Top 10 der schlechtesten Horrorfilme

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Hm, ich denke auch nicht, dass der Film unterhaltsam hätte sein sollen, aber ist es nicht auf einer ähnlichen Ebene genauso krank, wenn Regisseure Stoffe umsetzen, deren Aussagen gleich Null sind, dafür aber einige kopflose (im wahrsten Sinne des Wortes) Helden oder bluttriefende Irre beinhalten, die anderer Leute Oberschenkel zum Frühstück genüsslich abnagen?!?
Ich meine, Gesichter des Todes ist zwar erschreckend, aber keineswegs vollkommen verdammungswürdig, denn ich glaube, wenn man erst mal anfängt, Filme nach potentiellem Verachtbarkeitsgrad einzustufen, hat man blitzschnell je nach Geschmack 1,000,000,000 Kandidaten für den ersten Platz...

@ nemesis: leider kann ich mir zu solchen Filmen keinen runterholen, da ich nicht zu der Spezies gehöre, die mit der dafür notwendigen Gerätschaft ausgesgattet ist, aber ich glaube wer solches zu diesem Film zustande bringt, ist noch erheblich kranker als jeder Regisseur es sein könnte...und braucht bestimmt auch jede Menge Hilfe.


Anonymous

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Komabrutale Duell
Zombie Nosh
Todesfalle am Mill Creek
Witchboard
Hexenhaus
Stepfather2+3
Species2
Kadaicha
Teufel in Weiß
Dämonenbrut
So die sind mir grade so eingefallen! 8)


Offline Ketzer

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    @Satanica:

    erstmal herzlich willkommen.

    IMO ist der Unterschied zwischen Gesichter und Abnager-Filmchen aber ein Anderer.

    Gesichter hat nen pseudo domumentarischen Ablauf (zumindest die getürkten Szenen der Rest ist ja real).

    Im Gegensatz dazu ist ein Zombiefilmchen aber reine Fiktion.

    Und da gehe ich davon aus daß die Leutz da noch in der Lage sind zu unterscheiden.

    Klar mag das auch einem kranken Hirn entsprungen sein, aber es ändert nichts an dem fiktionalen Hintergrund.


    Und PSEUDO DOKUMENTARISCHE SACHEN haben mit Fikton nichts mehr gemeinsam.

    Deshalb lieber 1000x The Evil Dead als 1 mal Gesichter
    Can you tell my ghost
    That he doesn't belong here anymore
    Find another host
    'Cause this is my soul, my soul




    Ja, auch ich muss hier Ketzer zustimmen. Wenn ich mir vorstelle, ich dürfte zwischen zwei 'Extremkurz-Filmen' entscheiden, die die gleiche Szene Zeigen: Ein Typ gerät durch eine Ungeschickilchkeit in einen Häcksler und man sieht im Detail, wie er klein gemacht wird. Als reine Fiktion mit überragenden Effekten würd ich mir das sicher mal ansehen, und mit einem Bierchen dabei kann das sogar unterhaltsam sein (wenngleich ich andere Filme eindeutig vorziehen würde). Die gleiche Szene als Real-Material in einer Doku würde ich mir mit sehr großer Sicherheit nicht ansehen. Das eine ist hirnlose Unterhaltung, das andere 'pietätslos' und für mich unerträglich.

    Osolemio


    Tja, ich bin dann wohl ein komisches Gemüt, denn bei mir war's so, dass ich zum Beispiel bei Stephen King's "ES" oder bei "Premutos" vor Angst stellenweise mit Kissen vor den Augen dasaß, aber "Gesichter des Todes" hat mich nicht berühren können...
    Tut mir leid, ich wollte niemandes Pietät ausreizen, aber meine Meinung /Erfahrung war halt eine völlig merkwürdige.Sicherlich müsste man sich als normal empfindsamer Mensch bei solchen Szenen wie in "Gesichter..." eigentlich fast kotzen, nur leider ging's mir anders. :oops:  :oops:


