Verfilmungen von Büchern - Pro und Contra

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Offline JasonXtreme

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    Du widersprichst Dir doch selber! "Eine Buchverfilmung muss sich ans Buch halten oder ihm geistig treu bleiben" zumindest das versucht ja wohl jeder Regisseur - ob er es SCHAFFT, steht auf einem anderen Blatt.

    Die Sache um DIESEN Film hier is eh müssig - oder hat das Buch einer von Euch gelesen!? Ihr wisst doch garnicht wie es umgesetzt wurde - nur weils irgendwo steht, dass es nicht getreu ist wegen diesem und jenem! Ich kann da auch das Beispiel von David Peace' RED RIDING Filmen nehmen - wenn ich meckern will, zerupf ich alle drei Filme in der Luft - wenn ichs objektiv sehe, sind sie super umgesetzt! 1:1 war nicht möglich, egal wer sie verfilmt. So wird es uns bei so ziemlich jeder Buchverfilmung nunmal gehen. Ob da ein Geist erhalten wurde oder nicht, liegt sowieso im Auge des Betrachters.

    Ich persönlich bin ein Mensch der liebend gern nen Film sieht, und danach das Buch liest, WENN es eines gibt. Und wenn ich danach gehe, dann kann ich 90 % der Filme runtermachen, die nach Büchern gedreht wurden. Aber ich muss es nicht, weil wenn ich ehrlich bin, doch gelungene Streifen dabei sind. Bestes Beispiel RAMBO!

    Und die Sherlock Holmes Sache... wenns nicht das is, was die Vorlage hergibt, dann ist es halt so. Ich sehe das Teil als FILM - und mir war von Anfang an klar, dass da keine Romannahe Geschichte bei rumkommt. Für mich sind die alten Holmes Filme super umgesetzt, und was besseres wird nicht mehr kommen.

    Wir können das bis ins Kleinste ausführen. Was ist denn mit Klassikern wie GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN oder meinetwegen DIE DREI MUSKETIERE!? Und mit vielen anderen Klassikern, die so oft verfilmt wurden, dass es weh tut?
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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    Offline skfreak

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      Du widersprichst Dir doch selber! "Eine Buchverfilmung muss sich ans Buch halten oder ihm geistig treu bleiben" zumindest das versucht ja wohl jeder Regisseur

      Nein. Das hat Sydney Pollack z.B. bei "Die Firma" nicht getan. Und gleiches gilt für die unzähligen Regisseure/Drehbuchautoren der Lynley/Havers-Verflimungen und und und.

      Und die Sherlock Holmes Sache... wenns nicht das is, was die Vorlage hergibt, dann ist es halt so. Ich sehe das Teil als FILM - und mir war von Anfang an klar, dass da keine Romannahe Geschichte bei rumkommt. Für mich sind die alten Holmes Filme super umgesetzt, und was besseres wird nicht mehr kommen.

      Eben, also ein völlig überflüssiger Film.

      Nochmal: Es gibt durchaus Filme die weit von den Büchern entfernt sind und dennoch genial sind (Ich hatte schon die Miss Marple Filme mit Margret Rutherford erwähnt) aber nur die wenigsten Regisseure bekommen es hin; stattdessen gibt es immer wieder Stümper und Dilletanten die einfach der Meinung sind, das es toll ist viel zu ändern, damit die Leute die die Bücher kennen und/oder lieben überrascht werden und diese Denke ist einfach falsch. Bei dem Thema Bücherverfilmungen bin ich halt der Ästhet  :uglywave:


      Offline Ed

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        stattdessen gibt es immer wieder Stümper und Dilletanten die einfach der Meinung sind, das es toll ist viel zu ändern, damit die Leute die die Bücher kennen und/oder lieben überrascht werden und diese Denke ist einfach falsch.

        Du gehst nicht auf den Punkt ein, dass sie es einfach MÜSSEN ;) Film ist Film und eben komplett anders gestrickt als ein Buch. Man MUSS einfach JEDES Buch anpassen (-> vgl. das Wort Buch-ADAPTION)...

        Dass es manche können und manche eben nicht, sollte uns allen klar sein ;)


        Offline JasonXtreme

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          So siehts mal aus Matze ;)

          @ Sascha
          FÜR DICH ist der Film überflüssig. Leute wie Phil und ich freuen uns wie Sau auf das Teil - und uns ist es vollkommen egal, was für ne Vorlage es da gibt. Da kann man auch zig Dracula-Filme verdonnern, weil sie die Vorlage von Stoker VOLLKOMMEN ausser Acht lassen. Und auch sonst wären ZIG Filme einfach überflüssig, weil sie nicht dem Roman so entsprechen wie Du es magst. Und ich bin SICHER es gibt Filme die Du gut findest, und nicht einmal den Roman kennst - oder es Dir da sogar egal ist, weil der Film rockt. Ob Du Ästhet bist oder auch nicht
          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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          Offline skfreak

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            stattdessen gibt es immer wieder Stümper und Dilletanten die einfach der Meinung sind, das es toll ist viel zu ändern, damit die Leute die die Bücher kennen und/oder lieben überrascht werden und diese Denke ist einfach falsch.

