Wall Street: Geld schläft nicht -
Dicke Überraschung, ich fand den richtig gut. Nach den vielen mittelmäßigen Meinungen (zu viel Familiendrama, ...), habe ich aber auch wenig erwartet. Einzigartige Einblicke in die Finanzwelt, denen man mit etwas Wissen auch leicht folgen kann. Toll gespielt von Shia LaBoeuf (da hatte ich die größten Bedenken). Der Film hat mich 2h lang aufgesaugt und in eine fremde Welt katapultiert, lediglich 1-2 kurze Szenen haben der Dramaturgie einen Abbruch getan, aber ansonsten ein Werk, das sich nicht weit hinter dem Original verstecken muss.
Release ist Mitte Februar schon.
Ist sogar noch gestiegen:
Wall Street 2 Großartig. Fand ihn im Kino ja schon super, aber daheim konnte das nochmals direkt wiederholt werden. Ich finde die Story super packen und die Einblicke in diese surreale Welt sauinteressant. Die Familientragödie spielt m.E. nach nur eine zweitrangige Rolle, auch wenn sich oft darauf fokussiert wird. Das ist auch gut so, denn wirklich viel bieten tut sie nicht, auch wenn ich sie bei weitem nicht so unlogisch finde wie die meisten. Für mich sind die Handlungen der Dreien sehr schlüssig und die Vergebung(en) nachvollziehbar. Aber wie auch immer, das ist nicht der Kern des Films. Der Kern ist die super interessante Story um die Weltwirtschaftskrise, deren Hintergründe man endlich plastisch veranschaulicht serviert bekommt. Oliver Stone hat m.M.n. genau den schmalen Grat getroffen und setzt weder zu stark im Fachwissen voraus, noch kaut er einem jede Kleinigkeit vor. Man versteht auch als Laie (mit etwas Wissen und Interesse an der Materie) die zentralen Vorgänge.