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ap · 396 · 1267783

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Offline Ed

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    Das is aber auch so ne dolle Parole. Ich verdamme niemand kollektiv, kann aber eben auch nicht wissen wer oder wer nicht. Als im TV kürlzlich wieder die Kriminalstatistiken geritten wurden, und man mir erklärt hat wie der Anteil krimineller Ausländer (aus dem Flüchtlingsbereich) zu dem deutscher Krimineller steht... naja im Grunde sag ichs nochmal: Die deutschen Arschficker hab ich aber eh hier, der Rest kommt DAZU.

    A) das und B) kann man solche Statistiken grundsaetzlich in die Muelltonne treten. Natuerlich ist der deutsche Anteil an Straftaten hoeher. Immerhin ist der Anteil an Deutschen an der Deutschen Bevoelkerung auch X mal so hoch. Genau dafuer haben ernstzunehmende Statistiker so etwas wie Indexe, d.h. Straftaten in Relation zur Basis (Straftaten pro Tausend XY). Aber klar, dass man sowas nicht benutzen will, denn dann wuerde die Nachricht etwas anders aussehen. Auf den Fakt, dass deutsche mit Migrationshintergrund auf die deutsche Seite geschoben werden...dahin muss ich noch nicht einmal gehen um solche Meldungen ungesehen in die Kategorie "traue keiner Statistik die ich nicht selber gefaelscht habe" zu schieben.

    Und abermals finde ich, dass die muslimische Gemeinde in unserem Land sich a) nicht offen genug distanziert zu ihren faschistischen Ziegenfickern, und b) wissen nach wie vor viele Imame von den Vorgängen ihrer Schäfchen und damit nicht genug unterstützen sie es stillschweigend oder gar direkt. Bei sowas wird zugeschaut, und damit ebenso offen die Leute in die Arme der Rechten getrieben - sorry, aber so siehts doch aus. Und dass durch solche Vorfälle (falls sich das mit dem islamistisch begründeten Anschlag bestätigen sollte) abermals welche Richtung AfD rennen, ist ja sonnenklar, und menschlich gesehen sogar nachvollziehbar.

    Das ist der springende Punkt. Es gibt einen Anschlag auf Deutsche, und genau das war es wenn ein Weihnachtsmarkt als Ziel genommen wird der natuerlich ueberwiegend von Deutschen besucht wird. Und schon steht Halb Deutschland zusammen und macht Lichterketten gegen Vorurteile? Sollte sowas nicht (auch) von anderer Seite kommen?


    Die deutsche Bevoelkerung regt mich nur noch auf. Wenn ich mehr Memes auf Facebook sehen muss wie "Wessen Schuld es nicht ist: Gutmenschen. Merkel. Asylanten. Wessen Schuld es ist: der, der den LKW gefahren hat." als echte Trauer um die Opfer, dann laeuft was gewaltig schief. Diese weltfremde Art ist einfach nur noch unverschaemt den Opfern gegenueber. Wer so wenig Weitsicht hat die einfachsten Zusammenhaenge zu sehen, dem ist nicht mehr zu helfen. "Wessen Schuld 9/11 nicht ist. Bin Laden. Wessen schuld es ist: der, der das Flugzeug geflogen hat." Also bitte.....

    Wenn ich es billigend in Kauf nehme keine kontrollierte Einreise garantieren zu koennen und als Folge dessen nachweislich straffaellige Personen einreisen lasse, dann ist das durchaus darauf zurueckzufuehren. Und wenn es nur ein Tausendstel Prozent der Einreisenden ist, dann rechtfertigt es die restlichen 99.999% zu kontrollieren. Es ist nichtig darueber zu diskutieren was der Anteil ist (sicher mehr als ein Tausendstel Prozent), aber jeder "Einzelfall" ist ein Einzelfall zu viel. Das eine Uebel (Verbrechen von Deutschen) rechtfertigt doch keine anderen Uebel (Verbrechen von Immigranten). Das ist in etwa so intellektuel wie ein Argument Koks zu legalisieren, weil Heroin ja noch viel schlimmer ist.
     
