Filme sammeln - Sinn und Unsinn, Hobby oder Passion

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Offline Havoc

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    Das was du da schreibst Oli kann ich sehr gut nachvollziehen.
    In den letzten 2 Jahren habe ich immer weniger hinzu gekauft und habe immer noch einen großen Stapel an Filmen die teils 3 Jahre alt sind, ich aber bis heute nicht geschaut habe.

    Das Interesse ist bis auf ein paar Serien eigentlich völlig verflogen. Gibt mir überhaupt nichts mehr.
    Und wenn ich mal wieder Lust auf einen Film habe greife ich auch jedes mal einen den ich sowieso schon mindestens 5 mal gesehen habe.
    Halt einer der 40-50 Favoriten.
    Die sind die einzigen die für mich noch so etwas wie "Beständigkeit" ausstrahlen.

    Und mit dem Gedanken einen Strich zu machen und die Sammlung fast komplett aufzulösen gehe ich seit einem Jahr auch schwanger.
    (Ich weiß gar nicht wieviele DVDs ich eigentlich besitze)
    « Letzte Änderung: 18. Januar 2011, 12:57:14 von Havoc »
    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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      Komplett auflösen?

      Nicht völlig komplett, aber von meinen 700-900 würde wohl noch ~100+ übrigbleiben.
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        Keine Leidenschaft mehr da für Italowestern, Gialli etc.? Würde an deiner Stelle nicht so nen Schritt gehen, du weißt ja nicht, ob du dir mal riiiiiiichtig in den Arsch beißt in ein paar Jahren, wenn sich der Wind nämlich nochmal gedreht hat.

        Selbst da würden wohl einige Gurken dran glauben müssen.

        Ne, es liegt ja eher daran, dass ich auf Filme ansich überhaupt kein Bock mehr habe.
        BDs wie The Wrestler, Gran Torino etc. liegen hier teils orginal verschweißt herum. Nur habe überkommt mich keine Lust die überhaupt anzuschauen.
        Es interessiert mich einfach nicht mehr.

        Ich schaue noch gerne die eine oder andere Serie, aber das war es auch schon.

        Ist genauso wie die angehäuften Comics und teilweise auch Bücher. Wenn da nicht soviel Kohle drin stecken würde, hätte ich die schon vor die Tür gestellt.
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          aber es ist halt so - hängt da mein Herz dran.

          Ja und genau das hängt bei mir seit 2 Jahren nicht mehr dran.
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            Man verändert sich halt einfach und das muss man auch akzeptieren.

            Vor ~6 Jahren hätte ich demjenigen den Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte ich würde mal Langstreckenlauf betreiben und das sogar noch als Spass empfinden.

            Zwanghaft an etwas festzuhalten was zwar mal da war, aber sich einfach verlaufen hat und nun fast völlig weg ist, halte ich jedenfalls für falsch.
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              Mich wunderts nur, war das Interesse nicht quasi das ganze Leben lang (also schon seit Kindheit) da? Wie gesagt, vielleicht verändert sich bei dir erneut was und das Interesse ist dann wieder stärker vertreten - weißt, was ich meine?
              Im Prinzip sind alles nur Momentaufnahmen und vieles überstürzt man halt auch (und bereut es später).

              Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und ehrlich gesagt denke ich das die Filmliebe bei mir in der Kindheit nicht so stark ausgeprägt war.
              Im Gegensatz zur Zockerei die mich eigentlich schon mein ganzes Leben begleitet.
              Es später bereuen ..... wahrscheinlich wohl eher nicht.
              Ich versuche immer einmal getätigte Entscheidungen nicht mehr den Rest meines Lebens zu hinterfragen. Das macht nur schlechte Laune und ich kann es sowieso nicht mehr rückgängig machen. Ich kann mir Zeit lassen eine Entscheidung zu fällen, aber sich später den Kopf darüber zu zerbrechen ist verschwendete Zeit.

              - Hätte ich damals aufgepasst und mich nicht erwischen lassen, wäre ich nicht von der Schule geflogen.... wäre aber auch nie auf der anderen Schule gelandet, hätte vieleicht nie mein Abi gemacht und hätte nie alle meine heutigen Freunde und meine Freundin kennengelernt, denen ich blind vertraue und die ich um keinen Preis der Welt hergeben möchte.
              Es passiert immer etwas anderes und das was passiert wäre wenn ich es damals anders gemacht hätte bleibt nur im Bereich der Spekulation.


              Mein Problem mit der Filmsammelei liegt wohl darin begründet, dass ich mich verändert habe und mir andere Dinge wichtig geworden sind. Ich habe immer noch meinen kleinen Dachschaden und sammle sinnloses Zeug, jedoch vermehrt Dinge die für mich so etwas wie "Beständigkeit" ausstrahlen.
              Genauso denke ich langsam ernsthaft darüber nach jetzt nach 13 Jahren meiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen und auch der Gedanke an Nachwuchs ist mir keineswegs fern.
              Und Dinge wie BDs und DVDs, die heute (bis auf die Hartboxen und ein paar LEs) teils nur die 3 cent des Plastiks wert sind, haben für mich nichts mit Beständigkeit zu tun.
              Eventuelle Nachkommen werden sich nach meinem Ableben wohl richtig für den Müll bedanken.
              Der normalen Lebensdauer einer DVD nach, wird dann sowieso keine Einzige mehr abspielbar sein.

              Das hört sich jetzt sehr negativ an, ist aber gar nicht so gemeint. Jedoch spiegelt das meine Gedanken wider die mich da schon länger beschäftigen.
              « Letzte Änderung: 19. Januar 2011, 09:58:50 von Havoc »
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                Trotzdem will ich eine gewisse Größe nicht überschreiten, ich hab dann immer das Gefühl ich "ertrinke" in dem Kram..

                Ja und diese Größe habe ich definitiv überschritten. Wer weiß, vieleicht ändere ich da ja auch wieder meine Auffassung, wenn ich weitere 100-200 wieder losgeworden bin. Aber im Moment habe ich genau dieses Gefühl ala "Ich weiß nicht mehr wohin mit dem ganzen Kram" und den Stapeln die sich neben den Regalen auf dem Boden tummeln.
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