Douglas Preston & Lincoln Child Thread

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Offline Bloodsurfer

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    Und weiter geht's in einem der meistfrequentierten Threads des Forums. :D



    Douglas Preston & Lincoln Child - City of Endless Night (Agent Pendergast #17)

    Spielende Kinder entdecken in NY City eine kopflose Leiche. Es handelt sich um die Tochter eines Tech-Milliardärs, die seit Tagen vermisst wurde. Die Besonderheit daran: Es scheinen zwei Täter am Werk gewesen zu sein, da die Leiche erst einige Zeit später enthauptet wurde, nachdem sie bereits am Fundort abgelegt worden war. Der eigentliche Mord muss an einem anderen Ort passiert sein. Und der Kopf ist nicht auffindbar.

    D'Agosta übernimmt die Ermittlungen als Hauptverantwortlicher und unter anderem wegen des befürchteten Medienrummels um den Fall wird ihm Pendergast seitens des FBI sofort als Partner zugewiesen. Aus dem ersten Mord wird schnell eine Serie kopfloser Opfer und in der Stadt ist tatsächlich mal wieder die Hölle los.

    Die Opfer sind allesamt sehr wohlhabende und bekannte Leute, meist aus den "oberen 1%". Die Stimmung wird von der Presse und speziell von unserem alten Bekannten Bryce Harriman angeheizt, der sich für die NY Post schnell eine wilde Theorie zu den Morden aus den Fingern gesaugt hat. Laut Harrimans Theorie möchte der Täter die Tyrannei der Superreichen beenden, die die Stadt immer mehr in ihrem Griff haben.

    In dieser Stimmung entwickelt sich schnell ein Mob, der gegen die Reichen und gegen Wohlstand und Besitz im Allgemeinen auf die Straßen zieht, den Killer sogar quasi als eine Art Helden feiert. Der Bürgermeister steigt den Polizisten schnell aufs Dach, da die Öffentlichkeit immer mehr Druck macht.

    Die erste Hälfte des Buchs ist im Prinzip ein dauernder Kreislauf: Mord passiert, Opfer wird gefunden und identifiziert, Hinterbliebene werden kontaktiert und befragt ohne groß verwertbare Hinweise zu liefern, nächster Mord passiert, usw.

    Eine richtig packende Spannung entwickelt bzw. verdichtet sich erst über die zweite Hälfte des Buchs. Der Showdown hat es dann mal wieder richtig in sich, das war erneut ein Highlight.

    Insgesamt fand ich das Buch recht ausgewogen und angenehm bodenständig, besonders im Vergleich zu ein paar anderen Teilen der Reihe.


    Offline JasonXtreme

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      Steht schon daheim, inklusive dem Nachfolger :D ich bin gespannt
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      Offline JasonXtreme

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        Also irgendwie werd ich mit OBSIDIAN bisher echt nicht warm. Diese dreigeteilte Erzählweise über bisher knapp die Hälfte des Buches, dabei faktisch kein Pendergast, viel Constances Befindlichkeiten, und die endlose Wiederholerei dieser.... ich hoff das schwenkt jetzt langsam um. Vor allem beim Wandel einer gewissen Person, denn das passt mir absolut garnicht ins Gehege des Universums der ganzen Figuren über die Romane hinweg!
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        Offline JasonXtreme

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          Also insgesamt war Obsidian Chamber... für die gesamte Serie schlicht völlig unglaubwürdig. Passt nicht rein, und auch wenn es nicht langweilig war, eine total unnötige Geschichte. Und dann noch "einen Pendergast machen" WTF :lol:

          Achja man merkt immer mehr, dass Luxusartikel allgemein wieder salonfähiger wurden aktuell. Pendergast trägt Rolex, Constance Hermes...

          HEADHUNT hab ich gestern noch gut 100 Seiten gelesen, gefällt mir bedeutend besser!
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          Offline JasonXtreme

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            HEADHUNT durch, ich schließe mich Bloody an, wobei der Showdown zwar gut war, aber etwas knackiger hätte ausfalen dürfen. Insgesamt für mich wieder ein Pendergast, der an die alten Romane erinnerte - wieder mit einem schmerzlichen Wegfall einer Figur die ich eigentlich durchaus mochte!

