Ich war nie der Typ für's Komplizierte, deswegen waren für mich WiSims wie Pizza Connection (1) und Mad TV (1) die liebsten. Vor allem letzteres liebe ich noch heute abgöttisch.
Aber wie dem auch sei. Bei mir hat die Videospielerei auch Ende der 80er mit 'nem Atari 2600 angefangen, welcher denn kurz danach von C64 meines Bruder abgelöst wurde. Und dieser Brotkasten bleibt für mich die ultimative Wohlfühlerinnerung. Die Spiele waren simpel, aber haben unglaublich süchtig gemacht. Und was hat man für große Augen gemacht, als man Sprachausgabe bei z.B. Ghostbusters oder Turrican zu hören bekommen hat
Denn kamen später auch noch das NES, Sega Master System, SNES, Game Boy (insgesamt drei Stück), Game Gear (welchen ist nicht so intensiv genutzt habe) und Nintendo 64 (für das ich nur drei Spiele besessen habe).
1995 kam mit der Playstation denn der absolute Augenöffner. Diese Grafikdemo mit dem laufenden T-Rex in 3D hat mich damals total weggehauen
Dennoch war der C64 mein größter Stolz.
Spiele konnte man deswegen öfter durchspielen, weil man gewohnt war, die Spiele sowieso immer von Anfang an spielen zu müssen, da ein Speichersystem doch recht selten war. Tendenziell waren Spiele früher auch um einiges schwerer, dafür aber auch kürzer. Vor einiger Zeit hatte ich mit einem Bekannten mal das alte Super Probotector eingeworfen (super Spiel übrigens) und in gut 45 Minuten war der Drops gelutscht. Die Ansprüche waren damals einfach nicht so hoch. Damals brauchte es noch keine kinoreife und brachiale Inszenierung, sondern einfach gutes Gameplay. Heute ist es meistens eher andersrum.
Früher konnten einen Spiele noch viel mehr faszinieren als heute...zumindest ist das bei mir der Fall.