    Offline nemesis

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      @ Satanica: Du hast das jetzt hoffentlich nicht als persönlichen Angriff gesehen, oder? Das war nämlich nicht Sinn der Sache. Ich kann mich halt noch an einige Leute aus der Schule erinnern, damals, als "Gesichter..." rauskam, die den ganzen Tag nur rumerzählten, wie geil das doch sei, wenn dem Äffchen die Schädeldecke entfernt und das Hirn gefressen wird und dergleichen. Das fand ich schon etwas neben der Spur, aber als ich mir den Kram mal angesehen habe, um mir ein Urteil darüber erlauben zu können, war ich nicht sonderlich angetan. Mir wird da etwas zu sehr mit der Sensationsgeilheit der Menschen gespielt. Ausserdem sind sämtliche (und zum grossen Teil gefaketen) Szenen wahllos zusammengewürfelt und ohne inhaltlichen Zusammenhang. In einem Spielfilm hingegen wird eine Geschichte erzählt (manchmal besser, manchmal schlechter, aber immerhin), und durch eben diese Geschichte bekommen auch stellenweise vielleicht derbere Sachen eine gewisse Rechtfertigung als Teil derer (wobei es da - wie bei allem im Leben - Ausnahmen gibt, klar). Wenn ich mir einen Film ansehe, will ich einen Teil des Zaubers spüren, den schon unsere Vorfahren verspürten, als sie am Lagerfeuer saßen und sich Geschichten erzählten. Und den verspüre ich bei "Gesichter..." nicht, eher Brechreiz. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die mich noch mehr zum Würgen bringt, und das ist Milchreis, das Zeug hass´ich wie die Pest.

      P.S.: Das mit dem "runterholen" war mehr eine Metapher, ich drücke mich von Zeit zu Zeit gern bildlich aus, um meine Gedankenwelt in greifbare Formen zu bringen.


      Nö, als Angriff habe ich das nicht empfunden, ich wundere mich ja selbst manchmal über meine Gelassenheit angesichts solcher Szenen, wobei das mit dem Affen schon ein wenig Grenzwert besitzt, gebe ich zu, zumal ich Vegetarierin bin seit fast 10 Jahren.  :lol:

      Liege ich falsch, wenn ich glaube, "Gesichter..." sei ohnehin als Doku der Dritten Art geplant gewesen?!? Ich hab nämlich immer gedacht, der habe sich bewusst um einen realistischen, handlungslosen Rahmen bemüht, da eine Doku ja auch meist keine wirkliche Storyline hat...?!?

      Gibts von dem Filmchen eigentlich auch eine DVd - Version? Ich sah den damals unter wahrhaft raubkopieartigen Umständen in einem schlecht ausgeleuchteten Keller... :?


      Offline Bloodsurfer

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        Es gibt keine deutsche DVD, lediglich drei VHS-Veröffentlichungen. Und alle sind um ungefähr 20 Minuten cut.


        @Satanica: Den ersten Teil und Best of 1-3 gibt's in den USA auf DVD.

        Ansonsten wollte ich auch nur schnell noch loswerden, dass ich Dir nicht unterstellen wollte, etwas - sagen wir mal - merkwürdig zu sein. Was ich z.B. kaum ansehen kann, sind irgendwelche Operationen in Reportagen (ich denke nur daran, wie vor ein paar Monaten gezeigt wurde, wie bei einem Ungeborenen ein offener Rücken operiert wurde). Währen ich mich in meinem Sessel winde, schaut meine Frau unberührt zu und knabbert lustig Chips. Brrr.... Auch verzieht es mir bei so mancher Gewaltdarstellung in der Serie 'Die Sopranos' (kommt nicht oft vor, aber wenn, dann eher heftig) mehr das Gesicht, als wenn bei 'Intruder' einem der Kopf mit einer Bandsäge durchgesägt wird. Je überzogener und unrealistischer es ist, desto entspannter kann ich's genießen.

