Erstens finde ich ihren äußeren Stil im Film einfach unpassend zu ihrer eigentlichen Person. Wie soll ichs erklären.. ich kaufe ihr einfach nicht ab, dass sie sich wirklich gern so kleidet und schminkt etc. Sie kommt mir so vor wie eine.. ja.. Schauspielerin.
Außerdem ging mir dadurch ihr gespieltes zwanghaftes Gerauche und Kaugummigekaue auf die Nerven.
Und da die Bücher bis dato meine Lieblingsbücher sind, war ich dadurch umso enttäuschter.
Ziemlich subjektiv, aber ich find Mara zig mal passender.
Du bist der erste, von dem ich dass höre.
Und sorry, aber dass kann ich keinster Weise nachvollziehen. Salander wird im Buch als "zerrissene" Person dargestellt, die massive Probleme nicht nur mit sich selbst hat, sondern auch im sozialen Bereich.
Und genau dieses Ausdruck hat Noomi Rapace perfekt umgesetzt. Und ich beziehe mich hier nicht nur auf ihr äußeres, sondern auch auf ihr gesamtes Spiel, vor allem die Mimik.
Das kann man einer einzigen Szene schön aufführen : Als Salander Blomquist die email schickt, dass sie herausgefunden hat, was die Textstellen im Tagebuch der verschwundenen Henriette Vanger bedeuten. Dieses Hadern, das Zögern, dem Bewusstwerden, welche Konsequenzen bzw. Tragweite diese email hat. Das wurde im Buch sehr ausgiebeig beschrieben, und von Rapace perfekt wieder gespiegelt.
Was im Trailer von Rooney Mara zu sehen war, hat mich komplett enttäuscht. Man darf ja auch eins nicht vergessen. Es gab durch die schwedische Filme schon die Vorlage, an die sich Amis halten konnten. Einen wirklichen Vergleich dürfte man eigentlich nur dann anstellen, wenn die Filme unabhängig voneinander und parallel gemacht worden wären.