Die guten Freunde Thomas, Vincent und Yann auf dem Rückweg von einer Party. Die Nachricht im Radio, das ein psychopathischer Killer in der Nähe entflohen ist läuft eher an Ihnen vorbei...viel wichtiger: der Sprit geht den Jungs in der Pampa aus. Zum Glück ist die nächste Tanke nicht weit entfernt. Aber von einem Tankwart keine Spur -- dafür begegnen sie einem mysteriösen Fremden, der sich als Sebastian vorstellt...sie nehmen den zwielichtigen Typen gutherzig mit, um ihn in der nächsten Stadt rauslassen zu können.
Als dieser seine fiese Seite offenbart und zudem eine Art riesiger Tentakel den Beetle der Jungs in eine Schlucht stürzen lässt beginnt eine Nacht der Angst, in der ein Serienkiller on the loose noch das kleinere Übel zu sein scheint."Resonnances" ist ein B-Movie. Das sollte von vornherein klar sein, um nicht zwangsläufig enttäuscht zu werden.
Die (leider) billige (DV?)-Optik des Films stösst schon zu Beginn etwas bitter auf - freundet man sich damit aber an, macht der Film durchaus Spaß. Die unbekannten Darsteller machen ihre Sache sehr sympathisch, sodaß man mit ihnen und ihren Parts mitfiebert. Schön, endlich mal kein "Fallobst" Marke US-Teen-Slasher X.
Das Drehbuch ist auch ordentlich, hält es doch einige wirklich nette Überraschungen parat.
Ob es nun der Absturz des Beetles in die Schlucht ist (schön gemacht) oder der Versuch der Jungs, ihre Freundinnen anzurufen (auch ne nette Szene!), Langeweile kommt eigentlich nie wirklich auf.
Ein grosses Manko, neben der Optik an sich, sind die F/X. Diese schwanken nämlich zwischen recht gut (für ein B-Movie definitiv: die erwähnte Szene, in der der Beetle abstürzt z.B.) und richtig schlecht (Tentakeln des "Monsters", das Monster an sich...)
Im Grunde kann man den Film als "Alles-Seher" gut konsumieren und wird knappe 80 Minuten ordentlich unterhalten.
Es gibt einige gute Gags, sympathische Darsteller, durchaus Spannung und eine krude, aber nette Story.
6,5/10