        Osolemio


        Offline Masterboy

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          genau so gehts mir auch. Wenn ich mir die Nachrichten ansehe und sehe wie verbrannte Leute irgendwo bei Straßenschlachten rumliegen wird mir schon ganz anders. Schaue ich mir Braindead oder einen anderen Splatter an finde ich das unterhaltsam. Das ist übrigens auch genau der Punkt warum es so viele Diskussionen ums Thema Horrorfilme gibt, weil unsere Politiker das nicht verstehen können. Und wie kann jemand über etwas urteilen oder beschließen von dem er keine Ahnung hat. Ich sage nur Schröder und Counterstrike... fragt mich mal was ich von Fussball halte *kotz* aber es gibt nunmal Leute denen gefällt das und denen lasse ich den Spaß. Alterskontrollen sind eine Sache - Zensur eine andere...
          | Filmsammlung | Meine Vinyls | PSN/XBOX: MIYAGI1980 |


          Ja, ich empfinde Presse- und Medienzensur als reine Willkürmaßnahme des Staates, der obendrein auch noch jede Legitimation fehlt. Wer bitte entscheidet, welche Szenen "zu brutal" oder "gewaltverherrlichend" sind, um gezeigt werden zu dürfen? Ich meine, die Kommission ist doch ein Altherrenclub unter Einbeziehung weiblicher evangelischer Erzieherinnen und einiger Nonnen, und solche Leute sollen eine objektive Meinung zum Thema Film generell entfalten können, wenn man sie den ganzen Tag mit XXX - Pornos und ein wenig Splatter volldröhnt (werden die eigentlich nach einem Arbeitstag unter Quarantäne gehalten?!? die stehen doch bestimmt bis zum Hals im BLutrausch... :lol: ).

          Ich bin der Meinung, wenn ein Film von der FSK "ab 18" freigegeben wird, sollte er in der uncut Version freigegeben werden, denn ein jeglicher Cut bedeutet ja einen -Eingriff in den Plan des Regisseurs und eine Beschneidung (nett, der Wortwitz...) der Kunstfreiheit durch irgendwelche selbsternannten Moralapostel, die sich wahrscheinlich noch nicht mal vorstellen können, dass nicht jeder ein Robert Steinhauser ist oder ein Charles Manson... :x  :x  :x
          Außerdem kann es ja durchaus sein, dass fehlende Ziwschensequenzen einem Film einen anderen Sinn geben als der ursprüngliche Film ihn hatte, da z.B. Entwicklungen oder Erklärungen fehlen, die man vielleicht brauchen könnte, um nicht nur Blut, Gedärme oder Ähnliche Schönheiten als Kern des Films zu verstehen... :?:  :?:

          Ich empfinde es als eine Lächerlichkeit sondersgleichen, dass in Deutschland und manchem anderen europäischen Land ein ungeheurer Aufstand um die FSK und den Jugendschutz gemacht wrd, während ein jeder 12jähriger sich durch den Perso seines Vaters oder irgendwelche Freunde zugang zu all den Websites verschaffen kann, auf denen dieser "verbotene" Stoff feilgeboten wird...
           Kommt eigentlich niemand bei der FSK jemals drauf, dass ein "ab 18" oder gar ein "indiziert" dem Film erst den Hauch des Verbotenen verschafft, der dann dazu führt, dass eben auch die Leute, die vielleicht nicht ins Kino gegangen wären, um einen bestimmten Film zu sehen, alles versuchen, um ranzukommen nur weil sie die Staatsmacht (haha, noch ein Wortwitz) vera****** wollen?!? :lol:  :lol:

          Na ja...uups, ich bin ein wenig abgekommen und dabei gleich auch noch ins Philosophische abgedriftet...war nicht bös gemeint, :) ..

          @ osolemio: hab mich nicht angegriffen gefühlt! Wollte lediglich nicht, dass mich jemand für einen völlig durchgeknallten Psychopathen hält,  :twisted:


          @Satanica: Nö, den Eindruck hat hier bestimmt keiner von Dir. Bist doch ein richtig liebes Mädel  ;)

          Osolemio


          Offline Elena Marcos

          • a.k.a. Dirk
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              • Show only replies by Elena Marcos
            Für Filme wie "Mutiert" würde sich keiner interessieren, wenn er nicht auf der verbotliste stehen würde...

            er ist grottig schlecht - beschissen synchonisiert (wie mans nimmt, kann auch lustig sein) und total unblutig....

            also wen interessierts (außer der Staatsanwaltschaft...)

