Charlie Bartlett [Kurzreview]

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Offline Nation-on-Fire

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    Hab den Film jetzt ja auch daheim, bin echt mal gespannt. Aber ich denke, der wird mir wohl gefallen.


    Offline Nation-on-Fire

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      Sodala, endlich mal gesehen! :)

      Inhalt ist ja soweit bekannt. Ich schließe mich Stephan komplett an, würde aber sogar noch weiter gehen. Beschreiben kann man diese Mischung aus COA-Film, Highschool-Komödie und Drama nicht wirklich - das stimmt! Ich würde sagen der Film hat ganz klar witzige Momente, ist aber zwischendurch wirklich skuril und stellenweise so ernst, dass einem das Lachen vergeht. Das Alles aber in absolut positivem Sinne! Die Darsteller rocken! Downey Jr. als Rektor wider Willen ist absolut überzeugend, und Yelchin als Bartlett die Idealbesetzung. Aber eben auch Kat Dennings als Tochter des Rektors und Tyler Hilton als Charlies "Geschäftspartner" Murph sond Oberklasse!

      Ich würde das Ganze auch garnicht lediglich als Highschool-Film abmünzen! Für mich steckt da sehr viel Kritik an diversen Themen drin! Zum einen ganz klar die Thematisierung der Outsider und der Beliebtheitswahn der amerikanischen Schüler, der ja real absolut wahnsinnig zelebriert wird in den Staaten. Dann kommt der Alkohol hinzu. Der Rektor säuft um seine Unlust zu ertragen, die Mutter säuft um ihr Leben zu ertragen. Weiter gehts mit dem Ritalin - und sehr gut angemerkt vom Psychiater "wir geben Dir Ritalin, und wenn Du drauf ansprichst erhöhst Du die Dosis - dann wissen wir Du hast ADHS"!!! So läuft es leider mit dieser (in meinen Augen) nicht zu verharmlosenden Droge, die Kindern verarbreicht wird. Über dies kommen wir schlussendlich zum Drogenkonsum, der hier klar überspitzt dargestellt wird - aber auch ein Allheilmittel gegen die Probleme der Jugendlichen sein soll (nur oberflächlich, wird ja revidiert). Ganz zu schweigen von den Beruhigungsmitteln wie Prozac und Co. die man in Amerika bei jeder "Depression" bekommt, die einem ein Psychiater attestiert.

      Das Alles fügt sich mit der doch sympathisch bleibenden Handlung und dem versöhnlichen Happy End (was es nicht gebraucht hätte, aber eben auch nicht stört) zu einem sehr guten Film zusammen, der von mir VIELLEICHT überinterpretiert wurde - aber dazu stehe ich dann voll und ganz.

      :8:

      Kann ich so unterschreiben, inklusive der Note.

      Sehr erfrischend, dass es auch mal ohne Pups- und Penis Humor geht.

       :8: