Erdbeben in Japan - Tsunami, Vulkanausbruch und drohender Supergau

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    Schweres Erdbeben erschüttert Japan
    Tokio (dpa) - Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,4 hat am Donnerstag die Unglücksregion im Nordosten Japans erschüttert. Es sei zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben worden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Doch die Tsunami-Warnung für die Katastrophenregion im Nordosten Japans nach dem neuen Nachbeben ist wieder aufgehoben worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.

    Die Stärke des erneuten schweren Erdbebens vor der japanischen Ostküste wurde von der US- Erdbebenwarte USGS von 7,4 auf 7,1 heruntergestuft. In der Präfektur Miyagi wurden nach Polizeiangaben alle Autobahnen geschlossen.

    In den Atomkraftwerken Fukushima Eins und Zwei seien dem Betreiber Tepco zufolge keine neuen abweichenden Werte gemessen worden. Die Region Miyagi war bereits bei dem verheerenden Beben der Stärke 9,0 und dem Tsunami vor vier Wochen schwer getroffen worden. Der Katastrophe vom 11. März fielen letzten Schätzungen zufolge 27 600 Menschen zum Opfer. 12 600 Tote sind bisher offiziell bestätigt.

    Für die Arbeiter am Kraftwerk Fukushima ist indessen auch vier Wochen nach Beginn der Atomkatastrophe in Japan keine Pause in Sicht. Seit Donnerstag füllen sie Stickstoff in das Reaktorgehäuse am Block 1. Das Gas soll das brisante Luftgemisch im Innern verdünnen und so verhindern, dass es zu neuen Wasserstoff-Explosionen wie kurz nach der Havarie kommt. An diesem Freitag will das japanische Kaiserpaar ein Auffanglager besuchen, in das sich wegen des drohenden Super-GAUs 1200 Menschen geflüchtet haben.

    In der gesperrten Zone um das havarierte AKW begann derweil eine neue Suche nach Tsunami-Toten. 300 Polizisten durchkämmten die Stadt Minamisoma, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Dem Erdbeben vom 11. März und dem anschließenden Tsunami, der das Kraftwerk Fukushima schwer traf, fielen schätzungsweise 27 600 Menschen zum Opfer. 12 600 Tote sind bisher offiziell bestätigt.



    weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/erdbeben/887gudw-neues-erdbeben-in-japan#.A1000146
    « Letzte Änderung: 07. April 2011, 19:09:19 von nemesis »


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        Interessant, dass man auf den Nachrichtenseiten im Netz auf den ersten Blick nur Japan, von und zu Guttenberg und das olle Opossum Heidi sieht, aber nichts über den Störfall in Biblis. Zwar ist das AKW "stillgelegt", aber wegen eines Brandes im stromversorgenden Umspannwerk ging denen der Saft aus. Bei der Umschaltung auf die alternative Stromversorgung klappte das aber nur bei 2 von 4 Reaktoren, weswegen auf den Notstromdiesel ausgewichen werden musste. Wenn ich da an das arrogante Geseihere der "Experten" denke, die sich nach Fukushima brüsteten, in Deutschland wäre so was ja nicht möglich, unsere Sicherheitsstandards seien ja sooo viel besser etc blabla. Ja klar, mein Arsch...


        Offline Nation-on-Fire

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          Die Begründung der Klage von RWE ( wir müssen ja an unsere Aktionäre und Teilhaber denken ) zeigt mal wieder ganz klar, worum es den Arschgeigen WIRKLICH geht.  :roll:


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            Die Begründung der Klage von RWE ( wir müssen ja an unsere Aktionäre und Teilhaber denken ) zeigt mal wieder ganz klar, worum es den Arschgeigen WIRKLICH geht.  :roll:

            So perfide das jetzt klingt, aber als Aktiengesellschaft sind sie im Interesse ihrer Anleger dazu verpflichtet hier Klage einzureichen.
            Denn das einstweilige Moratorium Bundesregierung steht nunmal rechtlich auf wackligen Füßen.
            Einen akuten Notfall auf den sich die Bundesregierung mit ihrem Moratorium beruft ist ja nicht wirklich eingetreten.

