Naja der Witz ist ja, die Frage nach der Herkunft ist wenn sie von einem Weißen kommt eher auf Interesse zurückzuführen. Ein echter Nazis würde einem Dunkelhäutigen gleich aus dem Weg gehen. Wenn Araber oder Türken etc. danach fragen steckt da viel öfters Rassismus hinter denn die wollen meist nur wissen, ob Derjenige "ein scheiss Kurde" ist bzw der Kurde will dann vermutlich wissen, ob der Gegenüber ein ... na ihr wisst schon. Aber hey, der rassistische Weiße...
zu Bloodys Text (ich hoffe, ich habe nicht aggressiv geschrieben, soll nicht persönlich sein aber Rassismus ist tatsächlich ein Thema, was mich beschäftigt nur auf eine andere Weise scheinbar):
Warum willst du unbedingt die Menschen mit ihrem gleichen Problem trennen zwischen Deutsche und Menschen mit Migrationshintergrund? Von "Minderheiten" kann doch längst nicht mehr die Rede sein, wenn ein Viertel der Bevölkerung Migrationshintergrund hat. Da steckt doch schon das Paradoxon der linken Kultur zu behaupten alle seien gleich aber Probleme werden nur betrachtet wenn sie nicht deutsch sind, mit anderen Worten Rassismus wird nur als Problem einer Gruppe behandelt. Warum hat man ein Problem damit Rassismus unabhängig von der Herkunft zu behandeln, die Herkunft soll doch sooo egal sein? Thematisch wird immer erst einmal gekuckt, ist es ein Problem von Deutschen ohne Migrationshintergrund oder von Deutschen mit Migrationshintergrund bzw Ausländern. Natürlich sind die Hintergründe unterschiedlich aber eben nicht minder schwer. Für mich ist das auch nichts weiter als simpler Rassismus die Behandlung von Problemen einer Gruppe immer zu bevorzugen. Gerade bei #metwo geht es nicht um die politische Behandlung Rassismus zu bekämpfen, sondern auf das Problem aufmerksam zu machen aber natürlich NUR wenn man kein Deutscher ist! Tolle Kampagne! Und es braucht Niemand zu behaupten, man würde erst die Probleme gegen weißen Rassismus behandeln und wenn der beseitigt ist dann kucken wir mal, was wir gegen den Hass auf Deutsche machen, ja nee, is klar. Und was wäre denn wirkungsvoller und
gemeinschaftsfördernder: eine Demonstration mit Menschen mit Migrationshintergrund & Ausländern oder mit ALLEN - rein Deutsche, Deutsche mit Migra und Ausländern zusammen??? Und inwieweit wird #metwo die Antipathie gegen Deutsche noch fördern?
Und was wäre das Ziel wie beispielsweise von #metwo? Im Grunde das Selbe wie bei #MeToo, ein Jeder wird als Nazi beschimpft, der nur noch ansatzweise was Falsches sagt, wenn er den weiß ist. Und das ist übrigens schon jetzt so. Misch dich doch mal in einen Streit zwischen zwei Arabern ein um zu schlichten oder sag dem nächsten dunkelhäutigen im Kino, er soll etwas leiser sein. Man kann bis fünf runterzählen, bis man als Nazi beschimpft wird.
Oder wie kann es sein, dass ein Gericht eine Türkin freispricht, die das deutsche Volk als Köterrasse beschimpft hat mit dem Argument, das deutsche Volk im Ganzen könne nicht beleidigt werden (ja ich weiß, ein beliebter Vergleich der Rechten und der Vorfall dient auch für mich immer wieder als Paradebeispiel der Ungleichheit). Wieviele Deutsche wurden schon verurteilt wegen Volksverhetzung, weil sie das türkische Volk, das Arabische oder jüdische Volk beleidigt haben. Der Deutsche darf beleidigt werden aber beleidigt ein Deutscher ist er dran, das soll ok sein? Wir unterscheiden schon jetzt nach kultureller Herkunft vor Gericht, bei politischen Entscheidungen genauso (siehe Ablehnung des Flüchtlingschutzes weißer Farmer aus Südafrika) bei sozialer Ungerechtigkeit das Gleiche, bei religiöser aber na sowas von (und da bin ich ja bekannter Weise dafür alle Religionen GLEICH-ungerecht zu behandeln anstatt den Weg ins nächste düstere Mittelalter zu ebnen in der jeder geächtet wird, der einen Gott beleidigt.). Ich verstehe nicht, warum es mittlerweile so von Bedeutung geworden ist Probleme nur dann zu fokkusieren wenn es sich um Menschen handelt, die ihre Wurzeln nicht im alten weißen Europa haben. Mir geht es nicht darum, meine Interessen in den Vordergrund zu stellen, es geht darum sie GLEICH zu behandeln, gerade wenn es Probleme sind, die man garnicht nach Herkunft trennen braucht und Rassismus ist ja wohl GENAU DAS THEMA, wo man nicht trennen sollte. (ja ich bin auf Arbeit, habe dementsprechend Zeit mal wieder mehr zu schreiben
)
Und übrigens, wie das endet sieht man in Südafrika, wo ganze Unternehmen schließen müssen, wenn beispielsweise schwarze Jobbewerber nicht eingestellt werden und sie dann gegen Rassismus klagen und gewinnen, von der Flut an Massenermordungen weißer Farmer garnicht erst zu sprechen. Gesellschaftlich und politisch hat sich eine Hetze gegen Weiße etabliert weil man das Thema nämlich genauso einseitig betrachtet wie damals zur Apartheid die Weißen, der Rassismus hat sich gedreht und ich merke, hier ist es nicht anders in der Entwicklung.