CHEERLEADER MASSACRE - Sie tanzen nicht...sie sterben !

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Preisfrage an die Filmfans:
Was bekommt man, wenn man den Namen Jim Wynorski in den Credits eines Films liest?
Antwort:
Titten.
Action.
Und Titten.
Horror.
Und Titten.
Sex.
Und Titten.
Schlechte Schauspieler.
Und...Titten.
Auf jeden Fall aber bekommt man ne Menge Spaß. Und Titten.

Und nur darauf kommt's an. Jim Wynorski erhebt gar nicht den Anspruch, künstlerisch hochwertige Filme zu drehen - er versammelt einfach ein paar schlechte Darsteller in einer zusammengeklauten Story, dazu noch ein paar Mädels, die sich für diverse Männermagazine ausgezogen haben und bereit sind, sich für Jim zu entblättern, und fertig ist ein typischer Jim Wynorski - Streifen.
Wie auch im vorliegenden Fall, in dem sich Jim dem Slasher-Genre widmet.
Ursprünglich als vierter Teil des legendären "Slumber Party Massacre" geplant, titelte Wynorski den Streifen wohl aus rechtlichen Gründen später um und schickt eine Gruppe Cheerleader, deren Trainerin, einen hausmeister und zwei dauerbekiffte Stecher in die winterlichen Berge des amerikanischen Westens, wo sie alsbald offenbar von einem aus der Psychiatrie entfleuchten Serienkiller gejagt werden. Doch dem Zuschauer wird sehr viel schneller als den Mädels klar, dass es da noch einen anderen durchgeknallten Killer gibt, der den Tanzmäusen an die zarte Haut will...
Vergleichsweise blutleer (der Film enthält kaum Gore, mit Ausnahme einer Szene, aber die ist - wie bereits in Wynorski's Killer-Robot-Streifen "Chopping Mall" - ein Knaller), wartet der Slasher mit Duschszenen, Bettszenen und Jagdszenen auf - also allem, was wir aus dden Teenie-Slashern kennen. Dazwischen werden langatmige Szenen eingefügt, die durchweg mit untalentierten Schauspielern in Ranger- und Cop-Uniformen besetzt sind - wobei man sich die ganze Zeit wünscht, dass wenigstens die Mädels in Uniform sich aus ihren Klamotten pellen...
Was diesen Slasher erträglich macht, sind lediglich zwei Faktoren: Nackte Mädels und die Frage, wer denn nun der Killer ist. Dennoch macht der Streifen, trotz der Längen, Spaß. An den großen Vorgänger "Slumber Party Massacre" kommt er allerdings bei Weitem nicht heran. Aber jenen Kult-Slasher stelle ich ohnehin für alle unter euch, die ihn noch nicht kennen sollten, in Kürze vor.
Dennoch, besorgt euch "Cheerleader Massacre" und stellt euch Bier und Chips bereit, denn als Vorprogramm für einen richtig zünftigen Slasherfilm-Party-Abend funktioniert er allemal.


Der Lonewolf Pete 
« Letzte Änderung: 05. April 2010, 14:22:48 von nemesis »


Cheerleader Autopsy würd ich aber auch mal gerne sehen wollen - selbst wenn's Grütze ist. Ich hab schon sooo viele sauschlechte Filme gesehen, da kommt's auf den auch nicht mehr an. Und schlechter als "Bikini Bloodbath" oder "Bachelor Party in the Bungalow of the Damned" geht ja wohl eh kaum noch...

Aber an die Cheerleader Autopsy bin ich noch nicht rangekommen. Muss mal gockeln...

Der Lonewolf Pete