            Daher bleibt dem RWE Chef Großmann gar nichts anderes übrig als gegen diese Begründung zu klagen. Denn anderenfalls wäre das ja wiederum ein absichtliches Handeln gegen die Interessen der Aktiengesellschaft RWE, deren Interesse nunmal Gewinn machen ist.
            Würde er anders handeln könnte er auf der Stelle seinen Hut nehmen und sein Nachfolger würde die Klage einreichen.

            Das Problem ist doch eher der Schnellschuss der Regierung mit ihrem "Moratorium" was ohne belastbare Begründung, die aktuelle Gesetzeslage aushebelt. (Verlängerung der Laufzeit)


            Ich bin keineswegs ein Freund von Atomstrom, muss mir aber leider eingestehen, dass die Klage nachvollziehbar und zu erwarten war. :|
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              Ne, sorry, Alex, da habe ich kein Verständnis für.


              Wenn die Gewinnmaximierung vor dem Wohl der Gesellschaft steht, die für diese Gewinne ihre Stromrechnungen bezahlt, dann hat diese Firma nix mehr in der Gesellschaft zu suchen.

              Ja, ich weiß, dass kann man auch für andere Firmen sagen. 


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                Da muss ich Alex leider voll und ganz beipflichten. Das war abzusehen und ist auch absolut richtig aus der Sicht von RWE. Wie gesagt: Am Aktienmarkt hängt etwas mehr als "nur" ein paar Leute die damit Verlust machen
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                  Da muss ich Alex leider voll und ganz beipflichten. Das war abzusehen und ist auch absolut richtig aus der Sicht von RWE. Wie gesagt: Am Aktienmarkt hängt etwas mehr als "nur" ein paar Leute die damit Verlust machen

                  Naja, wirklich widersprechen tut Ihr euch so oder so nicht.
                  Auf der einen Seite muss man sicher die Sicht der Aktionäre sehen.
                  Aber auf der anderen auch die emotionale wie die von Marc - Letztlich denken doch viele das es einem Atomunternehmen mit einem Pannen-Reaktor nur um die Kohle geht. Eine wirklich gute Meinung von RWE hab ich da auch nicht. Letztlich verursacht das einen Imageschaden was auch nicht wirklich im Interesse der Aktionäre sein kann.


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                    Das hat ja nicht zwingend etwas mit der Gewinnmaximierung vor dem Wohl der Gesellschaft zu tun.
                    Die Klage ist ja nur die Antwort auf den vorschnellen Schuss der Bundesregierung mit ihrem Moratorium.
                    Denn dieses Moratorium ist einzeln betrachtet, mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit gesetzeswidrig.
                    Und dagegen muss ein Firmenchef im Wohle seiner Firma klagen.
                    (Faktisch bekommt er ohne gesetzliche Legitimierung sein Kraftwerk stillgelegt/enteignet)

                    Hätte die Bundesregierung nicht aus wahlkampftaktischen Gründen diesen Schnellschuss abgefeuert, sondern innnerhalb dieses Jahres einen neuen Gesetzesentwurf erarbeitet, wäre gar keine richtige Möglichkeit zum Klagen da.

                    Ich sehe da das Versäumnis klar bei der Regierung, die sich mit diesem Moratorium selbst ein Ei gelegt hat.
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                      Ich will nur mal klarstellen, dass ich keinesfalls FÜR Atomstrom bin, schon garnicht nach allem was war und ist! Aber ich bin ebenfalls Aktionär (also nicht von solchen Unternehmen ;)) und sehe das daher halt etwas differenzierter. Emotional schön und gut, das bringt und weltwirtschaftlich gesehen aber nicht weiter. Und die Weltwirtschaft endet auch bei dem Geldbeutel eines jeden Einzelnen hier im Forum.
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                        Ich sehe da das Versäumnis klar bei der Regierung, die sich mit diesem Moratorium selbst ein Ei gelegt hat.

