Interessant, auch wenn ich den Vergleich sehr gezielt und meinungslenkend finde und so Seitenhiebe gegen Fatma Aydemir von der TAZ, na da bin ich auch kein Fan von, auch wenn die TAZ an sich ständige Seitehiebe verdient hat aber ich find's halt wenig sachlich. Gut, es ist halt ne Kolumne, auch keine Schlechte aber das ist in meinen Augen auch ein Spiegel-Problem wie auch ein TAZ-Problem (oder in letzter Zeit SZ) denn beide Medien sind mehr Kolumne als wirkliche Information. Aber klar, inhaltlich sehe ich Vieles ähnlich wobei Vieles auch nicht. Thematisch kommt der Ostdeutsche viel zu oberflächig weg denn es gibt eine Hintergrundgeschichte, wie die Politk in den 1990ern das Land deindustrialisiert hat, um Milliarden zu erwirtschaften, ohne dass es oft nötig war, hatte da auch mal ne Doku zu empfohlen. Mein Opa hatte beispielweise den SERO Betrieb in Torgelow geleitet. Als er den Betrieb übernahm hat er ihn in die Gewinnzone gebracht und ZERO war unter ihm tief in den schwarzen Zahlen. Das hat den Wirtschaftsbonzen und Politikern aber Null interessiert denn der Gewinn bei Zerschlagung des Betriebes war viel zu verlockend. Das nur mal als Andeutung, wo der Ursprung dieser "Opferrolle" liegt, auch wenn der Begriff eh scheisse ist, weil er das Gegenteilige impliziert.
So... gerade wieder Nachtdienst.
Nein. Das kann man nicht am Zeitraum festmachen. Das wird an der zurückgelegten Strecke gemessen. Und dafür war der Link zur ADAC Page gedacht.
Wenn jemand im Jahr 50.000km zurücklegt, dann ist dieser Punkt in 2 Jahren erreicht. Bei mir wären es 8 Jahre, tatsächlich. Dazu aber später nochmal mehr...
Meine Aussage berief sich auf die Schwedenstudie die im Netz auch überall verbreitet ist. Ich kann da aber zurückrudern denn wenn man sich mit der Schwedenstudie befasst liest man auch irgendwann, dass die überzogenen Co2-Daten über den E-Akkus unter anderem durch Übersetzungsfehler zustande gekommen sind und die Aussagen so nicht stimmen.
Hat sich vor 20 Jahren auch nur irgendjemand einen Furz über Klimawandel geschert bzw. überhaupt gewusst dass es das gibt geschweige denn über mögliche Auswirkungen? Da kam das Thema doch erst so langsam auf.
Warum also zu diesem Zeitpunkt umsteigen? Daran hatten ein paar Wissenschaftler Interesse. Aber Politik, Bürger und Autoindustrie absolut nicht.
Du bist zu jung.
Das Thema war schon in den 1970ern omnipräsent und selbst ich bin mit den Aussagen einer distopischen Zukunft von einer Welt ohne Rohstoffe und mit dreckiger Luft und verwüsteten Städten groß geworden. Man denke nur an den EV-1 aus den Staaten, der von 1996 bis 1999 verkauft wurde und dann unter politischen Druck eingestampft wurde und zwar auf radikalste Art und Weise. Alle Besitzer MUSSTEN ihren Wagen wieder abgeben (wie oben geschrieben, sauinteressante Doku). Oder denke mal an den CityEL, hast du bestimmt schon auf den Straßen gesehen, seltener als ein Porsche aber man sieht ihn häufiger als nen Diablo. Der Wagen wird seit den 1980ern eigentlich unverändert verkauft. Dass die E-Mobilität der Zukunft gehören könnte weiß man also nicht erst seit 10 Jahren.
Und deswegen bin ich für eine schnelle aber machbare Einführung. Das darf aber ruhig an der Grenze sein.
Ich bin ja auch weiterhin für Diesel und Benziner in dieser Reihenfolge.
Aber die kommenden Jahre kann und muss hier einfach was passieren.