    Deutschland ist nicht verantwortlich fuer das Wohl der Menschheit. Punkt. Jedem Menschen sollte mit gutem Willen geholfen werden so viel es geht. Auch das sollte klar sein. Aber wenn Kapazitaeten ignoriert werden und jegliche Einreisekontrolle ignoriert wird und eine solche Situation billigend in den Kauf genommen wird, weil man ja den ueberwigend Beduerftigen helfen will. Ja, dann traegt man eben auch Mitschuld an den Konsequenzen. Ganz einfach.
    Und sich das jetzt nicht auf die Muetze schreiben zu lassen, sondern sich umzudrehen und weiterhin lauthals diese irrsinnige Lage zu verteidigen und runterzureden ist schlichtweg die pure Verachtung von jedem einzelnen Opfer. Berlin, Freiburg, Koeln, Hamburg, und alle anderen.

    Auf was ich hinaus will: Mein Missmut schlaegt fast ausschliesslich Richtung deutsche Bevoelkerung ... und nicht Immigranten.
    « Letzte Änderung: 20. Dezember 2016, 23:10:08 von EvilEd84 »


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      @ Ash: Jan Fleischauer liegt mit seiner Kolumne oft quer zur Linie von SPON. In diesem Fall kann ich ihm zustimmen.

      Ebenfalls. Spricht aus der Seele und trifft den Nagel auf den Kopf wo das Problem verankert ist. Verstehe nicht ganz warum der Kommentar wischi waschi sein soll?

      Bodo, du hattest die Tage auf Facebook doch auch einen hervorragenden Artikel / Kommentar gepostet der wunderschön dargelegt hat, dass es das Abstreiten in der Politik und Relativieren offensichtlicher Missstände ist (aus Angst "den Rechten in die Hand zu spielen/zu extremisieren") welche die Bevölkerung .... Extremisiert. Der Bevölkerung muss vehement vermittelt werden, dass sie gehört wird und etwas unternommen wird. Für dumm verkaufen macht sich nicht gut und überlässt Populisten/AfD das Feld damit Kampagne zu betreiben. Bester Artikel/Kommentar den ich seit langem gelesen hatte.


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        Was aus der Filmbranche - zeigt die andere Seite der Medaille. Waehrend sich der geneigte Pirat gerne auf die dicken Gewinne beschraenkt in seiner Rechtfertigung fuer Content nicht zu bezahlen, zeigt das sehr schoen, dass die Realitaet immer eine Mischkalkulation aus Gewinn und Verlust ist.
        Wer sich dafuer interessiert, warum ein Film mit mehr Box Office Einnahmen als Produktionskosten es dennoch schafft Millionen zu verlieren, der sollte weiterlesen:

        Biggest Flops 2016


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          Sind schon mal Grüne beim Thema ethnisches Profiling z.B. in Israel auf die Barrikaden gegangen?

          https://www.welt.de/debatte/kommentare/article157308066/Israel-zeigt-dass-ethnisches-Profiling-hilft.html

          Man darf es sich nicht so leicht machen und alles, was nicht in die PC-Schablone passt, gleich als Rassismus abtun. Wir leben in verrückten Zeiten, und es gibt zu viele fanatische Idioten auf dieser Welt.

          Find ich recht treffend:

          http://www.stern.de/politik/nafris-tweet-und-silvester-kontrollen--kritik-an-koelner-polizei-zieht-nicht-7262374.html

          http://www.focus.de/politik/deutschland/wo-leben-sie-eigentlich-gruene-polizei-schelte-nach-silvester-ist-weltfremd_id_6434841.html

          Drei sehr gute, direkte und ehrliche Kommentare die man unterschreiben moechte.


