Man liest z.B. auch folgendes unter deinem Link:
Bereits vor neun Jahren hatte der SPD-Politiker nach einer Polizeiaktion, die tödlich verlief, den Einsatz einer neuen Munition mit "hoher mannstoppender Wirkung" und geringstmöglichen körperlichen Schäden gefordert. "Im Innenausschuss hieß es damals, die neuen Deformationsgeschosse hätten diese gewünschte Wirkung", sagt Gantzer.
Der Regensburger Fall und ein ähnlicher Fall in Bayreuth vor einiger Zeit zeigten jedoch, dass die Munition offenbar nicht funktioniere. "Wenn das deshalb schief gelaufen ist, dann ist das Ministerium schuld", sagt Gantzer, der als Luftwaffenoffizier über Sachkunde in Waffen und Munition verfügt.
Wenn das stimmt können die Polizisten ja nichts dafür, sie haben im guten Glauben gehandelt.
Was leider gar nicht so abwegig ist. Bis vor ein paar Jahren war die Polizei deutschlandweit mit Vollmantelmunition ausgestattet. Da sich diese Patronen kaum deformieren, haben sie eine hohe Eindringtiefe, bzw durchschlagen einen Körper, aber geben auch kaum kinetische Energie in das "Ziel" ab. Erst nach dem damals eine Polizistzin von einer Kugel getroffen wurde die den Körper des Täters komplett durchschlagen hat, wurde der Ruf nach anderer Munition laut, die einerseits soweit deformiert, dass die Aufschlagsenergie ins Ziel abgegeben wird, aber das Geschoss nicht zersplittert.
Es würde mich gar nicht wundern wenn "Restbestände" alter Vollmantelmunition immer noch im Umlauf sind, da viele aus Sparsamkeit nicht weggeworfen wurden.
Und in einem engen Treppenhaus, in einer Ausnahmesituation will ich da den Polizisten nicht anhand von sich doch widersprechenden Pressemeldungen einen Vorwurf machen.
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”