                        So ist es. Mit der Laufzeitverlängerung hat man sich selber ins Bein geschossen.
                        Das Moratorium ist letztlich weder Fisch noch Fleisch.


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                          Ich will nur mal klarstellen, dass ich keinesfalls FÜR Atomstrom bin, schon garnicht nach allem was war und ist! Aber ich bin ebenfalls Aktionär (also nicht von solchen Unternehmen ;)) und sehe das daher halt etwas differenzierter. Emotional schön und gut, das bringt und weltwirtschaftlich gesehen aber nicht weiter. Und die Weltwirtschaft endet auch bei dem Geldbeutel eines jeden Einzelnen hier im Forum.

                          Also wenn du das auf mich beziehst: Ist schon klar das man das als Aktionär anders sieht.
                          Ich frag mich halt nur ob der Imageschaden letztlich nicht schlimmer ist wie es gewesen wäre das Moratorium auszusitzen.


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                            Ne ich meinte ganz allgemein ;) aber Du hast ja auch Recht, das wird ganz klar mehr als ein Imageschaden sein und noch schlimmer werden für die Aktionäre
                            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                            Offline Flightcrank

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                              Wollt ich auch schon posten. Tragt ihr auch alle schön die Betrugsarmbänder?! :D

                              Ne ohne Scheiß, ich hoff das ist nicht wahr! :(


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                              • Gast
                              Wollt ich auch schon posten.

                              Dito, hab ich heute Mittag im TV gesehen und wollte es auch posten.

                              Schöner Beschiss, da hat sie wohl in die eigene Tasche gewirtschaftet.


                              Offline nemesis

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                                Mal abwarten, was dabei raus kommt. Zumindest sind immerhin 3 Millionen gespendet worden. Aber da ja wohl gesagt wurde, dass der ganze Erlös gespendet würde, wäre das natürlich etwas ärgerlich. Man müsste mal wissen, wie viele Bänder verkauft wurden.

                                Und ohne es schön reden zu wollen: Selbst wenn das stimmt, trage ich immer noch gern das Band wegen a) der Aussage und b) weil es zumindest einen Teil dazu bei getragen hat. Ob die ganze andere Kohle, die ich gespendet habe, auch da angekommen ist, wo sie gebraucht wird, das wird man auch nie mit 100%iger Sicherheit wissen.

                                Und ich möchte nicht wissen, was bei diversen Gesellschaften, an die sonst so immer gespendet wird, an "Bearbeitungsgebühren" etc. abgezweigt wird.


                                Zitat
                                Vor der Ostküste Japans hat sich erneut ein starkes Erdbeben ereignet. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, hatte das Beben eine Stärke von 7,3. Offenbar wurde niemand verletzt. Berichte über Schäden liegen bislang nicht vor.

                                Nach Angaben der US-Geologiebehörde ereignete sich das Beben vor der Ostküste der Hauptinsel Honshu. Die Behörden gaben vorübergehend eine Tsunami-Warnung heraus, hoben sie aber nach gut einer Stunde wieder auf. In der Stadt Ofunato in der Präfektur Iwate und der Stadt Soma in der Präfektur Fukushima kam nach Angaben der Wetterbehörde eine nur zehn Zentimeter hohe Welle an. Die Arbeiter im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht, wie der Fernsehsender NHK meldete. Es habe aber keine Probleme an den Reaktoren gegeben, teilte die Betreibergesellschaft Tepco mit.

                                Am 11. März hatten ein Beben der Stärke 9,0 und eine rund 14 Meter hohe Tsunamiwelle in der nordöstlichen Region verheerende Schäden angerichtet. Bei der Katastrophe kamen mehr als 15.500 Menschen ums Leben, fast 5400 werden noch vermisst. Beben und Tsunami lösten am AKW Fukushima zudem die größte Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl vor 25 Jahren aus.

