[Kurzreview] 2012

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Offline Ed

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    2012




    Inhalt (ofdb: Aldo Raine):
    Im Jahr 2009 erhält die US-Regierung einen vertraulichen Bericht darüber, dass die Erde innerhalb der nächsten drei Jahre aufgrund von außergewöhnlich starken Sonneneruptionen zerstört wird. [Spoiler entfernt] [Nun werden geheimnisvolle Operationen rund um den Globus gestartet, welche die Lösung herbeiführen sollen...]
    2012: Der gescheiterte Schriftsteller Jackson Curtis (John Cusack) macht mit seinen zwei Kindern einen Ausflug in den Yellowstone Nationalpark. Als die ersten Beben Los Angeles erschüttern und sich die Weltuntergangsprognosen des umstrittenen Wissenschaftler Charlie Frost (Woody Harrelson) bestätigen, versucht Curtis seine Kinder und seine Ex-Frau (Amanda Peet) in Sicherheit zu bringen...



    Meinung:
    Jep, das war Bombast-Kino der Triple-A Liga. Die erste Hälfte war wirklich ohne Abstriche super und auch wenn die Emmerichsche Charakter-Schablone zum Einsatz kommt: es ist wirklich nicht SOO aufdringlich und auffällig wie man denkt, wenn man so davon liest: der verrückte Einsiedler, der alles weiß, der Wissenschaftler der alles entdeckt (dem aber revolutionärerweise direkt geglaub wird - was es auch nicht realistischer macht :D ) und der emotioanilisierende Einzelfall mit Eheproblemen (bzw. einer gescheiterten Ehe und einem Sohn der ihn nicht liebt) in Form von Cusack. Ach ja, den Gutmensch-Präsidenten gibt es auch noch. ABER (und das wird Stephan interessieren) ist der Film bei Leibe keine Abfeierei von amerikanischen Figuren in einer ansonsten hilflosen Welt. Aber egal, diese Gedanken sollte man wie bereits gesagt zusammen mit dem für die Logik zuständigen Berichs des Gehirns an der Kasse abgeben. Dann wird man angenehm flott mit der auseinanderbrechenden Erde überrascht und der Ausbruch des Supervulkans im Yellowstone National Park ist eine optische WUCHT! L.A. steht dem in nichts nach. Dann in der zweiten Hälfte, wenn es daran geht die (bis dahin längst offensichtliche) Lösung der Katastrophe zu entlüften hätte dem Film aber mMn eine kleine Straffung gut getan, auf keinen Fall weil die angenehme Grundspannung verloren geht (das ist nämlich nicht der Fall), sondern weil der Film von globalem Ausmaß und irrwitzig vielen Schauplätzen etwas an Größe verliert, da nun das Handlungsfeld auf einen Platz eingeschränkt wird - war natürlich nicht anders zu handhaben, aber das biblische Ausmaß der Katastrophe geht da etwas verloren, nachdem man 1h30 lang globale Zerstörung zu sehen bekommen hat.

    Unterm Strich für mich dennoch die benchmark im Zerstörungsfilm, alleine wegen der bombastischen Optik!!!!

    :8:
    « Letzte Änderung: 18. November 2009, 10:58:57 von EvilEd84 »


    Offline Ed

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      Ach ja, und was ich am coolsten fand: Zlatko Buric (Milo der Jugo aus Pusher 1-3) ist als Russenmogul am Start :lol: OK, die dt. Synchro ist völlig over the top aber auch irgendwie passend :lol:


      Offline Ed

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        Whoops, Asche über mein Haupt, mein Fehler ;) war natürlich Yellowstone - ist korrigiert ;)


        Offline Ed

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          Und wenn dann noch Danny Glover als Präsident seine Rede hält, möchte man zum Abschluss tatsächlich "Das ist unser INDIPENDENCE DAY!" rufen. Halleluja.

          Wuss :eh: !?
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          Wenn ja: Entwarnung, soooo Präsidentenpathetisch isser wirklich nicht. Zumal es schonsehr witzige Seitenhiebe gibt u.a. ein US Flugzeugträger des Namens J.F. Kennedy wird eine tragende Rolle spielen :lol:


          Offline Ed

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            Ach die - fand ich jetzt nicht soooo schlimm.


            Offline Ed

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              Bei uns warens sogar satte 45 min Werbung plus 15min Pause in der Mitte - macht 3,5h Kino :lol:


              Offline Ed

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                Ach komm, man kann auch alles miesepetrig schlecht reden - das Ding hat das Kino weggerockt und zB auch die FX waren über jeden Zweifel erhaben. Dinge, die man nicht wegdiskutieren kann.