Und es wird noch dramatischer.
+++ USA schicken Katastrophenhelfer nach Japan +++
[00.25 Uhr] Um die Such- und Rettungsmaßnahmen nach dem gewaltigen Erdbeben zu unterstützen, entsenden die USA rund 140 Katastrophenhelfer nach Japan. Die Teams würden zudem 75 Tonnen Hilfsmaterial und Suchhunde mit in das Land bringen, teilte die US-Behörde für Internationale Entwicklung mit.
+++ Auch in zweiter Atomanlage machen Reaktoren Probleme +++
[00.12 Uhr] Laut Betreiberunternehmen Tepco weisen jetzt auch drei Reaktoren an der zweiten Anlage, Fukishima 2 (Daini), Störungen auf. Dem Unternehmen zufolge könne der Druck in einigen Reaktoren nicht mehr kontrolliert werden. Die japanische Regierung hat daraufhin auch dieser Anlage den Notstand ausgerufen. Fukushima 2 liegt rund elf Kilometer von der Anlage Fukushima 1 (Daiichi) entfernt, in der von einem beschädigten Reaktor Druck abgelassen werden soll.
+++ Evakuierungsbereich um Atomkraftwerk wird ausgeweitet +++
[23.33 Uhr] Japans Premierminister Naoto Kan hat den Evakuierungsbereich um das Atomkraftwerk Fukushima ausgeweitet. Er forderte die Menschen in einem Radius von 10 Kilometern um das Kraftwerk auf, sich in Sicherheit zu bringen. Zuvor waren die Menschen bereits in einem Umkreis von drei Kilometern aufgerufen worden, ihr Haus zu verlassen.
+++ Die Erde bebt am Morgen immer wieder +++
[23.22 Uhr] Am Morgen (Ortszeit) nach dem verheerenden Beben zittert die Erde in weiten Teilen des Inselreiches Japan immer wieder. Der Großraum Tokio wurde kurz nach 6.00 Uhr morgens (Freitag 22 Uhr MEZ) von einer weiteren schweren Erschütterung heimgesucht. Auch die Provinz Nagano wurde von starken Nachbeben erschüttert. An mehreren Stellen brannten weiter Feuer. Das japanische Fernsehen zeigte kurz nach Sonnenaufgang Bilder von großflächigen Überschwemmungen an der Küste des Landes. Die Stadt Rikuzentakata mit etwa 25.000 Einwohnern wurde nach Angaben der Feuerwehr fast vollständig von dem verheerenden Tsunami am Vortag zerstört.