                                http://www.tagesschau.de/ausland/japan962.html



                                Offline nemesis

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                                  Zitat von: focus.de
                                  Behörden haben in der japanischen Hauptstadt Tokio Strahlenwerte gemessen, die nur knapp im Bereich des Erlaubten liegen. Sollten die Werte weiter steigen, müssten sie die Stadt evakuieren.
                                  An einer Stelle am Straßenrand im Westen der Stadt betrage die Strahlung 3,35 Mikrosievert pro Stunde, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Donnerstag. Bei einer Hochrechnung entsprechend den Vorgaben des Wissenschaftsministeriums ergebe dies einen Jahreswert von 17,6 Millisievert. Ab 20 Millisievert im Jahr wäre laut geltenden Regelungen eine Evakuierung des Gebiets erforderlich.

                                  Nach NHK-Angaben wurde die Strahlung einen Meter über dem Boden an einer Hecke gemessen. Andere Stellen auf dem Bürgersteig wiesen demnach niedrigere Werte auf. Die städtischen Behörden in Tokio bestätigten die Angaben nur indirekt. Genaue Gründe für mögliche hohe Strahlungswerte seien nicht bekannt, sagte eine Sprecherin. Experten seien dabei, die Zahlen zu prüfen und das betroffene Gebiet zu dekontaminieren.

                                  Schulkinder sollen kontaminierten Gehweg vermeiden
                                  Bereits am Mittwoch hatten die Behörden des westlichen Stadtteils bekannt gegeben, in der vergangenen Woche an einer Stelle einen Radioaktivitätswert von 2,7 Mikrosievert pro Stunde gemessen zu haben. Sie wiesen Schulkinder an, den betroffenen Gehweg zu meiden. Das havarierte Atomkraftwerk Fukushima liegt 220 Kilometer von Tokio entfernt. Es wurde am 11. März von einem Erdbeben und einem anschließenden Tsunami getroffen.



                                  Was einen ebenfalls nachdenklich macht:

                                  http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1457178/Arbeiter-in-Fukushima


                                  Online JasonXtreme

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                                    Schöne scheiße, aber irgendwo war klar, dass da noch Nachwehen kommen werden :-/
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                                      Das Rätsel der mysteriösen Strahlung ist gelöst.

                                      Leere Radium-Flaschen lösten Strahlungsalarm aus
                                      Das Rätsel um die hohe Radioaktivität in Tokio scheint gelöst: Leere Flaschen, die Radium 226 enthalten hatten, haben die hohen Strahlungswerte im Westen der Stadt ausgelöst. Der Alarm sorgte bei der Turn-WM für eine Schrecksekunde.
                                      Zitat
                                      [...]
                                      Die Flaschen hatten radioaktives Radium enthalten. Ein Mitarbeiter des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie erklärte, in den Flaschen sei Radium 226 gewesen, ein Element, das unter anderem für die Herstellung von Leuchtfarbe oder zu medizinischen Zwecken verwendet wird. Der Hotspot habe aber "nichts mit dem nuklearen Unfall in Fukushima zu tun".

                                      Das Grundstück, auf dem die Flaschen gefunden wurden, ist nach Ministeriumsangaben derzeit unbewohnt. Die erhöhte Strahlung habe keine Auswirkungen auf die Gesundheit der Nachbarn gehabt. Die Herkunft der Flaschen bleibe dennoch mysteriös.
                                      [...]

                                      Ganzer Artikel:
                                      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,791871,00.html


                                      Leere Radium Flaschen??? :confused:
                                      Ich meine das ist jetzt ja kein Allerweltsartikel den man einfach so im Supermarkt kauft.
                                      « Letzte Änderung: 14. Oktober 2011, 17:12:11 von Havoc »
                                      “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                                      Offline Elena Marcos

                                      • a.k.a. Dirk
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                                        • Come on in ... hahahahahahahahahah
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                                        Leere Radium Flaschen??? :confused:
                                        Ich meine das ist jetzt ja kein Allerweltsartikel den man einfach so im Supermarkt kauft.

                                        Genau - wo kommt das Zeug bloß her?