            GRAVES begonnen, und das scheint abermals ein eher klassischer Roman zu werden, mit einer kleinen Änderung der Figurenkonstellation, mal sehen was das geben wird!
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            Offline Havoc

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              Kleiner Zwischenstand, da ich ja lange nichts mehr geschrieben hatte:


              White Fire
              Joah, eigentlich ganz ok und spannend gemacht, wenn Corrie nicht vor lauter eigener Dummheit und naivem Verhalten das Ganze runter gezogen hätte.
              Entschuldige, wenn ich einerseits so ein guter Ermittler und Anthropologe bin, und das auch mehrmals zeige, aber im gleichen Augeblick weiß dass ich was Dummes tue, es dann aber trotzdem mache, dann läuft doch was falsch im Oberstübchen.
              Das machte das Ganze etwas unglaubwürdig, weil so blöde kann man eigentlich nicht sein.

              Geschichte ansich war gut und hat auch ordentlich unterhalten.


              Blue Labyrinth
              Bin ich zu Hälfte durch, gefällt mir bisher recht gut. :)
              “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


              Offline JasonXtreme

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                Ja Corrie ist Gott sei Dank nicht mehr aufgetaucht seitdem :D
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                Offline Havoc

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                  LABYRINTH war gut.
                  Gegen Ende etwas over the Top als Constance zur Psycho Kampfmaschine mutiert ist, aber doch schön unterhaltsam.  :D
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                  Offline JasonXtreme

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                    Genau das fand ich klasse, weil die mich sonst eigentlich nur noch genervt hat :D ich bin echt mal gespannt, was Du zu OBSIDIAN CHAMBER sagen wirst!

                    Bei GRAVES hab ich noch grob 100 Seiten vor mir - bislang unaufgeregt as can be, aber Coldmoon find ich gut, und Pendergast agiert ja hier WEIT unter seinen Möglichkeiten :D
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                    Offline Bloodsurfer

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                      Eben mal die Teile 18-20 vom ollen Pendergast geklickt und damit alles eingesackt, was es bisher gibt. Danach bin ich dann also auf dem aktuellen Stand.

                      Dabei gesehen: Es gibt auch schon eine bisher zweiteilige Spinoff-Serie zu den Figuren Nora Kelly und Corrie Swanson. Wer besonders die Geschichten um Corrie in der Hauptreihe nicht so gerne gelesen hat, kann damit vielleicht aufatmen, weil sie in eigene Bücher ausgelagert wurde? :D

                      Auch scheint Bloodless (also Buch #20) wohl der Auftakt zu einer neuen Trilogie zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Da kann ich nur hoffen, dass es nicht mit einem allzu bösen Cliffhanger endet, da die Fortsetzung frühestens nächstes Jahr kommt.


                      Offline JasonXtreme

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                        Also nach meiner längeren Pause hätt ich auch mal wieder Bock
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                          Längere Pause, da sagst du was. Es ist auch schon wieder 14 Monate her, dass ich Teil 17 ausgelesen habe. :shock: Das fühlte sich eher nach 3-4 Monaten an. Es ist einfach krass, wie uns die Zeit mittlerweile davon rennt.


                          Offline Havoc

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                            Müsste auch mal wieder weiter machen
                            “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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                              Douglas Preston & Lincoln Child - Verses for the Dead (Agent Pendergast #18)

                              Nach mehr als einem Jahr Pause wieder einen Pendergast zu lesen, das fühlt sich wie Heimkommen an. Das Gefühl tritt schon beim ersten Auftritt des mittlerweile liebgewonnenen Agenten ein, damit meine ich die Szene in der Sauna. :D Ich musste direkt grinsen und war am Haken.

                              Der Fall ist auch interessant. Ein Serienkiller ermordet Frauen im Umfeld um Miami, er schneidet seinen Opfern erst die Kehle durch und entnimmt ihnen dann das Herz. Die Herzen platziert er danach jeweils auf den Gräbern von Selbstmörderinnen, die teils schon viele Jahre tot sind.

                              Pendergast bekommt nicht nur diesen Fall zugewiesen, sondern innerhalb des FBIs auch einen neuen Vorgesetzten, der seine bisherigen Methoden hinterfragt und ihn zu einer seriöseren Vorgehensweise hin bewegen möchte. Oder ihn loswerden, falls ersteres nicht funktionieren sollte. Zu diesem Zweck stellt er ihm den neuen Partner Coldmoon an die Seite, der Pendergast nicht aus den Augen lassen und heimlich auch an den Chef Bericht erstatten soll.

