kommen und deswegen Hass darauf entwickeln. Man sitzt teilweise echt nur noch da und denkt sich "wie kann ein Mensch so denken?". Obs nun Eltern sind die für die Berühmtheit ihres Kindes alles mit besagtem Kind tun würden oder die immer wieder im Film auftauchenden Schwulenhasser.
Schafft Brüno es denn nun berühmt zu werden? - Naja seht selbst 8)
Insgesamt ist Brüno auf jeden Fall ein Pflichtfilm, gerade wer Borat mochte wird Brüno lieben. Wer bei Borat allerdings schon Fremdscham verspürte wird bei Brüno vermutlich im Kinosessel versinken
Von mit gibts