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                        Offline nemesis

                                        • In der Vergangenheit lebender
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                                          Zitat von: spiegel.de
                                          18.10.2011
                                           
                                          Tepco-Forderung
                                          Fukushima-Konzern will Milliarden von Regierung


                                          REUTERS/ TEPCO
                                          Zerstörter Reaktor 3 in Fukushima: Entschädigungsforderungen von 34 Milliarden Euro

                                          Die Katastrophe am Atomkraftwerk Fukushima hat die Welt erschüttert - und den Ruf des Betreibers Tepco ruiniert. Nun fordert die Firma 6,7 Milliarden Euro vom Staat, unter anderem für die Entschädigung der Opfer. Japans Regierung erwägt jetzt sogar einen Totalausstieg aus der Kernkraft.

                                          Tokio - Das Begehren dürfte für Empörung sorgen: Die Betreiberfirma des Katastrophenmeilers in Fukushima hat von der japanischen Regierung Hilfe in Höhe von 700 Milliarden Yen (6,7 Milliarden Euro) gefordert. Das Geld will Tepco unter anderem für Entschädigungszahlungen an Opfer der Atomkatastrophe verwenden. Dies berichtet die japanische Tageszeitung "Nikkei".

                                          Es wird erwartet, dass dies nur die erste von mehreren Finanzspritzen für Tepco sein wird. Die Entschädigungsforderungen an Tepco sollen sich in diesem Geschäftsjahr auf bis zu 3,6 Billionen Yen (34 Milliarden Euro) belaufen, heißt es in dem Bericht. Das laufende Geschäftsjahr endet am 30. März 2012.
                                          Das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi war bei dem Erdbeben und dem Tsunami am 11. März schwer beschädigt worden. Rund 87.000 Anwohner mussten ihre Häuser aus Sorge vor radioaktiver Strahlung verlassen.

                                          Eine Zahlung an Tepco wäre die erste aus dem staatlichen Hilfstopf, der eigens nach dem Megabeben geschaffen worden war.

                                          Japan erwägt Totalausstieg aus Kernkraft

                                          Tepco war nicht nur wegen der mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen gegen Tsunamis kritisiert worden. Auch das Krisenmanagement sorgte für große Empörung.

                                          Wie sehr die Katastrophe ein Umdenken in der japanischen Politik bewirkt hat, zeigt sich nun: Die Regierung in Tokio schließt einen
                                          kompletten Ausstieg aus der Atomenergie nicht mehr aus. "Ich bin mir sicher, dass wir den Anteil der Atomenergie verringern werden", sagte Wirtschaftsminister Yukio Edano am Rande eines Treffens von Ministern bei der Internationalen Energie Agentur in Paris. Ob die Reduktion bis auf Null gehen werde, müsse noch geklärt werden. Ein Komplettausstieg gehöre auf jeden Fall zu den Szenarien, die man in Erwägung ziehe.

                                          Der frühere Premierminister des Landes, Naoto Kan, hatte im März erklärt, die Risiken der Kernenergie seien angesichts der Gefahren von Erdbeben und Tsunamis zu groß. Sein Nachfolger Yoshihiko Noda hatte hingegen signalisiert, dass die Atomkraft noch über Jahrzehnte wichtig für das Land sein könne. Die japanische Regierung hat eine Expertenkommission eingesetzt, welche die Zukunft der Energieversorgung des Landes debattieren soll.

                                          hda/dpa/Reuters


                                          Online Havoc

                                          • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
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                                            Zitat
                                            Erneute Kernspaltung in Fukushima befürchtet
                                            Neue Probleme in Fukushima: In Reaktor 2 des japanischen AKW gebe es Anzeichen einer erneuten Kernspaltung, teilte der Betreiber der Atomruine mit. Es handele sich aber um keine besonders kritische Situation, behauptet der Energiekonzern Tepco.
                                            http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,795348,00.html

                                            So traurig es auch ist, aber wer glaubt denn ernsthaft auch nur noch ein Wort eines Tepco-Mitarbeiters.  :|
                                            “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                                            Offline nemesis

