Die Rückkehr der Orks von Michael Peinkofer

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline skfreak

  • Serienfreak
  • Die Großen Alten
      • Show all replies


    Zitat
    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Als die ungleichen Orkbrüder Balbok und Rammar als Einzige einen Angriff bösartiger Kobolde überleben, versäumen sie es dummerweise, das Haupt ihres gefallenen Kommandanten zurückzubringen, wie es der Orkbrauch verlangt. Der erzürnte Häuptling schickt die beiden prompt auf eine Selbstmordmission – binnen eines Mondes sollen sie den von den Kobolden gestohlenen Orkschädel zurückbeschaffen.

    Auf ihrer Suche tappen Balbok und Rammar schon bald in eine Falle des Zauberers Rurak, der ihnen die Lösung ihres Problems anbietet, wenn sie ihm dafür eine Kleinigkeit aus der Elfenstadt Shakara besorgen. Tatsächlich gelingt es den beiden Orks, in die Stadt im ewigen Eis vorzudringen und die Elfe Alannah zu entführen – und die erweist sich schnell als gar nicht so unglücklich darüber, ihrem öden Hohepriesterinnen-Dasein auf so rüde Art entrissen zu werden ...

    Mit Die Rückkehr der Orks schlägt Michael Peinkofer ein neues Kapitel in der Geschichte der hässlichsten, brutalsten und amüsantesten Geschöpfe der Fantasy auf. Entsprechend wartet dieser – übrigens völlig eigenständige – Roman mit zünftigem Gemetzel und einer guten Ladung derbem Humor auf. Für Letzteren sorgen vor allen Dingen die Streitereien der Orkbrüder, die ein klassisches Slapstick-Gespann abgeben: Balbok ist ein für orkische Verhältnisse allzu intelligenter Sonderling, der sich vom rechthaberischen Fettwanst Rammar gleichmütig triezen lässt. Dass die beiden trotzdem zueinander halten, versteht sich von selbst: Schließlich sind sie nicht nur familiär verbunden, sondern auch in der Not vereint ...

    Im Endeffekt erzählt Peinkofer eine klassische Fantasy-Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive. Dabei bedient er sich freimütig bei allem, was das Genre zu bieten hat -- und das oft mit einem ironischen Dreh, wie schmuggelnde Zwerge und gelangweilte Elfen unter Beweis stellen. Feinsinnigen Humor, ausgefeilte Charakterisierung oder epische Sprachgewalt sollte man freilich nicht erwarten: Peinkofer hat ein Ork-Buch geschrieben und hält seinen grob gebauten Hauptfiguren stilistisch die Treue. Dafür gibt’s geradlinigen, dreckigen Spaß, der sich wie von selbst liest und einmal mehr beweist: Die Orks sind so schnell nicht totzukriegen. -- Jakob Schmidt

    Ich habe das Buch neulich gelesen und bin durchweg begeistert - die beiden Brüder sorgen schon für viele humorige Momente die sich leider aber manchmal etwas oft wiederholen.
    Dennoch eine lohnende Fantasy-Lektüre nachdem für mich genialen "Die Orks" von Stan Nichols.