... und wieder ein mehr gesehen (die Argento-Filme gefallen mir immer besser) 8) .
Der Jazz-Pianist Marc Dales lebt in Rom und wird per Zufall Zeuge eines brutalen Mordes an einer Frau. Mit Hilfe der Reporterin Gianni versucht er ausfindig zu machen, wer die Frau umgebracht hat. Um so näher sie dem Geheimnis kommen, desto mehr Tote gibt es. Sie stossen auf ein grosses altes Haus und auf ein Ereignis, das 25 Jahre zurück liegt.
Deep Red ist ein optisch und akustischer Augenschmaus unter den Giallos von Dario Argento. Die typischen Kamerafahrten sind hier zuhauf vertreten und werden von atmosphärischer Goblin-Musik unterstrichen, welche auch in anderen Argento-Filmen in den Einsatz kommen. Argento-Like sind auch hier die Morde wieder sehr hart (Zähne abschlagen, Ertränken in heissem Wasser, usw.) und dürften somit nur für Fans des harten Giallos geeignet sein.
Inhaltlich liefert hier Argento eine sehr gute, aber simple Story ab, die aber durchaus zu fesseln mag. Einzig die Streitereien zwischen Dales und Gianni zerren am Geduldsfaden. Diese passen nämlich überhaupt nicht in den Film hinein. Dies ist aber nur eine kleine inhaltliche Schwäche, die nicht gross ins Auge fallen.
Deep Red ist ein spannender, harter und atmosphärischer Giallo mit vielen coolen Kamerafahrten und Goblin-Musik. 8.5/10