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                                              Zitat von: sueddeutsche.de
                                              Japanischer TV-Moderator an Leukämie erkrankt
                                              18.11.2011, 10:09
                                              "Lasst uns dem Norden helfen, indem wir seine Produkte essen": Im März verspeiste der Moderator einer japanischen Morgensendung Lebensmittel aus Fukushima. Jetzt wurde bei ihm Blutkrebs diagnostiziert.
                                               
                                              Norikazu Otsuka ist einer der beliebtesten TV-Moderatoren Japans - und japanischen Medienberichten zufolge an Leukämie erkrankt. Sein Schicksal versetzt das Land in Sorge, die über schlichte Anteilnahme hinausgeht. Denn im März hatte Otsuka in seiner Morgensendung Mezamashi TV in einem Anflug von falsch verstandenem Patriotismus Lebensmittel aus der Gegend um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi verspeist. "Lasst uns dem Norden helfen, indem wir seine Produkte essen", verkündete er.

                                              "Lasst uns dem Norden helfen, indem wir seine Produkte essen", forderte Moderator Norikazu Otsuka die Zuschauer der beliebten Morgensendung Mezamashi TV auf. (© screenshot: Mezamashi TV)
                                              Vor wenigen Wochen entdeckte der 65 Jahre alte Moderator dann einen geschwollenen Lymphknoten an seinem Hals, kurz darauf diagnostizierten die Ärzte eine akute Blutkrebserkrankung. Otsuka muss sich nun Berichten zufolge schnellstmöglich einer Chemo-Therapie unterziehen.

                                              Zwar ist fraglich, ob die Symptome des Mannes mit der Strahlenkatastrophe vom 11. März zusammenhängen. Doch Otsukas Krankheit steht in einer Reihe von Vorkommnissen, die entgegen der offiziellen Sicherheitsbeteuerungen die Unruhe in der Bevölkerung befördern dürften.

                                              Erst am Donnerstag hatte die japanische Regierung erstmals eine Lieferung von Reis aus der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks wegen zu hoher Strahlenwerte gestoppt - dabei hatte die Präfektur Fukushima noch im Oktober ihren Reis für sicher erklärt. Auch hatten Politiker und Journalisten immer wieder öffentlich beteuert, Produkte aus dem Norden könnten gefahrlos konsumiert werden. Vor zwei Wochen trank ein Abgeordneter ein Glas Wasser aus einer Pfütze vor der Ruine des Atommeilers, um zu beweisen, dass die akute Strahlengefahr vorbei sei.

                                              An Hunderten Stellen wurde der Reis aus der Gegend um das Kraftwerk in Fukushima getestet, der Cäsium-Grenzwert von 500 Becquerel wurde zwar einmal erreicht, jedoch nie überschritten - bis jetzt. Bei Tests von Reis aus Onami, das zur Stadt Fukushima gehört, wurden 630 Becquerel pro Kilogramm an Cäsium gemessen.

                                              Die japanische Regierung verhängte ein Auslieferungsverbot für den betroffenen Reis und bemühte sich um Schadensbegrenzung: Der verseuchte Reis sei nicht in den Handel gelangt, versichterte Regierungssprecher Osamu Fujimura. Die Provinzverwaltung sei aufgefordert worden, die Inspektionen in der Gegend zu verstärken.

                                              Niemand müsse sich über Reis, der bereits in den Handel gelangt sei, Sorgen zu machen, beteuerte Fujimura. Reis aus Fukushima sei "sicher". Die Regierung werde auch weiterhin versuchen, eine Ausbreitung unbegründeter Gerüchte über radioaktiv verseuchte Produkte aus Japan zu verhindern, zitierte die Nachrichtenagentur Kyodo den Regierungssprecher.
                                              :doh: :bawling:

                                              http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-verzehr-von-lebensmitteln-aus-fukushima-japanischer-tv-moderator-an-leukaemie-erkrankt-1.1193054

                                              Makaber übrigens direkt unter dem Artikel:
                                              Zitat
                                              Lesetipp aus der aktuellen SZHeiter leben, leichter sterben
                                              Ein Interview mit dem Palliativmediziner Gian Domenico Borasio. SZ am Wochenende jetzt lesen...