Douglas Preston & Lincoln Child Thread

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    Douglas Preston und Lincoln Child - Two Graves (Agent Pendergast #12)

    Band 12 der gesamten Serie, Teil 3 der Helen-Trilogie.

    Hier auch fertig.
    Der Teil startet gleich richtig mit Vollgas, und lässt bis auf eine kleine Verschnaufpause am Ende des ersten Drittels, auch nicht wirklich nach.
    Hier und da zwar ein wenig abgehoben und die Grenzen der Glaubwürdigkeit werden etwas strapaziert, aber doch so verdammt unterhaltsam.

    Sehr guter Teil.
    Bin gespannt wie es jetzt wieder weiter geht. :biggrin:
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    Offline Bloodsurfer

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      Auch beim Spider-Man Spiel bin ich gedanklich wegen der New Yorker Umgebung direkt bei Pendergast. :D

      Muss ich demnächst auch endlich weiter lesen.

      Und natürlich muss ich mir als Fan der Pendergast-Bücher als erstes das Museum of Natural History anschauen. :D




      Offline Bloodsurfer

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        Douglas Preston & Lincoln Child - White Fire (Agent Pendergast #13)

        Die Geschichte beginnt mit Corrie, die für eine Studienarbeit in einem abgelegenen Örtchen für wohlhabende Wintersportler einige Untersuchungen an sehr alten Knochen durchführen möchte. Es handelt sich dabei um mehrere Opfer eines berühmten Angriffs eines Grizzlys vor etwa 150 Jahren, die hier beerdigt waren und deren Überreste gerade exhumiert wurden, weil ihre bisherige Ruhestätte nun einem Neubau Platz machen soll - eine scheinbar perfekte Gelegenheit für Corrie.

        Der Polizeichef ist anfänglich sehr umgänglich und macht ihr in einem ersten Gespräch große Hoffnungen, dass sie die Überreste wie geplant untersuchen darf. Einen Tag später enttäuscht er sie jedoch, ist plötzlich nicht mehr für sie erreichbar und lässt über seine Sekretärin das Projekt canceln. Da sie auf diese Thesis angewiesen ist und verzweifelt, bricht Corrie kurzerhand über Nacht in die temporäre Lagerstätte ein und untersucht die Knochen illegal, wobei sie auch eine seltsame Entdeckung macht. Steckt hinter den Toten doch mehr als ein berühmter Bär? Hierbei wird sie jedoch erwischt und sofort verhaftet. Die Ankläger gehen mit äußerst harten Bandagen vor und somit drohen mindestens zehn Jahre Haft - weswegen sie Pendergast eine Art Abschiedsbrief schickt, was ihn glücklicherweise sofort auf den Plan ruft.

        Schon die Szene mit Pendergasts Einstieg in die Handlung ist großartig, als er ein Town Meeting einfach komplett übernimmt. Ich liebe an der Figur unter anderem genau diese Momente, wenn er völlig aus dem Nichts erscheint und einfach alle anderen, die sich erst für überlegen halten, ganz ruhig einen nach dem anderen verbal an die Wand nagelt.

        Nachdem sich die Wogen anscheinend geglättet haben und Corrie ihre Untersuchung nun doch fortführen darf, geschieht plötzlich ein vierfacher und äußerst grausamer Mord in der sonst so friedlich scheinenden Idylle. Und das ist erst der Anfang. Da Pendergast noch in der Nähe ist, soll er der überforderten Lokalpolizei als Ermittler helfen.