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            Was aus der Filmbranche - zeigt die andere Seite der Medaille. Waehrend sich der geneigte Pirat gerne auf die dicken Gewinne beschraenkt in seiner Rechtfertigung fuer Content nicht zu bezahlen, zeigt das sehr schoen, dass die Realitaet immer eine Mischkalkulation aus Gewinn und Verlust ist.
            Wer sich dafuer interessiert, warum ein Film mit mehr Box Office Einnahmen als Produktionskosten es dennoch schafft Millionen zu verlieren, der sollte weiterlesen:

            Biggest Flops 2016

            Wobei man auch anmerken muss, dass man sich bei manchen Filmen fragt, warum man diesen überhaupt gemacht hat. Bei ca. der Hälfte dieser gefloppten Filme hätte ich voraus sagen können, dass das nichts wird. Oder hat von euch jemand ernsthaft geglaubt, dass z. B. ein Ben Hur Remake von Timur Bekmambetov ein Box Office Hit wird?

            Im Nachhinein ist man immer klueger ;) ist ein Risikogeschaeft und auch wenn jetzt jeder sagt es waere klar gewesen, dass DEADPOOL so einschlaegt, so war es aus reiner Faktenlage ein grosses Risiko. Haette auch nach hinten losgehen koennen. Aus kreativer Sicht, aus Handelsicht (wenn Kinos r-rated nicht zeigen wollen, dann stirbt das Teil bevor er ueberhaupt ans Publikum kommt), etc.


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              Schoener Kommentar ueber Jugendwahn, Feminismus (und Male-bashing) und wuerdevoller (oder -loses) Altern:

              Camille Paglia: How to Age Disgracefully in Hollywood (Guest Column)


              Zitat
              The social critic and academic blames 1960s disruptions of gender roles (and not the entertainment industry) for Madonna's and J. Lo's difficulty letting go of their youth as she chastises them to "stop cannibalizing the young."
               
              In December, at the Billboard Women in Music Awards in New York City, Madonna was given the trophy for Woman of the Year. In a rambling, tearful acceptance speech that ran more than 16 minutes, she claimed to be a victim of "blatant misogyny, sexism, constant bullying and relentless abuse."

              It was a startling appropriation of stereotypical feminist rhetoric by a superstar whose major achievement in cultural history was to overthrow the puritanical old guard of second-wave feminism and to liberate the long-silenced pro-sex, pro-beauty wing of feminism, which (thanks to her) swept to victory in the 1990s.

              Madonna's opening line at the awards gala was edited out of the shortened official video: "I stand before you as a doormat — oh, I mean a female entertainer." Merciful Minerva! Can there be any woman on Earth less like a doormat than Madonna Louise Ciccone? Madonna sped on with shaky assertions ("There are no rules if you're a boy") and bafflingly portrayed the huge commercial success of her 1992 book, Sex, as a chapter of the Spanish Inquisition, in which she was persecuted as "a whore and a witch."

              I was singled out by name as having accused her of "objectifying" herself sexually (prudish feminist jargon that I always have rejected), when in fact I was Madonna's first major defender, celebrating her revival of pagan eroticism and prophesying in a highly controversial 1990 New York Times op-ed that she was "the future of feminism."

              But I want to focus here on the charge of ageism that Madonna, now 58, leveled against the entertainment industry and that received heavy, sympathetic coverage in the mainstream media. Her grievances about the treatment of women performers climaxed with this: "And finally, do not age, because to age is a sin. You will be criticized, you will be vilified and you will definitely not be played on the radio."

              First of all, lack of radio airplay may indeed hamper new or indie groups, but in this digital age, when songs go viral in a flash, rich and famous performers of Madonna's level fail to get airplay not because of their age, but because their current music no longer is attracting a broad audience. When was the last time Madonna released hit songs of the brilliant quality of her golden era of the 1980s and '90s? Lavish, lucrative touring rather than sustained creative work in the studio has been her priority for decades.

              The truth, if Madonna can dare face it, is that she is having a prolonged midlife crisis like that of many great stars of the past. It is particularly painful for her as a dancer whose disciplined body always was her primary expressive instrument. The agony of the aging star has been an archetypal theme of Hollywood since Dinner at Eight (1933) and the first A Star Is Born (1937), in which John Barrymore and Fredric March played celebrated actors in suicidal decline. But it was Billy Wilder's film noir masterpiece Sunset Boulevard (1950) that first highlighted the special sufferings of the female sex symbol, whose glamorous aura was created and then cruelly withdrawn by a ruthless industry. The aging Norma Desmond, powerfully played by Gloria Swanson, is surrounded by photos and souvenirs from Swanson's own dazzling stardom in the 1920s, when she was an international symbol of high fashion and chic.