                              Der erste Teil der Story zieht aus diesem personellen Konstrukt seine Spannung, während der Fall sich noch im Hintergrund entwickelt: Wie werden die beiden miteinander umgehen? Lässt sich Pendergast tatsächlich in die Schranken weisen? Wird Coldmoon ihn unterstützen oder verraten?
                              Die Chemie zwischen den beiden, das passt von Anfang an viel besser als ich es vorher erhofft hätte. Auch Coldmoon wird super charakterisiert, fügt sich gut in das gesamte Gefüge ein.

                              Nachdem die Fronten geklärt sind, rückt der eigentliche Fall in den Vordergrund. Im letzten Viertel wird es dann noch recht actionlastig.

                              Man muss schon zugeben, dass die durchschnittliche Qualität der Serie seit ihren vergangenen Höhepunkten (damit meine ich sowohl den zweiteiligen Anfang als auch die beiden Trilogien) nachgelassen hat und immer mal wieder schwankt. Meine Sympathie für die Hauptfiguren ist aber mittlerweile so groß, dass mir auch die schwächeren Teile immer noch mindestens Spaß machen. Und den Teil hier würde ich klar zu den besseren zählen. Hier schwankt die Qualität nach oben.


                              Offline JasonXtreme

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                                Das war dann auch mein letzter damals meine ich :D Coldmoon ist cool, fand auch der fügt sich sehr passend ein!
                                Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                Offline Bloodsurfer

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                                  Douglas Preston & Lincoln Child - Crooked River (Agent Pendergast #19)

                                  Das Buch schließt nahtlos an den Vorgänger an. Am einem beschaulichen Strand in Florida werden plötzlich über hundert grüne Schuhe angespült. Die Schuhe sehen alle gleich aus, die eigentliche Besonderheit ist aber, dass die abgetrennten Füße der vorherigen Besitzer noch darin stecken.

                                  Da Pendergast sich nach seinem letzten Auftrag noch immer in Florida aufhält, um mit Constanze einen kleinen Urlaub zu verbringen, landet auch dieser seltsame Fall direkt bei ihm. Sein Chef zwingt ihm den Fall sozusagen auf und lässt ihn nicht entwischen.

                                  Es kommt zu einem großen Zusammenschluss mehrerer Ermittlungsbehörden, die unter sehr arroganten Leitung der Küstenwache der Sache nachgehen. Schnell schließen sich viele Ermittler einer Theorie an, dass es sich um die Opfer eines berüchtigten kubanischen Foltergefängnisses handeln könnte, deren Überreste hierher gespült wurden. Pendergast möchte sich natürlich nicht übereilt einer einzelnen Theorie verschreiben, so glaubhaft sie auch klingt, und geht daher wie immer seinen eigenen Ideen nach. Nach einer gewissen Zeit schließt sich auch Coldmoon, zunächst ebenso widerwillig wie Pendergast, den Ermittlungen an.

                                  Leider ist das Buch, trotz der interessanten Vorkommnisse, wieder eins der etwas schwächeren. Es kommt einfach in der ersten Hälfte kaum in die Gänge, entwickelt keine so dicke Spannung wie das vorherige.

                                  Dafür gibt's dann aber ein gut actionlastiges Finale, bei dem auch Constanze mal wieder den völlig übertriebenen Rambo auspacken darf. Da fliegen wirklich ordentlich die Fetzen. Insgesamt würde ich am Ende also sagen, landet der Roman im Mittelfeld. Nicht besonders stark, nicht besonders schwach.


                                  Offline Bloodsurfer

                                  • diagonally parked in a parallel universe...
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                                    Douglas Preston & Lincoln Child - Bloodless (Agent Pendergast #20)

                                    So langsam ist es ein Running Gag geworden, dass Pendergast und Coldmoon von ihrem Chef in Florida oder irgendwo anders abseits von New York gefangen gehalten werden. Auf dem vermeintlichen Rückflug nach NY City leitet er dieses Mal einfach ihren Helikopter um und schickt sie widerwillig direkt zum nächsten Fall - in Savannah.

                                    Dessen Ursprung liegt grob fünfzig Jahre zurück. In den frühen Siebzigern wurde ein Flugzeug mittels einer Bombendrohung entführt und der kreative Entführer sprang nach der Erfüllung seiner Forderungen mit seiner Beute und einem Fallschirm ab. Hierbei handelt es sich übrigens um den realen Fall von D.B. Cooper, der für die Story hergenommen wurde.