Habe ich ja nichts gegen, nur eben nicht als Schnellschußmanöver sondern mit klarem Kopf. Die deutsche politische Sicht scheint aber eher so zu sein, dass man E-Mobilität schaffen möchte durch ein stückweises Verbieten von Verbrennungsmotoren und das Dieselverbot in Teilen von Innenstädten ist erst der Anfang. Sowas braucht es nicht, macht Norwegen vor, auch wenn der Vergleich hakt auf Grund des deutlich höheren ProKopf-Vermögens und der Wirtschaftsstärke im Bereich Energie & Rohstoffe. Das E-Auto kann man aber durchaus attraktiver und schmackhaft machen aber nicht aufzwingen, meiner Meinung nach.
https://t3n.de/news/vollgeladen-15-minuten-bmw-1132514/
Der erste Artikel den ich gefunden habe. Ich kenne das Thema aber und habe es ja deswegen auch angeschnitten.
"Für einen Ladevorgang mit 175 Kilowatt von zehn auf 80 Prozent „State of Charge“ (SOC) benötige das Auto nur 15 Minuten."
Tatsächlich habe ich in den letzten Tagen mehrere Artikel diesbezüglich gelesen von einer kleinen Elektronikfirma in Hessen, in der Schweiz, BMW ist dran und alle fast marktreif, klingt tatsächlich vielbersprechend.
Kannst du mir den EU Nettovergleich zeigen? Das interessiert mich wirklich.
Da habe ich auch echt lange suchen müssen, um da eine Statistik zu finden weil immer nur der Bruttogehalt verglichen wurde aber der ist bei unterschiedlicher Steuerlast eh unsinnig zu vergleichen. Ich versuche sie nochmal zu finden und setze sie hier rein. Ich versichere dir aber die Zahl stimmt, müsste so irgendwo bei 1950 EUR liegen, wobei der Meridian garantiert niedriger liegen wird. Bei 1950 EUR netto im Netto im Monat bekommen selbst hier einige Schnappatmungen trotz guten Jobs. Ich käme mittlerweile damit garnicht garnicht mehr über die Runden.
BTW: Finde ich es relativ schwer die richtige Seite zu wählen. Ich glaube, dass sich Politik und Gesellschaft in all den Themen wie Ökostrom, Klimawandel, Migration, Grundeinkommen usw. nie richtig einig sind, weil es nie klare Pro-/-Contra Aufstellungen gibt und die Hardliner die Wahrheit so veröffentlichen wie es zu ihrer Meinung passt oder weil politische/ökonomische/ökologische Ideen oft nicht durchdacht genug sind und immer nur einen Teil der Menschen überzeugen. Das kann nerven, da ich durchaus kein Problem habe meine Meinung zu ändern wenn es für mich neue Erkenntnisse gibt. Beispiel Klimawandel, habe ich neulich gelesen, dass der Mensch für nur 3% des CO2-Ausstoßes verantwortlich ist. Das lässt mich wieder zweifeln und die Frage stellen, sind wir wirklich verantwortlich oder wandelt sich das Klima doch so wie immer und wenn doch... ist es nicht für die nördliche Hemisphäre sogar förderlich, da wir so der eigentlich längst wieder einkehrenden Eiszeit eventuell gerade entwischen (Polareis nimmt gerade wieder zu und Niemand weiß warum aber die neue Eiszeit ist überfällig und eine Mini-Eiszeit wird für 2030 vermutet)?
Wenn beispielweise plötzlich der CO2-Ausstoß an einem Tag höher ist trotz allgemeinen Fahrverbot auf Grund eines Marathons wird sowas garnicht hinterfragt, oder Deutschlands ehem. führender Lungen-Facharzt, der den Feinstaub-Talk eine klare Kante gegeben hat (und nein, er hatte sich nicht verrechnet wie es die in meinen Augen unseriöse TAZ behauptet hat, was alle Medien übernommen hatten), wo sind da die Strippenführer die sagen "Moment, haben wir etwas nicht berücksichtigt?" Das ist derzeit unsere Politk wie ich finde, keine Bereitschaft einer Neusortierung einer Idee. Es wurde so entschieden und nun ist es so. Bestes Beispiel ist da immer wieder der Maas, glaube es gibt mittlerweile dutzende Falschaussagen, die nie richtig gestellt wurden, es wurde gesagt und damit ist es so, grausig, auch wenn ich jetzt grad vom Thema abgekommen bin, sry.