Der Satz ist auf die Situation meines Freudes bezogen und meint erstmal gar nicht Flüchtlinge aus Nordafrika, die unter Verdacht fallen, weil andere Flüchltinge straffällig geworden sind. Menschen wir er, denen schlicht aufgrund ihres Äußerem Mißtrauen entgegen gebracht wird und nach ihren Ausweispapieren gefragt werden, obwohl sie in Deutschland geboren sind, diese Leute sind direkt davon betroffen, wenn sich das gesellschaftliche Klilma verändert. Das sollte man bei der Debatte immer im Hinterkopf behalten. Die User dieses Forums, die ich kenne, sind davon nicht betroffen und es für uns schwer nachzuvollziehen, wie scheiße sich das anfühlen müssen.
Ich weiss, wie du es meinst - aber es ist dennoch etwas flapsig formuliert: Für uns alle ändert sich durch Terror etwas. Da passt das, was Jens sagt immer noch.
Beispiel: Eine Kollegin von mir (übrigens Türkin und eine der süssesten Menschen, die ich je kennengelernt hab) ist nach dem, was in Berlin passiert ist nicht mehr auf den Weihnachtsmarkt - Aus Angst vor einem Terroranschlag.
Also auch für uns ändern sich Dinge - nach 9/11 bin ich auch mal aus der U-Bahn als ein Moslem schwitzend, mit Koran in der Hand, schaukelnd gebetet hat.
Ich hab sogar erst die zweite U-Bahn danach genommen aus Angst, das die erste bei einem Terroranschlag noch was abbekommen könnte.