              From Joan Crawford — the first major studio-era star to hit the humiliating wall of aging — to Marilyn Monroe, who died at age 36 of a barbiturate overdose in 1962, aging has been a curse for Hollywood megastars. Dynamically verbal performers such as Bette Davis and Katharine Hepburn, who won fame for bold roles as abrasive individualists rather than beauty queens, were able to shift into a richly varied, late-phase career as weathered character actresses — although Davis' signature role would remain the temperamental actress Margo Channing, who is obsessed with aging in Joseph L. Mankiewicz's 1950 film All About Eve.

              Hollywood, from its birth a century ago, has glorified beauty because sex appeal is big box office, attuned to the dreams and desires of the mass audience, both male and female. That the cult of beauty is not based on misogyny is proved by the centrality of beauty to the cultural code of sophisticated gay men from ancient Athens and Renaissance Florence to Oscar Wilde's London and Andy Warhol's New York.

              The main problem facing today's aging women is not sexism but the lingering youth cult of the 1960s. Traditional mating patterns have been disrupted: Marriage is postponed by extended education and early career demands. Because of easy divorce, middle-aged women are now competing with younger women for both men and jobs — and thus are resorting to costly interventions to look 20 years younger than they are.

              If aging stars want to be taken seriously, they must find or recover a mature persona. Stop cannibalizing the young! Scrambling to stay relevant, Madonna is addicted to pointless provocations like her juvenile Instagrams or her trashy outfit with strapped-up bare buttocks and duct-taped nipples at the Metropolitan Museum of Art Gala in May. She has forgotten the legacy of her great precursor, Marlene Dietrich, who retained her class and style to the end of her public life.

              In her Billboard Awards speech, Madonna oddly cited David Bowie as her "real muse." But Bowie did not cling to his revolutionary, gender-bending Ziggy Stardust in the way that Madonna doggedly regresses to the sassy street urchin of her 1980s debut. Bowie retired Ziggy after a single sensational year and evolved into other personae, such as the suave, enigmatic Thin White Duke. Neither Dietrich nor Bowie would have begun an event as Madonna did after Anderson Cooper handed her the Billboard trophy: "We already had sex with a banana" and (about her microphone) "I always feel better with something hard between my legs."

              Two years ago, Jennifer Lopez (then 45) made a similar misstep with her crudely repetitious, faux-porn "Booty" video with Iggy Azalea. At ABC's recent New Year's Rockin' Eve show, Mariah Carey bungled more than her singing: In her needlessly risque nude bodysuit, she looked like a splitting sack of over-ripe cantaloupes.

              All women performers should study the magnificent precedent of Lena Horne, a fiercely outspoken civil rights activist who maintained total dignity and gorgeous elegance over her 60-plus-year singing career. Today, graceful aging by veteran stars is wonderfully modeled by Jane Fonda, Sharon Stone and Tippi Hedren, as well as the British actresses Judi Dench, Helen Mirren and Charlotte Rampling. Lucy Liu, at 48, displays luminous self-possession and impeccable taste.
               
              If any performer can provide a future blueprint for Hollywood aging, it may be that master of social media, Rihanna. No young star since the early Madonna years has such a gift for the camera — via intimate moody Instagrams or paparazzi shots in midnight streets. With her Chris Brown fiasco long receded, Rihanna has become her own studio, designing a profusion of cutting-edge fashions and adroitly shaping her public image as an irresistible combination of affability and mysterious reserve.

              Most disappointing about Madonna's speech was her collapse into rote male-bashing, which has escalated in Hollywood and surely will increase its cultural isolation from the national audience. The young Madonna was refreshingly sane in her teasing affection for men. Top movie actresses once projected an emotional depth, composure and adult authority that can only be called womanliness. Ingrid Bergman, Susan Hayward, Elizabeth Taylor, Deborah Kerr and Sophia Loren were no victims: They're strong-willed personalities — onscreen and off. But all of them liked men, and it showed.

