NEVER CRY WEREWOLF - Endlich mal wieder ein netter Werwolf-Spaß

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Das Cover ist ja schon geil (siehe Neuigkeiten), und das Promo-Foto mit Kevin Sorbo und der Armbrust-Heroine ein Kracher. Auch wenn die beiden so gar nix mit dem Motorrad zu tun haben - denn das gehört Jarred, dem neuen Nachbarn der jungen Loren, und der sieht so gut aus, dass er auch ohne den heißen Ofen das Herz der ortsansässigen Damen in dem malerischen kleinen amerikanischen Städtchen im Fluge erobert.
Nur Loren kommt der Schönling mit den herben Gesichtszügen etwas seltsam vor, wachsen ihm doch Haare in den Handflächen. Sie beginnt nachzuforschen und kommt zu der Überzeugung, dass der nette Nachbar ein Werwolf ist. Leider verdreht der ihr auch den Kopf - oder versucht es zumindest - , und sein Hund mag Loren so ganz und gar nicht. Dafür sind Lorens bruder und ihre beste freundin gleich dem Fremden verfallen. Als aber Menschen zu sterben beginnen bzw. spurlos verschwinden, findet Loren immer mehr Beweise dafür, dass ihre Vermutung stimmt. Da die Polizei sie natürlich für eine Spinnerin hält, die zu viele Horrorfilme guckt, sucht Loren die Hilfe des zu Starruhm geputschten Großwildjägers Redd Tucker, eines Möchtegern-Indiana Jones, der in Wirklichkeit aber nur ein drittklassiger Schauspieler und obendrei ein Feigling. Als Jarrod, der durch Lorens Nachforschungen aber zunehmend gereizt wird, zum Gegenangriff bläst und in einem örtlichen Waffengeschäft für Chaos sorgt, befinn ein Showdown, der Loren und ihren freunden alles abverlangt...
Was braucht man, um einen netten, kleinen Werwolf-Film zu drehen, der richtig kurzweilig ist und Spaß macht? Eine leckere kline Schnecke, einen Fernseh-Helden, einen wunderbar gespielten Bösewicht, ordentliche Werwolfeffekte und ein paar nette Old School facial Make-Up FX - und schon freuen wir uns! Von dieser Sorte Film kann es ruhig mehr geben. Da kommt keine Langeweile auf, es gibt ein paar Lacher, die Effekte sind gut, die Action auch - und alles erinnert irgendwie an Horrorfilme, die man so auch in den 80ern hätte drehen können.
Das einzige, was fehlt, sind nackte Mädels, aber muss ja auch nicht. Der Streifen hat mir jedenfalls einen heiden Spaß gemacht und wehmütige Erinnerungen an jene Zeiten geweckt, in denen Horrorfilme noch richtig unterhalten haben - mit geradlinigen Geschichten, bei denen man hinter jeder Dialogzeile nicht irgendwelche versteckten Botschaften sucht, und mit einer Heldin, die so süß aussieht, dass man sie sich in mindestens noch einem Dutzend weiterer Horrorfilme wünscht.



Der Lonewolf Pete