                                    Nun wurden in der Gegenwart mehrere Leichen entdeckt - allesamt völlig blutleer, als hätte ein Vampir sie restlos ausgesaugt. Durch die Vermutung, dass tatsächlich Vampirismus oder etwas anderes mysteriöses dahinter stecken könnte, findet sich eine ganze Menge schräger Gestalten ein, die sich auf die Suche nach der Bedrohung machen wollen.

                                    Die Kreativität der Autoren kommt dort zum Tragen, wo die Verbindungen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gezogen werden. Hier schaufeln sie sich aber gleichzeitig auch ein wenig ein Grab. Ich bin hier leider völlig hin und her gerissen und vermute für die restliche Story nichts gutes.

                                    Es handelt sich hier um den ersten Teil einer neuen Trilogie. Der zweite Teil wird im Jahr 23 erwartet.

                                    Constance war nie die beliebteste Figur. Schon im letzten Teil wurde sie zum Pendergast-Rettungs-Rambo hochstilisiert und die Vermutung lag nahe, dass diese Entwicklung vor allem für die folgenden Bücher etwas vorbereiten sollte. Wir haben nun die Situation, dass sie wohl für ein oder zwei Bücher auf sich allein gestellt sein wird, während Pendergast hilflos auf der Suche ist - mehr kann ich dazu nicht sagen ohne zu spoilern.
                                    Am Ende des ersten Teils ist Coldmoon mal wieder nicht abgereist - ich nehme an, er wird Pendergast auch die nächsten beiden Teile lang widerwillig begleiten auf dem Weg zu Constances Rettung.

                                    Auf diese Art und Weise wird Coldmoon immer weiter irgendwie an Bord gehalten, während er als Figur nie richtig weiter entwickelt wird, nie eine Gelegenheit hat, mal wachsen zu können. Gleichzeitig fehlen mir die New Yorker Figuren sehr, ich vermisse Vinnie & Laura, Proctor, Harriman und den Rest der ursprünglichen Figuren.

                                    Jetzt machen die Autoren auch noch gleich zwei völlig übertriebene Baustellen auf, die m.E. nicht zur bisherigen Wissenschaftstreue der Serie passen.

                                    (click to show/hide)

                                    Es nützt alles nichts, nun heißt es abwarten.


                                    Offline JasonXtreme

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                                      Naja so ganz wissenschaftlich war die Reihe ja nie wirklich ;) Stichwort "ewiges Leben" von Constance und auch so manche Gegner (in Attic die Viecher...) aber ich gebe Dir völlig Recht, dass man das in eine Richtung führt, die ich sehr schade finde, zumal die Figuren wie Vinnie einfach dazugehören würden!
                                      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                      Offline Bloodsurfer

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                                        Klar gab es immer übertriebene Anteile der Geschichten, aber mit den zwei verspoilerten Punkten wird der Vogel komplett abgeschossen. :D
                                        « Letzte Änderung: 27. Juli 2022, 10:48:02 von Bloodsurfer »


                                        Offline JasonXtreme

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                                          Geht mir mit John J. Constance genauso - einmal war das ja ganz witzig, aber das jetz jedesmal aus dem Hut zu zaubern... Pendergast war früher halt eher selbst der agile Specialist, was mir auch mittlerweile sehr fehlt
                                          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                            Pendergast war früher halt eher selbst der agile Specialist, was mir auch mittlerweile sehr fehlt

                                            Da sagst du was. Er wurde früher immer als extrem agil und fit beschrieben - schlank, aber mit Armen wie Drahtseile.
                                            In den letzten Büchern schrammt er immer wieder nur knapp am Tod vorbei - jedes Mal - und wird von allen anderen Figuren immer wieder als krank und schwach beschrieben. Gefühlt liest man alle drei Seiten, wie blass und totengräberisch er aussieht.
                                            Bitte lasst den Kerl mal ein paar Tage mit Sport und Erholung wieder auf die Beine kommen. :lol:


                                            Offline JasonXtreme

                                            • Let me be your Valentineee! YEAH!
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                                              Ja das zieht sich durch mittlerweile, was schade ist, denn im Grunde ist er ja über die Jahre der Storys nicht wirklich gealtert bzw. wird darüber nie groß gesprochen - außer eben die Blässe und das Hagere
                                              Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                                Douglas Preston & Lincoln Child - The Cabinet of Dr. Leng (Agent Pendergast #21)

                                                Brandheiß - der neuste Teil der Reihe ist gerade erst vor wenigen Wochen erschienen.