              Women in or out of Hollywood who dress like girls and erase all signs of aging are disempowering themselves and aggressing into territory that belongs to the young. They are surrendering their right of self-definition to others. Men are not the enemy: They, too, are subject to nature's iron laws. For the sake of its own art, Hollywood needs less sex war, not more.

              Paglia's seventh book, Free Women, Free Men: Sex, Gender, Feminism, will be published by Pantheon in March.

              Ich glaube wenn sich Feminismus so definieren wuerde, und Feministinnen so auftreten wuerden, wuerden sie auch ihr Ziel von echter Gleichberechtigung (gelebt, wie auch in den Koepfen) erreichen.
              « Letzte Änderung: 06. Januar 2017, 22:17:42 von EvilEd84 »


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                  Sollte es recht gut auf den Punkt gebracht haben.
                  Dass eine Linke, die gerne uneingeschraenkte Toleranz predigt (eingeschränkt nur durch "keine Toleranz vor Intoleranz"), ein blindes Auge gegenüber religiös bedingter Ruckstandigkeit beweist ist mehr als bitter. Gleichberechtigung für Frauen, Minderheiten, Homosexuelle kann nicht nur für Deutsche gelten.

                  Deine Zitatauswahl hat ebenfalls den Nagel auf den Kopf getroffen was das Problem der selektiven Wahrnehmung ist. Das Problem ist dass Parteien aus Personen bestehen, aber sie nicht für eine bestimme Person steht. D.h. man kann immer wen rauspicken und als Vorhängeschild benutzen die gesamte Partei zu diskreditieren. Wie einfach das geht hat Ash gut dargelegt. Problematisch ist es, wenn ein Parteiprogramm, wofür die Partei wirklich und in seiner Gaenze steht solche Auffassungen reflektieren würden.

                  Der Vorwurf der immer im Raum steht, wenn in grosser Schlagzahl Trends in der Gesellschaft dargelegt werden wie es Ash getan hat, ist in der Regel, dass es sich um Einzelfaelle handele. Dass wenn man es selber nicht erlebt habe, es ja nicht so schlimm sein koenne. Dass die angesammelten Vorfaelle einen falschen Eindruck erzeugen wuerden.
                  Das Gegenteil ist leider der Fall. Mit genuegend Abstand, zeugt es davon das Grosse Ganze zu sehen und langfristige Trends. Natuerlich sind einzelne Vorfaelle nicht der Untergang des Abendlandes. Aber auf 5 Jahre, 10 Jahre, 20 oder 30 Jahren betrachtet sind diese Entwicklungen ganz klar da. Die Summe an Einzelfaellen gibt letztlich an ob es ein Trend oder wirklich nur ein Einzelfall ist.

                  Und was Ash hier beschreibt klassifiziert sich eindeutig als mehr oder weniger schleichender Trend und Veraenderung in der Gesellschaft.
                  « Letzte Änderung: 19. Januar 2017, 01:11:59 von EvilEd84 »


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                    Davon abgesehen ist es doch nur die Wortwahl an der sich jetzt hier jeder stoert, weil sie klar an die des Dritten Reiches erinnert. Da mag man eine Gesinnung unterstellen koennen, aber Fakt ist ja auch, dass sie in der Aussage keine schlimme Botschaft enthalten. Anstatt zu sagen, dass er sich die absolute Mehrheit wuenscht hat er eben unbeholfen von einem vollstaendigen Sieg gesprochen. Daraus wurde dann schnell der totale Sieg und damit eine Naziansprache.

                    Die Zitate von Gruenen ueber SPD, etc. die Ash dagegen auffuehrt enthalten eine verwerfliche Aussage.

                    Anstatt sich also ueber Formulierungen zu straiten, sollte man wirklich mal auch auf Inhalte achten.
                    Hat ein bisschen was von der unsaeglichen "er hat Autobanhn gesagt" Debatte.