        Die Story bewegt sich dieses Mal eher in einem "kleineren" Rahmen, zumindest im direkten Vergleich mit der weltumspannenden Verschwörung aus der Vorgänger-Trilogie. Das ist eine willkommene Abwechslung und am Anfang nicht minder spannend. Typisch für die Reihe hatte es mich gleich nach den ersten paar Seiten am Haken. Auch der Bezug auf Arthur Conan Doyle und die Inklusion einer kompletten "neuen Sherlock Holmes Story" ist nett. Leider nimmt die Spannung im Lauf der Handlung dann doch etwas ab. Corrie hätte hin und wieder deutlich mehr Vernunft in ihre Handlungen einfließen lassen können, da gab es schon teilweise sehr impulsive und dämliche Aktionen. Klar, sie war nie die Vernünftigste, aber hier wird das m.E. doch deutlich übertrieben. Das letzte Drittel fühlt sich dann einfach an, als sei die Luft nun raus. Besonders schade nach dem starken und atmosphärischen Anfang. Daher ist es für mich im Fazit leider einer der schwächeren Pendergast-Teile.


        Offline Bloodsurfer

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          Douglas Preston & Lincoln Child - Blue Labyrinth (Agent Pendergast #14)

          Pendergast findet eine spontan vor seiner Tür abgelegte Leiche: Die von Alban.
          Auf der langen Suche nach Albans Mörder kann Pendergast zwar schließlich einen Verdächtigen stellen, bei der Konfrontation werden jedoch beide vergiftet - ausgerechnet mit einem alten Mittel von einem Pendergastschen Vorfahren, für das es noch kein Gegenmittel zu geben scheint.

          Parallel arbeitet D'Agosta mal wieder an einem Mordfall im Museum: Ein Unbekannter ist in die Rolle eines Wissenschaftlers geschlüpft, um sich Zugang zu verschaffen. Bei den Ermittlungen kommt auch Margo Green mal wieder zum Zuge.

          Nach kurzer Zeit stellt sich heraus: Hinter beiden Taten steckt vermutlich derselbe Täter. Der Inhaftierte stirbt jedoch nach kurzer Zeit in Verwahrung - ohne eine einzige verwertbare Information preisgegeben zu haben.

          Im Wettlauf gegen das Gift und die Zeit gilt es herauszufinden, wer und was hinter alledem steckt.

          Diesen Roman fand ich insgesamt wieder etwas spannender als den Vorgänger. Hin und wieder muss man ein Auge zudrücken, weil es manchmal schon sehr weit hergeholt ist, wie die Figuren einer Sache auf die Spur kommen. Das große Finale entschädigt dafür aber dicke, das war mal wieder ganz große Badass-Klasse voller unterhaltsamer Details.


          Offline JasonXtreme

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            Helft mir mal kurz.... es is zwar etwas her, dass ich den letzten Pendergast las, aber war das Buch vor ATTACK nicht jenes mit dem Nazischiff am Ende im Hafen von NY!? Irgendwie hab ich das Gefühl mir fehlt was
            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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              Das Buch mit der Naziyacht am Ende war, wenn ich mich nicht irre, Cold Vengeance (Revenge – Eiskalte Täuschung), der Mittelteil der Helen-Trilogie, Teil 11 insgesamt.

              Der nächste und dritte Teil der Trilogie wäre Two Graves (Fear – Grab des Schreckens), Teil 12 insgesamt.

              White Fire/Attack ist der 13. Teil.


              Offline JasonXtreme

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                Hmmm entweder ich hab Teil 12 ausgelassen, oder kann mich nicht wirklich erinnern!
                Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                Offline JasonXtreme

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                  Sodele, gestern früh um fünf (konnte nicht mehr pennen) dann ATTACK aka WHITE FIRE auch beendet... puh, ich sehe das alles zwiegespalten. Einerseits ordentlicher Pendergast, andererseits halt dann doch mehr Corrie als Aloysius, und die agiert ab und an wirklich einfach nur bretthohl. Wer der Zündler ist, muss ich ehrlich sagen, war mir superschnell klar, der Grund zwar nicht, aber das war ja eh eher... öh nicht so wichtig :lol: ?

