Becky Chambers - The Long Way to a Small and Angry Planet [Wayfarers #1]

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Offline Bloodsurfer

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    Becky Chambers - The Long Way to a Small and Angry Planet [Wayfarers #1]





    Die Geschichte, der Auftakt einer Anthologie-Serie, dreht sich um die Crew eines kleinen Tunneling-Raumschiffs. Ihre Aufgabe besteht darin, Tunnel zu bohren, genauer gesagt Wurmlöcher, die schnellere Reisen ermöglichen.

    Die aktuelle Mission: Ein Tunnel zu einem kleinen Planeten, der in das Gefüge der Galaxy Commons, mehrerer verbundener Spezies, eingebunden werden soll. Doch selbst diese Spezies ist sich noch nicht ganz sicher, ob sie diese Verbindung überhaupt will, was zu Konflikten führen wird.

    Bei diesem Buch kann man ganz klar sagen: Der Weg ist das Ziel. Wer einen Tunnel errichten möchte, muss zuerst den Zielpunkt auf langwierigem, traditionellen Weg erreichen.

    Wer düstere, harte SF mit ständig schwelender Bedrohung und Spannung im Hintergrund erwartet, der ist hier eher falsch. Es gibt zwar diesen besagten Konflikt, das passiert aber im Grunde erst im letzten Viertel des Buchs. Viel eher stehen hier die Figuren und ihre Entwicklungen sowie das Zwischenmenschliche, bzw. der Umgang der unterschiedlichen Spezies miteinander, im Zentrum. Es gibt zwar SF-typische Technik, die steht aber nie im Mittelpunkt, sondern fügt sich homogen als Mittel in die Story ein, um sie zu unterstützen, nicht an sich zu reißen. Man lernt die Figuren und ihre Hintergründe und Geheimnisse oder Probleme kennen, man wird als Leser ein Teil der Crew.

    Im Grunde ist das eine “wholesome, cozy, feelgood” SciFi-Story, eine Geschichte zum Abtauchen und Wohlfühlen. Wer beispielsweise die Stimmung von Firefly (oder generell Joss Whedons Chemie zwischen den Figuren) mag, der dürfte sich auch hier wohlfühlen. Auch an den koreanischen Space Sweepers, den ich kürzlich gesehen habe, musste ich hier denken.

    Bei Gelegenheit werde ich auch die Fortsetzungen mal antesten. Wobei es eher nur lose Zusammenhänge zwischen den Stories geben soll, es ist daher als Anthologie-Serie zu betrachten. Die Bücher spielen natürlich alle im selben Universum, ihre Geschichten sind aber nur lose miteinander verbunden, ohne dass nun überall dieselben Figuren auftauchen würden.


    Offline JasonXtreme

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      Düster und hart klingt nicht verkehrt!
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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      Offline JasonXtreme

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        Ach shit, den Rest hab ich irgendwie überlesen :D dann bin ich raus :D
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        Offline Bloodsurfer

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