Trumps Aussagen in Bezug auf Clinton und dem Recht auf Waffenbesitz sind doppeldeutig: Man muss bei einem Demagogen wie Trump, der an die niedersten Instinkte seiner Wähler appelliert, bereits zu Gewalt gegen Andersdenkende aufgerufen hat und auch sonst bei jeder Gelegenheit unter Beweist gestellt hat, dass er eine autoritäre Persönlichkeit ist, davon ausgehen, dass er diese Interpretationsmöglichkeit ganz bewusst offen lassen möchte.
Nachzuhören ist die Stelle hier, ab 0:45 min:
Was wurde hier bitte schön aus dem Kontext gerissen?
In den deutschen Medien wurde nie behauptet, dass er direkt zur Gewalt gegen Clinton aufgerufen hat, sondern dass eine seiner Bemerkungen durchaus so aufgefasst werden könnte.
Die durch keine Fakten gedeckten Unmutsäußerungen, dass die Medien alle gleichgeschaltet seien, haben sich zu einem unkontrollierten Selbstläufer entwickelt.