Wegen solcher Fälle brauchst MIR nix erzählen
meine Mutter wurde selbst schon in der Telefonzelle ausgeraubt, vor unserer Tür standen ein paar Russen die meinen Bruder killen wollten... ich bin in einem solchen Viertel aufgewachsen, und kenne diese ganze Scheiße mehr als mir lieb ist. Aber so schlimm wie in amerikanischen Großstädten oder derzeit eben London ist es hier bei Weitem noch nicht. In London gabs schon als ich zur Abschlussfahrt dort war Vororte, die wir von der Schwebebahn aus gesehen haben, da gab es nichtmal Fenster oder Türen - die waren mit Pappe zugemacht usw. Da sah es aus wie nach nem atomaren Holocaust! Dort brauchst Dich als Außenseiter keine 3 Minuten auf die Straßen trauen... dementsprechende Leute leben dort - und dass es da Gangs und Kriminalität in GANZ anderem Außmaß gibt sollte klar sein.
Ich sehe die Situation hier auch mit wachsender Besorgnis, aber hier läuft das irgendwie anders. Ich sah es bei unserem Viertel. Der Stadtteil bestand seit den 70ern - es lebten dort halt Arbeiterfamilien. Nach und nach kamen immer mehr sozial Schwache dazu, die vom Sozialamt lebten - es wurde asozialer, und die normalen Leute zogen weg soweit es ging. Dann kamen in den 80ern die Zigeuner und Türken - es wurde noch schlimmer. In den 90ern wurde dann ein großes Aussiedlerheim aufgemacht und die russischen Spätaussiedler kamen - es wurde noch schlimmer... heute besteht das Viertel eigentlich nur noch aus sozial schwachen Familien, deren Kinder zu einem großteil unter den Bedingungen aufwachsen, und die sich mit eben jenen Assis umgeben. Das Verhalten angepasst, die Straftaten wachsen.... man ist selbst Schuld mitzumachen, klar. Aber als "normaler" muss man sich wehren oder man geht unter. Mittlerweile geht es einigermaßen, aber besser wird es nie mehr werden.
In Berlin und Co. MUSST Du doch quasi mitziehen, wenn Du nicht der Arsch vom Dienst sein willst. Dieses "Ghetto-Deutsch" sprechen, Dich asozial verhalten, Straftaten begehen... Schau Dir diese Penner doch an, die ghettoisieren sich doch selbst! Wenn mich einer anmacht hau ich den um, so brutal wie möglich. Wenn ich Geld oder ein Handy brauche, ziehe ich jemand ab. Es ist COOL so zu sein, es ist COOL hart zu sein, und sich nichts gefallen zu lassen. Man KÖNNTE sich selbst aus der Scheiße holen. Schule gut abschließen... aber man WILL es doch garnicht. Lieber mache ich Raptexte, dass ich im Leben keine Chance hab und im größten Ghetto von Berlin lebe. Dass ich Bitches ficke, Leute kaputtprügle und von Drogen leben kann. Bushido und Co. leben es vor - alle machen es nach. Und mir kann keiner erzählen, dass ich damit nicht recht habe - dafür hab ich mit genug genau dieser Affen zu tun gehabt.
Das Alles ist aber in derart verarmten Vierteln wie in London oder auch sonstwo noch potentiert! Da bestehen von vornherein beschissene CHancen da raus zu kommen - und der Staat tut einen Scheiß das zu ändern. Dort sollte man unsere Möchtegernghettos mal hinschicken - mal sehen wie lange so ein Spust dort auf der Straße steht und einen auf dick macht.