Das Buch ist durch. Fand es richtig, richtig gut. Einzigartiger Genre-Mix aus Fantasy, Krimi, Horror, Action. Mit der historischen Figur, Holmes-Autor Arthur Conan Doyle, in der Hauptrolle. Dazu hat auch noch Bram Stoker einen Auftritt.
Besonders beeindruckt hat mich der Schreibstil, stilistisch auf einer sehr hohen Ebene und stets spannend, unterhaltsam und abwechslungsreich. Auch der Inhalt lässt darauf schließen, dass Frost ein kreativer Kopf ist, keine Spur von 08/15-Geschichte, im Gegenteil.
Was mir allerdings nicht so gefallen hat, war das Ende. Es ist dann sehr abgedreht alles, und der Showdown wird dem Leser mehr oder weniger vorenthalten. Allerdings soll es ja auch eine Fortsetzung geben, daher kann ich da kein endgültiges Urteil zu abgeben, vielleicht war das auch alles so geplant. Was Frost sich aber hätte sparen können, ist der Epilog. Soll das
österreichische Kind namens Adolf eine Anspielung auf Hitler sein? Wenn ja, finde ich es ziemlich unpassen.
Aber alles in allem: ganz dicke Empfehlung, ich denke, das müsste so ziemlich JEDEM Leser hier gefallen.