            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


            hab ich Mutiert zu meinen 10 schlechtesten dazu geschriebn? Wenn nich hab ich ihn vergessen.....


            Offline Mr_Sandman

            • zu oft op Jöck
              • Väter fürchten nichts mehr!
                • Show only replies by Mr_Sandman
              Also ich gebe zu, dass ich damals Gesichter des Todes auch mehrmals gesehen habe - zusammen mit Freunden. Einer hat sogar ein Schnitzel bei der Schlachtszene gegessen und gesagt: "Die Tiere tun mir leid, aber es schmeckt halt so gut." (Das war selbst mir zu viel) Bei der Affenszene bin ich aber raus gegangen, denn ich wußte aus Erzählungen was kommt und das wollte ich mir nicht antun.

              Den Film würde ich mir heute nicht mehr antun, weil halt keine Handlung existiert und die Szenen z. T. echt sind.

              Aber nun zu den schlechtesten Filmen:

              Camp Blood (oder wie hieß der Film mit dem Clown nochmal)
              Dawn of the Mummy (langweiliger Sch...)

              und  - sorry:
              Dellamorte, Dellamore!


              Kreeeiiiisch!!!! Dellamorte, Dellamore? Der gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen! Dass Geschmäcker verschieden sind, ist mir ja bekannt, aber gleich so... Find's aber mutig, dass Du es hier postest.

              Osolemio


              -dellamore?! hat das was mit "amore" zu tun?!  ;)
              Warum gehört Mut dazu, den nicht zu mögen?
              Ist das sowas wie das ultimativ sakrosankte Stück Filmgeschichte?

              (Sorry, als Neuling muss man halt erst mal einige vielleicht auch dumme Fragen stellen... :? )



              Für mich hat's, ohne ihn zu kennen, so einen Kannibalen - Unterton!? Kanns sein?! :?:


              Nix Kannibalen. Eher Zombie. Kannst ja mal in der http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=750 nachlesen. Ich finde, man sollte diesen Film unbedingt mal gesehen haben. Ob er einem dann gefällt... Teilweise hat der schon was philosophisches.

              Osolemio



              Offline Elena Marcos

              • a.k.a. Dirk
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                  • Show only replies by Elena Marcos
                Wir kamen bei Dellamorte.... aus dem Kino und haben gesagt...DAS war ein intelligenter Horrorfilm und wir haben viel drüber geredet und philosophiert...

                also Soavi hat dem Genre eindeutig neue Impulse gegeben...(mehr als Scream)...und man hat den Film bis heute sehr unterschätzt...schade..

                dabei ist er nicht nur anspruchsvoll und witzig nein...auch noch blutig und krass!

                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                Also ich finde denn auch ganz gut
                Was ist denn daran schlecht?


                Ich war auch sehr angetan von dem Streifen (im Genre Horror mein Lieblingsfilm). Hab mich dann auch gleich ins Internet gestürzt, um zu sehen, was Soavi sonst noch abgeliefert hat. Und dann...Ernüchterung. The Church hat mir ja noch recht gut gefallen (störend war nur das künstliche Auf-Deutschland-Getrimme), aber sonst. Und seit Dellamorte kam ja leider leider nichts mehr. Wenn ich mich da so zurück erinnere, wie ich meinen ersten Argento gesehen habe (Deep Red) und dann freudig feststellen durfte, dass der noch einige andere Filmchen vollbracht hat. Ernüchterung kam da dann aber auf, als ich gemerkt habe, dass viele nicht in Deutschland auf DVD erhältlich sind. Inzwischen finde ich aber eh Gefallen daran, Filme im Original zu schauen (wenn ich mal die Zeit finde).

                Osolemio