            Du gehst nicht auf den Punkt ein, dass sie es einfach MÜSSEN ;) Film ist Film und eben komplett anders gestrickt als ein Buch. Man MUSS einfach JEDES Buch anpassen (-> vgl. das Wort Buch-ADAPTION)...

            Naja, irgendwie gehe ich da schon drauf ein - denn müssen müssen Sie nicht (immer). Bei "Die Firma" gab es absolut keine Grund das Ende zu ändern, gleiches bei den Lynley/Havers-Verfilmungen. Wenn es Gründe dafür gibt ist es ja okay; ein gutes Beispiel ist da für mich das Tom Bombadil Kapitel aus HdR wo Peter Jackson ja lang und breit erzählt hat, warum man es weggelassen hat und das war und ist ja dann durchaus nachvollziehbar. Aber wenn jetzt im Buch Person A der Böse ist und im Film Person B gibt es dafür keine zwingende Notwendigkeit - ausser die Leute zu "überraschen" die das Buch kennen.


            Offline skfreak

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              Und ich bin SICHER es gibt Filme die Du gut findest, und nicht einmal den Roman kennst - oder es Dir da sogar egal ist, weil der Film rockt. Ob Du Ästhet bist oder auch nicht

              So sieht's mal aus - gutes Beispiel ist Earthsea wo ich den Film z.B. deutlich besser finde wie die Romangurke von Ursula K. Le Guin.

              Aber - wie bei vielen Sachen - ist die Erwartung ein Problem: Wenn ich von dem Film erwarte das er sich an das Buch hält, weil ich das Buch kenne und mag ist es völlig logisch das ich enttäuscht bin.

              Das ändert aber nichts daran, das eine lieblose Verfilmung bei der man grundlos etwas ändert dadurch besser wird...............


              Offline JasonXtreme

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                Also einen Kontext finde ich mit Dir ja endlich Baby :D

                EIne lieblose Verfilmung bleibt eine lieblose Verfilmung! Da beißt die Maus keinen Faden ab :D
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                  Wasn los?
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                  Offline Ed

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                    Ich gehe davon aus, du meinst Konsens in diesem Kontext :D

                    Kann aber auch sein, dass ich schon wieder :eh: bin

                    :arrow: siehe:

                    :uglylol: es wird immer besser hier

                    Ja, heute sind alle etwas verpeilt :D

                    :D
                    « Letzte Änderung: 02. Dezember 2009, 13:25:18 von EvilEd84 »


                    Offline skfreak

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                      Ich gehe davon aus, du meinst Konsens in diesem Kontext :D

                      Kann aber auch sein, dass ich schon wieder :eh: bin

                      :arrow: siehe:

                      :uglylol: es wird immer besser hier

                      Ja, heute sind alle etwas verpeilt :D

                      :D

                      Das liegt nur daran, das die 40 Sekunden von Rhona Mitra aus Running Scared geschnitten wurden :twisted: :D :lol:


                      Offline JasonXtreme

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                        Nachdem Kontext Zusammenhang bedeutet, meine ich zumindest richtig zu liegen ;)
                        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                        Offline Nation-on-Fire

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                          Da ich zur Zeit nochmals HdR durchlese, merke ich immer mehr, wie gut die Filme eigentlich geworden sind. Denn gerade dass solche Nerv TYpen wie Tom Bombadil fehlen, finde ich richtig gut. Auch im Buch habe ich mich immer wieder gefragt, warum diese Person so dermaßen ausgewälzt wird, obwohl sie kein bisschen die Geschichte vorantreiben.

                          Grundsätzlich sollte man immer unterscheiden, ob es eine Verfilmung eines Buches ist ( und da sollte der Film sich meiner Meinung nach sehr wohl dicht am Buch halten ) oder ob nur eine Grundidee eines Buches genommen und verwurstet wird.

                          Und prinzipiell ist es immer schwierig, aus einer geschriebenen Geschichte einen Film zu machen. Denn beim lesen stellt sich jeder Leser die Figuren, Orte oder wasauchimmer anders vor, das ganze passiert alles vor dem geistigen Auge. Wird dann ein Film davon gemacht ist es logisch, dass bei vielen/manchen/wenigen dies mit ihren eigenen Vorstellungen übereintrifft.

                          Meine 5 Groschen zu dem Thema  ;)