                  Was mich irgendwo störte war, dass der Fall selbst zwar spannend war von der Thematik her, aber im Grunde war dann die Auflösung durchaus saublöd in meinen Augen. Also nicht die der Bärenangriffe, sondern die komplette Auflösung am Ende. Dazu kommt, dass Aloysius zwar schon immer Mr. Fantastic war, aber durch diese Selbsthypnose-Entspannungs-Supermönch-Kacke eigentlich den ganzen Fall von zu Hause aus hätte lösen können!? Diese Komponente finde ich total behindert und unnötig! Klar ist hier noch nie Realismus am Start gewesen, aber das ist ja im Grunde schon eine Superkraft, die alle Ermittlungen obsolet werden lässt!

                  Das Ende wurde dann auch irgendwie runterkekurbelt, war völlig vorhersehbar, und Pendergast war da auch eher Beiwerk. Den Parallelstrang der dann plötzlich wieder durch diese Air-Force Superfrau daherkommt.... war nicht nötig in der Form, und die Figur störte mich auch im ganzen Roman.

                  Alles in allem würde ich den auch als Mittelmaß einstufen - aber eben aus den genannten Aspekten. War mit 400 Seiten sicher auch einer der kürzesten Fälle!?

                  Wie dem auch sei, hab gestern noch mit Labyrinth begonnen, was ich als Hardcover schon daheim hatte (Danke jerry, wo immer Du nun auch bist, auch für die restlichen Pendergasts) - und das hat schon einen guten Einstieg hingelegt!
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                    dann doch mehr Corrie als Aloysius, und die agiert ab und an wirklich einfach nur bretthohl
                    ...
                    durch diese Selbsthypnose-Entspannungs-Supermönch-Kacke eigentlich den ganzen Fall von zu Hause aus hätte lösen können!? Diese Komponente finde ich total behindert und unnötig! Klar ist hier noch nie Realismus am Start gewesen, aber das ist ja im Grunde schon eine Superkraft, die alle Ermittlungen obsolet werden lässt!

                    Ja, die zwei Kritikpunkte sehe ich genauso. Corries Handlungen haben zu diversen unnötigen Situationen geführt, ohne die der Roman allerdings noch kürzer ausgefallen wäre. :D

                    Die Hypnosesache fand ich auch schon immer etwas überflüssig. Die hat auch im 15. Teil, den ich aktuell lese (bin ca. zwei Drittel durch), wieder eine sehr prominente Szene, die auch da wieder zu einer Lösung führt. Allerdings ist es dort eine recht offensichtliche Lösung, zu der man auch anders hätte kommen können.
                    Im Grunde fand ich diese Gedankenforschung nur in der Diogenes-Trilogie noch halbwegs angebracht, da es dort hauptsächlich zum Zurückholen lange verdrängter persönlicher Ereignisse diente. Da war es nachvollziehbar, an den meisten anderen Stellen eher Quatsch.

                    Wie dem auch sei, hab gestern noch mit Labyrinth begonnen, was ich als Hardcover schon daheim hatte (Danke jerry, wo immer Du nun auch bist, auch für die restlichen Pendergasts) - und das hat schon einen guten Einstieg hingelegt!

                    Das fand ich auch wieder richtig stark. :biggrin:


                    Offline JasonXtreme

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                      Ja bei der Trilogie hat es Sinn gemacht, dass er sich hier in anderen Zeiten maifestieren konnte... das war ja eher X-Men als Pendergast. Völlig daneben.
                      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                        Douglas Preston & Lincoln Child - Crimson Shore (Agent Pendergast #15)

                        Ein bekannter Künstler, dessen wertvolle Weinsammlung fast vollständig gestohlen wurde, bittet Pendergast um Hilfe. Dieser interessiert sich zunächst nicht für den Fall und will ihn gar nicht annehmen. Die Aussicht, eine sehr seltene Flasche des Sammlers als Vergütung zu bekommen, weckt sein Interesse dann allerdings doch und er übernimmt den Fall.

