a) durch Flüchtlinge ändert sich immer die demographische Struktur - das war auch Anfang der 90er so. Da hat es aber niemanden gestört irgendwie.
naja, da würde ich gerne differenzieren.
Ein Großteil in der Vergangenheit waren auch sogenannte Spätaussiedler (auch, wenn ich
davon ausgehe, dass nicht alle "echt" waren) mit identischem kulturellen Hintergrund.
Die Gastarbeiter haben sicherlich das Land auch kulturell mitverändert.
Gut zu Zeit des Bosnienkrieges waren es glaube ich um die 300.000 (von denen nur
die Wenigsten wieder zurück sind).
Es macht aber einen Grundunterschied, ob man im Jahr 20.000 Flüchtlinge aufnimmt und integrieren möchte
oder geschätzte 1,5 Mio 2015 (Dunkelziffer wahrscheinlich höher) und es ist ja kein Ende in Sicht.
Es hat sich rumgesprochen und der Trek wird wieder Fahrt aufnehmen, wenn das Wetter wieder schöner wird.
Dann kann man mal hochrechnen. Sagen wir 4 Mio auf 3 Jahre gesehen. Und wenn davon nur 3 Mio anerkannt würden
und 4-8 Familienangehörige nachholen, dann hast Du aber gewaltige Herausforderung und Veränderungen.
Das kann/sollte niemand abstreiten.
So etwas gab es noch nie und ich möchte echt nicht wissen inwiefern gewisse Länder hier mit Einfluss nehmen,
bspw. Türkei für EU-Mitgliedsverhandlungen, Schwächung der EU durch Rußland. Auch die USA haben durch
ihre unkontrollierten Kriege sicherlich mit bei getragen.
Manchmal kommt es mir so vor, als möchte man die "Prophezeiungen" des Nostradamus künstlich herbeiführen.