                                                Ich kann leider nur wenig zur Handlung sagen, ohne den Ausgang des direkten Vorgängers zu spoilern, da es sich hier nun um den Mittelteil der Trilogie handelt, daher fange ich mal so an:

                                                (click to show/hide)

                                                Pendergast findet und beauftragt einen der weltbesten Ingenieure, um zu versuchen, die kaputte Maschine wieder funktionsfähig zu bekommen.

                                                Vinnie ist auch endlich mal wieder am Start und erneut geht es um einen Mord im Museum - schön! Er ermittelt im Fall eines Kurators, der in einem speziellen Tiefkühlbereich eingeschlossen wurde und erfroren ist. Die Ermittlungen liefern allerdings keinerlei Indizien und laufen schnell ins Leere.

                                                Während der exzentrische Kerl bei Pendergast im Kellerraum werkelt und Vinnie nicht weiter kommt, beginnt Pendergasts Ex-Partner Coldmoon seinen ersten Auftrag für sein neues Field Office in Denver. Hier wurde auch jemand ermordet, der offenbar an Fälschungen gearbeitet hat - und nach kurzer Zeit stellt sich eine Verbindung zum Mord in New York heraus. Er reist rüber und beginnt dort, Vinnie zu unterstützen.

                                                So weit der grundsätzliche Aufbau. Das ist nun das dritte Mal in der Reihe, dass die Autoren eine Trilogie schreiben. Die bisherigen beiden haben dabei zu den Highlights der gesamten Serie gehört und waren verdammt unterhaltsam. Das kann ich zum dritten Versuch leider nicht sagen. Der erste Teil hatte äußerst schwach angefangen und hat handlungstechnisch gegen Ende dann leider eine Richtung eingeschlagen, die auch die Erwartung an die beiden Fortsetzungen direkt absinken ließ.

                                                Ich hab mal nachgeschaut, was ich vor einem halben Jahr zum ersten Teil schrieb:

                                                (click to show/hide)

                                                Was wurde nun im zweiten Teil daraus? Nun ja, so schlecht waren meine Einschätzungen nicht mal. Die Handlungsfäden gehen erstmal gut in die Breite und alles mögliche passiert parallel. Ein paar meiner Vermutungen waren korrekt, andere nicht.

                                                Das Buch endet leider mit einem ganz billigen Knalleffekt…

                                                (click to show/hide)

                                                Da dachte ich wirklich - fuck no, ist das euer Ernst?

                                                (click to show/hide)

                                                Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr, was ich vom dritten Teil noch erwarten soll. Das Ende hat mir irgendwie alles versaut. Mit Multiversen und Zeitreisen hat man jetzt einfach ein solches Loch aufgerissen, dass auf einmal wirklich ALLES möglich macht. Aber gerade dadurch, dass nun alles möglich ist, ist auch irgendwie alles egal, die Fallhöhe bzw. Spannung bei null angekommen. Dass diese Serie nochmal bei alten Stärken ankommen könnte, wird immer unwahrscheinlicher.


                                                Offline JasonXtreme

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                                                  das klingt jetzt nichtmal so geil :/
                                                  Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                                  Offline Havoc

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                                                    Demon aka . Crimson Shore (Agent Pendergast #15)

                                                    Im Grunde ein klassischer Pendergast.
                                                    Bißchen Mystery, bißchen Serienmörder und letztendlich noch etwas mehr. :lol:

                                                    Fand ich gut und unterhaltsam. Schöne Eröffnung mit der Suche nach einer gestohlenen Weinsammlung, den Geheimnissen des alten Fischerdorfes, Hexenzirkel und allem Drumherum.


                                                    Dazu eine Frage:




                                                    Das Buch endet mit einem großen Knaller, als ein alter Bekannter unerwartet auftaucht.

                                                    (click to show/hide)


                                                    War das in der Engl. Version tatsächlich so direkt beschrieben?
                                                    In der dt. Übersetzung endet das Buch nämlich

                                                    (click to show/hide)



                                                    Letztendlich aber egal.
                                                    Wollte eigentlich was anderes lesen, aber jetzt will ich wissen wie es weitergeht.
                                                    Nur Obsidian fehlte mir in meiner physischen Sammlung. Erst "Grave" steht wieder im Regal.
                                                    Mit Obsidian habe ich dann jetzt auch endlich Mal einen Grund den Kindle zu benutzen. :redface: :D
                                                    « Letzte Änderung: 12. März 2023, 20:02:12 von Havoc »
                                                    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”