Ich mach’s mal wirklich kurz, wirklich.
Eigentlich müsste ich wieder auf jede einzelne Aussage eingehen aber dann gibts wieder Stress.
Oh, nicht falsch verstehen, die AFD ist für mich die derzeit einzige noch wählbare Partei mit demokratischen Grundsätzen, eventuell noch die FDP mit großen Abstrichen aber insgesamt habe ich für alle Parteien tausend Gründe sie nicht zu wählen. Hinzu kommt, dass das Demokratieverständnis hier völlig in Schieflage geraten ist (übrigens auch hier, wie ich finde) und das Thema Ukraine Krieg passt da recht gut. Man kann der Ukraine natürlich ständig Waffen schicken (ist eine Option, stelle ich nicht in Frage) aber man macht diesen Punkt alternativlos und jede gegensätzliche Meinung, da ist ist man „unten durch“, wie Marco sagt. Und so ist es in jedem Thema so, Corona, Flüchtlingskrise, Baukrise, und und und. Das hat mit Demokratie halt nichts mehr zu tun. Der Wähler kann das natürlich selbst entscheiden ob eine Meinung oder ein Satz reicht um unten durch zu sein aber auf politischer und medialer Ebene diese ständige merkelische Alternativlosigkeit zu propagieren macht mich sehr nachdenklich.
Übrigens nebenbei (hat auch was mit Demokratieverständnis zu tun) muss die Pressesprecherin von Hansa Rostock 5000 EUR Strafe zahlen weil sie ein „FCK SFR“ Shirt trug. Das wäre auch mal ein Punkt zum „nachdenklich werden“.
Aber mein Herz für Hansa war ja immer groß!
Zum Thema Mitgliedschaft im„Bündnis Sahra Wagenknecht“ geht es mir primär darum, dass sich mit dieser Partei eine Tür öffnen könnte um politisch ein wenig aktiver zu werden. Ob das Spaß macht wird sich zeigen aber die Partei wird die AFD vermutlich halbieren und sehr stark bei SPD & Linke abfischen. Das bedeutet, man könnte nicht nur viel bewegen sondern die Möglichkeit sich eventuell auf kommunaler Ebene auch aufstellen zu lassen ist garnicht mal so schlecht. Das wäre ein guter finanzieller Boni, wenn mir es gelingen würde zu überzeugen. Das ist natürlich ein Haken denn viele Punkte stehen im Gegensatz zu meiner Vorstellung, gerade innenpolitische Punkte gehören dazu. Aber viele Wege führen zu Wohlstand und meine ehemals sozialdemokratische Einstellung muss ich da halt ein wenig auf links drehen. Und ganz wichtig, wie oben schon erwähnt wird, nicht nur wer Wagenknecht wählt, auch wer da aktiv ist, bei den wird es schwerer die Nazikeule zu ziehen und das Risiko des Jobverlustes sollte hier auch wegfallen, deswegen auch die Überlegung einer aktiven Mitgliedschaft, sind wir wieder beim Thema Demokratieverständnis.
Da muss ich natürlich schauen, wie ich das zeitlich hinbekomme, denn nächste Jahr starte ich dann auch erneut ein Gewerbe im Pflegebereich, nachdem der erste Versuch durch eine private Veränderung meines Partners scheiterte.
So oder so, ich spende jetzt erstmal monatlich einen gewissen Betrag, sicherheitshalber, um so eventuell leichter in den inneren kommunalen Kreis zu kommen wenn er entsteht. Ich arbeite aber auch iner Behörde und weiß, das Posten nicht nach Befähigung verteilt werden, muss man mal schauen.