                    Disclaimer: das Video habe ich noch nicht angesehen, werde ich aber heute abend und bin sicher, dass ich in den Tenor einsteigen werde, dass der Typ ein Suppenkasper ist.


                    Offline Ed

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                      Tja ich frag mich auch, wo die FDP ist, wenn man sie mal braucht.


                      DAS war auch der springende Punkt in einer Debatte mit meinem Bruder. Warum nicht einfach FDP wählen!?


                      Offline Ed

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                        Und nochmal, um die Statistik erst komplett valide zu gestalten.
                        Nehmt die 22k zur Basis der gesamten deutschen Bevölkerung und die 44k zur Basis des muslimischen Teils. Sollte dann nochmals bedeutend klarer werden welches die statistisch gesehen größere Risikogruppe darstellt.


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                          Und ich kann nur nochmal sagen, dass das Problem selbst ja von keinem hier geleugnet wird - aber die AfD nicht die Lösung ist/sein kann ;) darum gehts doch unterm Strich. Es ist doch schon ewig so, dass man im Grunde keine der Parteien wählen kann (und damit meine ich KEINE), das ergab sich nicht erst mit Auftauchen der AfD. Und wenn da mehrere Mitglieder und ranghohe Leute aus der Partei vom Verfassungsschutz beobachtet werden, etwaige Äusserungen kundtun und offensichtlich Kontakte in höhere rechte Kreise haben, dann stellt sich mit nach wie vor nicht die Frage ob ein paar rechte AfD wählen, sondern wie man vernünftig denkend MITwählen kann. Das Problem mit Flüchtlingen und Migration wird auch keine AfD klären, so wie die Linke auch keines der von ihr angedachten Probleme lösen wird - aber mal ehrlich: Was bringt Euch denn eine AfD die mit höheren Prozenten in den Bundestag einzieht!? Ich finde die Denkweise völlig falsch von einigen hier, nix für Ungut ;) Witzig finde ich auch, dass andersdenkende sich komplett raushalten, weil es sonst wieder Stunkt gibt - deren Meinung mich aber mal brennend jucken würde.

                          Das ist auch nicht meine Schlussfolgerung daraus. AfD würde und werde ich nicht wählen. Petry, Höcke und co sind mir so derart unsympathisch (und ich tendiere dazu nach Charisma zu wählen) und zu viele Dinge fragwürdig als dass ich es mir überhaupt durch den Kopf gehen lassen würde.
                          Ich beziehe nur thematisch Stellung zur Gesamtsituation in Deutschland.

                          Und wenn tausende Personen im Land (bekanntermassen) offiziell eingestuft werden zu Anschlägen fähig zu sein, dann finde ich es schrecklich, wenn mal wieder nur relativiert wird.

                          Und wenn eine Nation nach einem Terroranschlag so emotional verbohrt ist überhaupt so etwas wie eine kollektive nationale Trauer zu zeigen, dann ist das traurig. Sehr traurig. For fucking gods sake, es fuhr ein LKW durch einen Weihnachtsmarkt vor wenigen Wochen und hier werden Zahlen abgetan als handele es sich um die Dunkelzahl heimlicher Ladendiebstähle.
                          Wie hier menschliche Opfer als Kollateralschäden einer völlig verantwortungslosen Migrationspolitik abgetan werden, weil es zu sehr am Ego schmerzen würde Fehler einzugestehen...das ist menschenverachtend.

                          Hat denn niemand den hervorragenden Kommentar den Bodo vor einiger Zeit gepostet hat gelesen? Dass diese Ruhe-Mentalität und Verharmlosung dem rechten Lager massiv in die Hände spielt? Aus Angst den Islamisten in die Hände zu spielen. Wie verblendet kann man denn sein das nicht zu erkennen?
                          « Letzte Änderung: 23. Januar 2017, 16:43:46 von EvilEd84 »


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                            Sorry, Alex, aber wie soll ich denn das hier sonst verstehen?

