Charlie Bartlett [Kurzreview]

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Offline Max_Cherry

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    Charlie Bartlett


    Produktionsjahr: 2007
    Regie:                Jon Poll
    Drehbuch:          Gustin Nash
    Darsteller:          Anton Yelchin, Robert Downey Jr., Hope Davis, Kat Dennings, Tyler Hilton,    Mark Rendall...



    Inhalt:
    Charlie Bartlett hat einen Traum: "Beliebt sein". Er ist ein Teenager, der schon aus einigen Privatschulen geflogen ist. Zuletzt wegen dem Verkauf gefälschter Führerscheine. Dabei hat er große Geldmacherei gar nicht nötig, denn seine alleinerziehende Mutter hat Geld wie Heu. Als Charlie in seiner neuen, öffentlichen Schule wie ein Nerd behandelt wird, überlegt er sich etwas und wird von nun an eine Art Hobby-Psychologe dem die anderen Kids ihr Herz ausschütten. Da er selber teure Psycharter von seiner Mutter bezahlt bekommt, hat er die Idee, wie er zum Mann der Stunde werden kann: Von nun an versorgt er seine Mitschüler nicht nur mit guten Ratschlägen...



    Bewertung:
    Der hat zu Recht gute Kritiken eingeheimst.
    Eine wirklich tolle Mischung aus Schul-Komödie und etwas Tiefgang. Auch wenns irgendwo schon Botschaft hat, ist der Film alles andere als belehrend. Der Hauptdarsteller (Anton Yelchin) ist mal wirklich top und seine Figur erinnert vermutlich nicht zufällig an Ferris Buhler. Generell swingt der Film in der ersten Hälfte wie eine 80s Coming of Age-Komödie durch die Geschichte. Es gibt Szenen, die sind zum Brüllen komisch, so lag ich z.B. am Boden, wenn man die Auswirkungen des ihm verschriebenen Ritalin sieht. :D
    Später gibt es dann durchaus auch mal ernstere Töne, aber alles mit einer gewissen Lockerheit, kann ich gar nicht richtig beschreiben.
    Robert Downey Jr. spielt den Rektor wie so oft klasse (ich mag den Kerl einfach) und stellt den Gegenpart zur Figur Charlies dar. Wer hier schwarz-weiß erwartet wird eines besseren belehrt, denn dieser Film hat tatsächlich etwas "Hirn". Absolut kein Vergleich zu den meisten amerikanischen Schul-Komödien der letzten Jahre. Auch ganz witzig ist, dass die kleine Liebesbeziehung auch erfrischend authentich (fast schon beiläufig) rüberkommt.



    "Charlie Bartlett" ist Homage und frisches Kino gleichzeitig und unterhält dabei hervoragend.
    Zudem gibt es einen tollen Soundtrack.

    Das war ein klasse Blindkauf. Ich bin auf weitere Meinungen gespannt. Erst mal 7,5-8/10.
    « Letzte Änderung: 21. April 2010, 13:55:15 von Max_Cherry »



    Offline Max_Cherry

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      Sehe ich genau so.
      Dieser ganze Medikamenten-Wahn wird auf jeden Fall gezeigt, hinterfragt und schlussendlich dezent kritisiert.
      Das tollste an dem Film ist, dass der schmale Grat zwischen überzogener Komödie/Satire und doch ernsten Momenten hervoragend funktinoiert.
      Hab den schon 2 Mal gesehen, aber direkt wieder Bock drauf, wo ich deine Bewertung lese :)


      Offline Max_Cherry

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        Jap,ich finde sogar, dass er eher in den ernsten Momenten aufgeht! Wobei die ganzen Szenen mit Murph schon sauwitzig sind :lol:
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        @Tobi: Das ist bei dem Film aber sehr gut, dann haste beim zweiten Durchgang wieder ne Menge Spaß mit dem Humor. Ich hatte nach dem ersten Durchgang auch wieder viel vergessen, weil einfach auch recht viel passiert.


        Offline Max_Cherry

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          Offline Max_Cherry

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            Wir wären damals echt nicht "gut Freund geworden", da bin ich mir sehr sicher.  :D
            « Letzte Änderung: 03. März 2011, 12:04:00 von Max_Cherry »