Sola, jetzt hab ich den Film auch gesehen:
Takashi Miike ist genial.
Ichi ist ein Auftragskiller, der in der grössten Krise seines Lebens steckt. Er bekommt von seinem Boss - der ihn gnadenlos für seine Zwecke missbraucht und ausnutzt - den Auftrag, dass er einen gesamten Teil einer Yakuza-Gang auslöschen soll. Der Anführer dieser Gang ist ein sado-masochistisch veranlagter Mensch namens Kakihara. Dieser wartet gespannt auf Ichi. Doch Ichi hat mit sich selber zu kämpfen.
Ichi rockt gewaltig.
Takashi Miike liefert hier einen Filmcocktail ab, der alle seine bisherigen Werke in allen Belangen übertrifft (die ich bis jetzt gesehen habe). Die Charaktere sind dermassen übertrieben, dass man alle sofort ins Irrenhaus stecken könnte. Dazu kommt noch die sehr gute Optik, die viele coole Kameraspielereien bietet. Nicht zu vergessen ist die schräge Story und die vielen (mehr als Fudoh und DoA) Geschmacklosigkeiten, die aber derart übertrieben sind, dass man sie einfach nicht ernst nehmen kann. Und wenn Ichi loslegt, artet es sogar in richtigen Splatter aus.
Ichi the Killer ist ein schwarzhumoriger, geschmackloser Splatter-Action-Thriller-Cocktail, der mit einer Länge von zwei Stunden bestens unterhaltet. 10/10
Ichi rult derbe
8)
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