                        Kurz nach der Ankunft von Pendergast und Constance stellt sich heraus, dass der Diebstahl wohl nur ein Ablenkungsmanöver für ein schlimmeres Verbrechen war. In einem lange zugemauerten Nebenraum des Weinkellers scheint jemand vor längerer Zeit ermordet worden zu sein. Die Diebe haben auch die Überreste mitgenommen und versucht, alle Spuren zu verwischen. Eine Kleinigkeit haben sie jedoch übersehen.

                        Pendergast beginnt die Ermittlungen und zieht sofort den Zorn der lokalen Polizei auf sich, die vor seiner Einmischung noch kein so großes Interesse am Fall zu haben schien. Es stellt sich heraus, dass sowohl ein vor über 100 Jahren verschwundenes Schiff etwas mit dem Fall zu tun hat, als auch ein noch älterer Hexenkult.

                        Es bleibt natürlich nicht bei längst vergangenen Taten und es geschehen ein paar brandaktuelle Morde. Plötzlich sieht dann auch der Polizeichef ein, dass er überfordert ist und Pendergast wird offiziell als Berater engagiert.

                        Das Buch endet mit einem großen Knaller, als ein alter Bekannter unerwartet auftaucht.

                        (click to show/hide)

                        Für Spannung ist gesorgt. Man sollte sich also darauf einstellen, nach diesem Cliffhanger den Nachfolger direkt im Anschluss anfangen zu müssen.


                        Offline JasonXtreme

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                          Samma was wäre denn bisher Dein Favorit der ganzen Reihe? :)
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                            Uh, einen einzigen Favoriten zu benennen ist sehr schwierig.
                            Ich würde die ersten beiden Teile (Relic & Reliquary) nennen, dann die beiden Trilogien um Diogenes & Helen und dazu von den einzelnen Geschichten noch Cemetery Dance (Cult), weil sich das vom Rest abhebt, wieder angenehm nah an das Feeling der ersten Teile rankommt und ein schön gruseliges Feeling in dieser Sektenumgebung hatte.
                            Aber diese Aufzählung meiner Lieblinge umfasst auch schon neun Bücher... Da nur auf eine Top 3 zu reduzieren ist mir fast unmöglich. :D


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                              Uh, einen einzigen Favoriten zu benennen ist sehr schwierig.
                              Ich würde die ersten beiden Teile (Relic & Reliquary) nennen, dann die beiden Trilogien um Diogenes & Helen und dazu von den einzelnen Geschichten noch Cemetery Dance (Cult), weil sich das vom Rest abhebt, wieder angenehm nah an das Feeling der ersten Teile rankommt und ein schön gruseliges Feeling in dieser Sektenumgebung hatte.
                              Aber diese Aufzählung meiner Lieblinge umfasst auch schon neun Bücher... Da nur auf eine Top 3 zu reduzieren ist mir fast unmöglich. :D

                              Bei den ersten beiden (bzw. den ersten drei) sowie Diogenes und Helen bin ich voll bei dir.
                              Cult/Cemetary Dance fand ich jedoch voll daneben. :D
                              Der war für mich bisher der einzige Ausreiser der Reihe.
                              “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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                                Also bei Relikt und Attic stimme ich voll mit ein - wobei mir Attic wohl nur daher besser gefiel, weil ich viel/fast alles bis auf Pendergast :lol: von Relic aus dem Film halt schon kannte. Bin da nach wie vor für eine Neuverfilmung MIT Dem Hauptakteur! Cult fand ich auch richtig gut, was aber eben auch am Thema Sekte und vor allem der Location lag.

                                Die Trilogien sind gut, keine Frage - ich fand aber eben einfach die Einzelfälle irgendwie besser.
                                Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                  Douglas Preston & Lincoln Child - The Obsidian Chamber (Agent Pendergast #16)

                                  Der Roman setzt nahtlos dort an, wo der Vorgänger endete. Tatsächlich ist der Prolog sogar nochmal eine 1:1 Wiederholung des Epiloges des vorherigen Teiles.

