Erdbeben in Japan - Tsunami, Vulkanausbruch und drohender Supergau

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Vor der Ostküste Japans hat sich erneut ein starkes Erdbeben ereignet. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, hatte das Beben eine Stärke von 7,3. Offenbar wurde niemand verletzt. Berichte über Schäden liegen bislang nicht vor.

Nach Angaben der US-Geologiebehörde ereignete sich das Beben vor der Ostküste der Hauptinsel Honshu. Die Behörden gaben vorübergehend eine Tsunami-Warnung heraus, hoben sie aber nach gut einer Stunde wieder auf. In der Stadt Ofunato in der Präfektur Iwate und der Stadt Soma in der Präfektur Fukushima kam nach Angaben der Wetterbehörde eine nur zehn Zentimeter hohe Welle an. Die Arbeiter im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht, wie der Fernsehsender NHK meldete. Es habe aber keine Probleme an den Reaktoren gegeben, teilte die Betreibergesellschaft Tepco mit.

Am 11. März hatten ein Beben der Stärke 9,0 und eine rund 14 Meter hohe Tsunamiwelle in der nordöstlichen Region verheerende Schäden angerichtet. Bei der Katastrophe kamen mehr als 15.500 Menschen ums Leben, fast 5400 werden noch vermisst. Beben und Tsunami lösten am AKW Fukushima zudem die größte Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl vor 25 Jahren aus.

http://www.tagesschau.de/ausland/japan962.html