Also ich habe noch keine Ablehnung gegen den Fundamentalismus gehört auf dessen Seite. Ich weiss, dass es wohl mal "Islam ist Frieden"-Demos kurz nach dem 9/11 gegeben hat aber gegen Gewalt haben sie sich auch nicht direkt ausgesprochen. Es wirkte eher wie eine Verteidigung dieser Religion als wie eine Verurteilung terroristischer Taten. Und wenn man es mal schafft in Frieden und Ruhe mit ein paar moslemischen Mitbewohnern zu sprechen (dann kommt das Thema ja schnell auf), merkt man doch schnell, das es durchaus eine allgemeinen BinLaden-Sympathie gibt, wenn auch fast nur auf Grund der allgemeinen Anti-USAntisympathie. Die Weltpolizeipolitik der USA schadet den Ruf des Westens vermutlich sehr aber die Amis sind auch fast die Einzigen, die Krieg als politisches Mittel sehen (wenn oft in der falschen Situation). Nato & UNO, die als ne Art Weltpolizei vllt. eher nützlich wären, haben garkeine Eier für sowas. Ja, hört sich scheisse an aber Krieg immer als Druckmittel auszuschließen ist dumme Hippie-Märchenpolitik. Irgendwelche Embargos, etc funktionieren weder im Iran und sie haben schon damals nicht bei den jetzigen unantastbaren Atommächten Indien & Pakistan funktioniert. Mir fällt auch kein Beispiel ein, wo es je gefunzt hätte. Als dauerhaftes Druckmittel isses natürlich gut aber das Ziel verfehlt man damit immer. Somit überlässt man den Amis die Weltpolitik, welche sie natürlich auch nach ihrer Vorstellung hin umsetzen.
Und wieso eigentlich immer "wir Christen", welcher West-Europäer identifiziert sich denn mit seiner Religion? Auch wenn hier die Meisten vermutlich getauft sind, hat vermutlich kaum Jemand hier die Bibel je gelesen. Ich finds falsch, da noch von Christen in dem Sinne zu sprechen da sich der größte Teil der westlichen Gesellschaft doch garnicht mehr vom Handeln & Denken an der Religion orientiert.
Ich bin selber Großkonsument [...]
Sag mal was erwartet uns da am kommenden Wochenende bei dir? Also von der DVD-Sammlung werde ich dann wohl doch besser mal die Finger von lassen.