                            Es ist letztendlich völlig unerheblich ob es jetzt 44k oder gar 88k geschätzte Islamisten gibt.
                            Die bilden keine Partei, die anscheinend für Millionen als wählbar gilt.


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                              In Amerika haben die Türken mit grosser Mehrheit gegen Erdogan gestimmt, in einem Land das Muslimfeindlich ohne Ende ist. Ja halluziniere ich oder was.


                              http://m.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-referendum-wie-tuerken-in-deutschland-abstimmten-a-1143557.html

                              Ansichtssache. Ich würde es aus der Sicht sehen, dass sie vielleicht auch einfach was bei der Einwanderungspolitik richtig gemacht haben...bspw nur Leute willkommen heißen welche die Kultur annehmen und integrationswillig sind oder zumindest diejenigen ausgesiebt werden welche komplett feindselig eingestellt sind. Aber das wird in DE ja direkt als rassistisch und unmenschlich bewertet. Well, dann lebe ich lieber damit und dass 90% hier gegen so einen Schwachsinn stimmen als mit 63% Vollidioten das Land teilen zu müssen.


                              Offline Ed

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                                Da fällt dir gar nix mehr ein. Erinnert etwas an die...wer war es noch gleich...Jubelperser?


                                Offline Ed

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                                  Keine Ahnung was noch alles passieren muss, dass mal was passiert.
                                  Aber ist eh klar, dass jeder der jetzt reagiert sich nachsagen lassen muss, er würde den Vorfall"ausnutzen" oder "benutzen". Schrecklich....

                                  Aber das größte Problem der Welt ist Trump. Schön, wenn man wen hat um von den eigentlichen Probleme abzulenken. Mit dem Finger zeigt sichs halt leichter :roll:




                                  Offline Ed

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                                    Scheißegal ob SPON oder nicht ;) so siehts mal aus! Dazu steht daheim sicher der LCD Flat, danach gings beim Mäcces nen Burger holen und die Volvic Flasche.... lassen wirs

                                    Das triffts wohl leider Gottes auf den Punkt warum ich diese Gruppen noch mehr hasse als nur wegen ihren Ansichten.


                                    Offline Ed

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                                      Verstehe nicht, wieso man Trump jetzt zum Bock macht, ist doch der dicke Un seit seiner Gottesernennung Derjenige, der Südkorea und Japan zittern lässt und Drohgebähren gegenüber den USA loslässt und sich selbst von China nichts mehr sagen lässt. Diplomatie ist hier längst verlorener Boden und ein Krieg gegen Nordkorea wäre zumindest mal ein Krieg ohne den Beigeschmack der Bereicherung fossiler Bodenreichtümer sondern für die Freiheit der Menschen und gegen Unterdrückung sowie zur Stabilisierung der Region. Da finde ich harte Worte von Trump garnicht verkehrt, funktionieren als Drohgebärden vllt. auch besser als die seit Jahrzehnten andauernden Sanktionen, die das Volk verarmt und das Militär nur entschlossener macht aber leider leider wird ja alles was von Trump kommt negativ ausgelegt. Ich halte das für eine durchaus vernünftige Taktik bzw selbst einen Krieg für gerechtfertigt, deutlich eher als damals Irak, wo es klar andere Interessen gab als den Menschen "Freiheit & Demokratie" zu bringen.

                                      Word word word.


                                      Offline Ed

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                                        Nichts hinzuzufügen. Besonders hierzu:

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                                        Offline Ed

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                                            Die Studie in all ihrer erfrischenden Klarheit und Direktheit habe ich auch im Radio gehört. Kann leider die exakten Zahlen nicht mehr wiedergeben aber ich meine mich zu erinnern dass 90% der zusätzlichen Strafdelikte der letzten 1, 2 oder 3 Jahre von Asylanten begangen wurden. Habe immer auf die obligatorische aber dieses Mal ausbleibende Relativierung gewartet...
                                            « Letzte Änderung: 04. Januar 2018, 08:57:12 von EvilEd84 »


                                            Offline Ed

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                                              Jup. Die Tage gelesen und für überfällig, wichtig und gut befunden.