                                  Pendergast wird schon zum nunmehr dritten Mal in der Serie vermisst und für tot gehalten. Constance wurde derweil entführt und Procter nimmt sofort die Spur des Entführers auf. Eine kurze Verfolgungsjagd über die Kontinente führt zunächst nach Südafrika, genauer gesagt in die Tiefe der Kalahari.

                                  Als Pendergast dann von den Totgeglaubten zurückkehrt, muss er sich zunächst gegen eine Schmugglerbande behaupten, die ihn halbtot aus dem Wasser gefischt hat, ihn auf ihrem Schiff gefangen hält und vom FBI ein Lösegeld bzw. die Freilassung eines Gefangenen fordert im Tausch gegen sein Leben.

                                  Danach muss er feststellen, dass sowohl Constance als auch Procter vermisst werden. Der Antagonist hat Constances erste Entführung nur vorgetäuscht, um Proctor eine Weile aus dem Weg zu haben - um in dieser Zeit dann tatsächlich mit der echten Constance verschwinden zu können.

                                  (click to show/hide)

                                  Ja, die erste Hälfte des Buches läuft Schlag auf Schlag über verschiedene parallele Baustellen und wirft viele Fragen auf, die nicht alle im Nachgang beantwortet werden.
                                  Als sich in der zweiten Hälfte die Handlung dann so langsam auf einen hauptsächlichen Strang konzentriert, baut die Spannung leider etwas ab. Das wird dem Buch etwas zum Verhängnis... Es macht weniger den Eindruck eines großen Falles, der konsequent im Mittelpunkt steht und nach und nach seiner Lösung entgegen geht, sondern es wechselt dauernd von einer Situation zur nächsten. Wenn man die Zusammenhänge und die Motivationen der Figuren mal durchschaut hat, verliert es leider etwas den Reiz in seinen dramaturgischen Schwächen. Das Potenzial des starken Antagonisten wird nicht voll ausgenutzt.

                                  Das Buch führt jedoch dazu, dass einige Weichen neu gestellt werden für den weiteren Verlauf der Serie. Das könnte noch interessante Auswirkungen haben.


                                  Offline JasonXtreme

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                                    Gestern LABYRINTH beendet, war wirklich ein gutes Buch, und selbst Constance "Michael Myers Rambo" Green hat mich hier mal nicht so genervt wie sonst, im Gegenteil :D D'Agosta waren ja leider wiedermal eher die Hände gebunden :( würd mich freuen, wenn er wie in den ersten Büchern mal wieder mehr reinkäme.

                                    Hab dann gestern aber auch gleich die ersten 50 Seiten DEMON durchgehauen. Bislang etwas ungewohnt Pendergast mit Porsche und eher polternd zu erleben, Constance bleibt hoffe ich so wie sie im letzten Buch war - denn sonst brauch ich die eigentlich überhaupt nicht :lol: den Fall selbst finde ich bislang so lala, aber Kleinstadt, Küste... ich denke das wird was mit uns.

                                    Mittlerweile hab ich schlicht und einfach ein Problem die Figur Pendergast optisch und zeitlich zu verorten. In Labyrinth wurde ja was gesagt RELIC wäre da 12 Jahre her, während das Buch ja von 1994 ist und Labyrtinth von 2015 - ok... irgendwie scheint nur D'Agosta zu altern, während bei Pendergast noch nie was über sein Alter geschrieben wurde, oder!?
                                    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                      D'Agosta waren ja leider wiedermal eher die Hände gebunden :( würd mich freuen, wenn er wie in den ersten Büchern mal wieder mehr reinkäme.

                                      Darauf habe ich aktuell auch Hoffnung - habe gestern nach Obsidian Chamber auch direkt Band 17 angefangen und dort geht es wieder mal klassisch um Morde in NY City und D'Agosta ist Hauptermittler. Fängt gut an, aber ich hab erst wenige Seiten gelesen.

