Es geht mir nicht darum, dass Republikaner Republikaner wählen oder Demokraten Demokraten. Mir geht es darum, dass Trump viele Leute einsetzt, die selbst bei der eigenen Partei umstritten sind bzw. seine Interessen vertreten. Im Bundestag sitzt zudem auch die Opposition, nicht nur die Regierungspartei. Kann ich jetzt nicht belegen, aber ich meine mal gehört zu haben, dass in den Regierungen vor der ersten Trump Amtszeit die Auswahl der Richter in Richtung 50/50 ging.
Gut, das ist so, umstritten sind sie zum Teil. Ich finde sie aber insgesamt im Grünen, bis auf Kennedy, der eght eigentlich garnicht.
Da es hier zuletzt um die kommende US Regierung ging, kritisiere ich Dinge, die ich für kritisierenswert halte.
Und ja, ich glaube schon, dass Trump unterm Strich jemand ist, der in erster Linie Machtmensch ist und narzistische, sowie egomanische Züge hat. Vermutlich würde er das selber sogar bestätigen. Wenn es bessere Leute für den Job gibt, warum setzt er sie nicht ein? Die Gründe, die ich vermute, hab ich oben genannt.
Du kannst kritisieren was du willst aber das tue ich auch und dass das hier so sehr triggert, dass wenn ich mehr oder weniger schreibe, man sollte sich als Deutscher da nicht zu laut in den Wald schreien, überrsascht mich schon ein wenig.
Und ja, das ist definitv ein Narzist und Egomane und er zieht da auch schnell Konsequenzen bei Pertsonalentscheidungen aber wie gesagt, diese Endzeitstimmung von jetzt gab es auch schon 2016 und die vier Jahre empfand ich als garnicht so schlecht (und da bin ich auch absolut nicht alleine). Also müsste ich wählen zwischen Nixon und Trump würde ich klar Trump nehmen, ist vielleicht der größte Kasper aber nicht der schlechteste Präsident.
Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, dass der Einsatz von Lindner und Bärbock damals bei uns teils scharf kritisiert wurde. Ach ja und der Gesundheitsminister, der komische der kein Salz ist, hat nicht nur einen Shitstorm bekommen, als der sein Amt angetreten hat.
Das was mich bei den Vergleichen stört ist (und das hab ich dir auch schon direkt gesagt), dass wenn du nach meinem Argument oder meinetwegen meiner Behauptung, eine andere Sache hervorbringst und sagst, dass es da auch nicht besser war/ auch scheiße war. So wie du schreibst, scheinst Du ja gegen das was ich vorher geschrieben habe Partei zu ergreifen. Nur ändert der Vergleich nichts an meiner Behauptung vorher. Ja, du hast Recht, hier lief vieles auch nicht so, wie ich es gerne hätte. Und jetzt? Das meinte ich überspitzt mit dem "Das ist aber auch doof" Argument.
Ich kann mich da nicht daran erinnern, dass die fragwürdige Postenvergabe in D. hier je thematisiert wurde oder in der Kritik stand aber klar ist auch, dass wenn nationale Entiwcklungen und Entscheidungen im Ausland thematisiert werden, ich diese grundsätzlich mit dem in D. vergleiche und eben auch wie die Reaktionen darauf sind, auch weil ich den soziologischen Punkt recht spannend finde und dieser sehr oft etwas gegensätzlich ist zu den eigenen nationalen Ansichten ist (auch bei mir), beispielweise wenn Konservative Putin verteidigen oder Linke Trudeau abfeiern. Das beißt sich halt manchmal aus meiner Sicht.
Diese "alles schlecht von Trump" Stimmung hier war auch nicht mal der Auslöser, dass ich darauf eingegangen bin (wobei darauf eingegangen wäre ich sicherlich) sondern eine Sendung in den WELT.news, die genau die selbe "alles schlecht"-Schiene fuhr als die erst Posten vergeben wurden und ich mir da genau das dachte, was ich hier schrieb wobei ich sagen muss, dass ich kurze Zeit später immerhin sogar ein wenig postiv überascht war von WELT, da sie auch eine Stimme ins Programm nahmen, ich glaube das war Nina Schink, die sehr positiv über die die Musk-Entscheidung sprach.
"aber einen Aufschrei gab es deswegen damals noch lange nicht und das, obwohl die Vergabe hier in dem Land noch viiiel weniger auf Fähigkeit & Befähigung begründet war"
Ok, das ist deine Meinung. Aber keine allgemein gültige Tatsache. Ich bin der Meinung, dass die Ernennungen in den USA weniger auf Fähigkeit & Befähigung begründet ist. Auf Treue schon eher, da gebe ich dir Recht.
Es wäre wünschenswert, wenn es überall NUR danach ginge innerhalb einer Partei aber gerade der Punkt ist in meinen Augen gerade hier in D. oft besonders stark vernachlässigt und selbst ein Trump wird geschaut haben, wo seine "Auserwählten" noch am besten hinpassen und das, obwohl es im Grunde die unterste Stufe von "Fähigkeit & Befähigung" ist, ist das halt mehr als wie es hier (in Teilen) oft läuft.