                                      Mittlerweile hab ich schlicht und einfach ein Problem die Figur Pendergast optisch und zeitlich zu verorten. In Labyrinth wurde ja was gesagt RELIC wäre da 12 Jahre her, während das Buch ja von 1994 ist und Labyrtinth von 2015 - ok... irgendwie scheint nur D'Agosta zu altern, während bei Pendergast noch nie was über sein Alter geschrieben wurde, oder!?

                                      So aus dem Stehgreif fällt mir auch keine Stelle ein, an der sein Alter eindeutig eingegrenzt worden wäre. Überlege gerade, ob der Rückblick in die Kindheit von Aloysius und Diogenes (die Sache mit der Zahnfee) zeitlich genauer verortet war, aber ich glaube auch da war kein genauer Rückschluss möglich.


                                      Offline JasonXtreme

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                                        Also bleibt Aloysius schlussendlich ein Charakter der augenscheinlich nicht altert, ich würde ihn irgendwo zwischen 45 und 50 verorten, obwohl er eigentlich schon über 60 sein müsste - was aber mit seiner körperlichen Fitness usw. nicht zusammenpasst. Obendrein ist es aber schon so, dass er mittlerweile körperlich irgendwie ab und an nicht mehr so "fit" wie früher beschrieben wird, eher zart, schmal und schlacksig insgesamt, vor allem eben sehr weiß von Haut und hell von den Haaren her.

                                        Kurioserweise habe ich mir Constance die ganze Zeit blond ausgemalt, in klassischen Gewändern eben - dabei scheint sie ja dunkelhaarig zu sein :lol: (mahagonifarbenes Haar zuletzt) - wobei das aber meine ich damals bei Ihrem Erscheinen sogar gesagt wurde. D'Agosta ist für mich dank dem Film RELIKT halt einfach Tom Sizemore, wie er damals eben ausgesehen hat - das passte perfekt für mich!
                                        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                          D'Agosta ist für mich dank dem Film RELIKT halt einfach Tom Sizemore, wie er damals eben ausgesehen hat - das passte perfekt für mich!

                                          Das stimmt, das Bild habe ich auch immer vorm inneren Auge, egal was im Buch beschrieben wird. :D
                                          Das ist das Schöne an Büchern, die eigene Vorstellungskraft hat immer Vorrang vor den Beschreibungen des Autors. :D


                                          Offline JasonXtreme

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                                            Also mit Band 15 bin ich nun auch zu 2/3 durch - ich finde seit Band 14 haben die Autoren irgendwie zu alter Stärke zurückgefunden! Gefällt mir abermals sehr gut, und entwickelt sich auch schön von einem "nichtigen Fall" zu immer größeren Gefilden, dazu etwas Hexenluft/Salem, etwas Urban Legends... klasse gemacht bisher.
                                            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                              DEMON is durch, ja Holy Moly! Die letzten 50 bis 70 Seiten Showdown hatten es ja mal so richtig in sich! Geilo! Eben gleich OBSIDIAN CHAMBER rangerudert, da es ja im Grunde direkt weitergeht
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                                                Ja, die Showdowns von den Teilen 14 und 15 waren beide Male richtig stark.
                                                Bin gespannt was du vom 16. dann hälst, den fand ich (obwohl auch actionlastig) eher unbefriedigend.

                                                Was macht eigentlich unser Havoc? Seit du vor gefühlten Ewigkeiten White Fire angefangen hattest, kam da gar keine Meldung mehr. Nur noch am Zocken? :D


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                                                  . Nur noch am Zocken? :D

                                                  Schön wär's.
                                                  Ac Valhalla liegt seit Wochen auf Eis, nur ab und an FF IX mit dem Sohn.
                                                  Bin nur noch am Arbeiten, Kinder betreuen, etwas Sport.
                                                  Bin immer noch bei den ersten 70 Seiten von White Fire.
                                                  “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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                                                    Bin noch nicht weit, versuch jetz aber denke ich die auf deutsch zu habenden durchzuhauen. Mit einem King zwischendurch weil der heut als Geschenk reinkam
                                                    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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