Und ja, ich habe es sicherlich rein von der Art wie ich hier reagieren kann leichter, weil ich nur auf eine Person antworte. Du, Alex hast die "Außenseiterposition" und bekommst bis auf ein paar unterstützende Worte von TC fast nur Gegenwind. Die Art der Gesprächsführung wäre nichts für mich.
DANKE! Es freut mich, dass du das siehst. Es ist wirklich deutlich schwerer gegen eine ganze Gruppe zu argumentieren als gegen eine Person, auch weil man die Gegenseite in ihren Ansichten teils verallgemeinern muss weil ich ja gegen eine Gruppendynamik argumentiere und nicht gegen die Meinung einer Person. Deswegen kucke ich hier fast auch immer nur rein, wenn ich Nachtdienst habe weil mir immer schon klar ist, dass ich hier Schach gegen Mehrere spiele und das frisst Zeit.
Auf den Punkt muss ich noch eingehen. Er hat es nicht gut entschlankt, sondern in Grund und Boden gestampft.
Der börsliche Wert spricht Bände.
Es ist für die normalen Nutzer unbenutzbar geworden - diese sind millionenfach zu Mastodon und Bluesky abgewandert (wie ich selbst auch vor grob einem Jahr) weil Twitter eine reine Nazibar geworden ist, in der sich niemand außer den Arschlöchern und Faschisten mehr wohlfühlen kann.
Es ist wirklich eine Tragödie, was aus dem einst so zentralen und so wichtigen Netzwerk wurde.
Boah, wir sind so unfassbar gegensätzlich! Ich finde es zwar nicht gut, dass sich Musk öffentlich politisiert (Thema hatten wir ja schon) und nicht neutral bleibt, einfach weil er seine eigene bahnbrechenden & wegweisenden Entwicklungen damit gefährdet und ich setze große Hoffnungen auf SpaceX, seine AI-Forschung und auch auf Tesla und Letzteres ist jetzt schon heikel weil die Marke sicherlich von Demokraten mehr gefahren wird als von Republikanern und Boykott und Cancel Culture nicht zu unterschätzen sind.
ABER ich feiere auch seine Einstellung und dass er X wieder zu einer mehrsschichtigen Meinungsplattform gemacht hat. Ich weiß, du siehst das anders aber die strenge Moderation auf Twitter war in meinen Augen und vieker Anderer sehr einseitig. Twitter hatte nicht ohne Grund den Spitznamen der linken Bubbleblase, weil Hatespeech im linken und islamistischen Spektrum völlig regelfrei ablief und primär westkonservative und westtraditionalistische Accounts auf dem Dauerprüfstand waren. Ich feiere Musk dafür, dass er die Meinungsfreiheit da wieder zurecht gebogen hat (aus meiener Sicht wohlgemerkt) wobei ich ehrlich gesagt die Prüfung aller politischen und religiösen Lager auf Hatespeech noch besser gefunden hätte als die Meinung für das konservative Lager mehr öffnen. Dass jetzt die Cancel Culture wirkt weil Twitter neutraler geworden ist und mehr Meinungen zulässt, naja das war zu erwarten, findet aber denke ich gerade in den USA viel Zustimmung, auch wenn nun gerade im konservativen Spektrum Verschwörungsbubbles mehr aufblühen können.
Ob es für die Welt besser ist wenn sich Meinungen in neue Gruppenblasen anderer social Plattformen flüchten stelle ich in Frage. Ich selbst bin auch auf ein paar konservativen Netzwerken angemeldet wegen ein paar Influencern aber gut finde ich das nicht und bin da auch nur seehr selten unterwegs weil das Ganze halt recht einseitig ist.
Die Entlassungswelle bei Twitter war übrigens primär eine Entlassung aus Kostengründen und diente dem Effizienzmanagement, vllt. auch ein Grund für den Posten unter Trump. Die Entlassungswelle schlug primär im Beriech Technik, Marketing und Verwaltung ein. Die Prüfung von geposteten Inhalten hat sich wegen der Neuausrichtung geändert, weniger wegen der Entlassungen, so heßt es zumindest. Wirklich transparent ist Twitter da aber nicht.
Achso und zum Aktienkurs, ja das ist halt auch ein Problem, wenn Firmen politisch Stellung nehmen. Das sah man auch an BUD, Harley, Koch Industries, Walmart und wen auch immer. Wer sich positioniert bekommt Zustimmung aber eben auch Ablehnung und anders als hier im Forum sind die Meinungsfronten draußen deutlich ausgeglichener, heißt wenn ich als Gegenbeispiel zu Twitter mein Bier als woke verkaufe, muss ich damit rechnen, dass die Hälfte der Konsumenten anfängt es zu boykotieren. Das macht sich dann auch auf der Börse bemerkbar.