Die Frage ist doch eher, wie anspruchslos das Publikum inzwischen sein muss um sich aufgewärmte Storys anzugucken. Allein das Reboot der Spider-Man Reihe zeigts doch schon. Da hat meiner Meinung nach alles gepasst, man hatte mit Maguire nen ordentlichen Peter Parker, mit Kirsten Dunst ne gute Mary Jane und auch sonst waren die Figuren echt gut besetzt. Doch wegen Kosten wird das alles rebootet, weil es für die Zuschauer ja anscheinend egal ist wer jetzt in das blau-rote Kostüm schlüpft.
Was man auch nicht vergessen sollte, dass viele der alten Fans sich mit Fortsetzungen älterer Reihen nicht wirklich anfreunden wollen wie beispielsweise bei Terminator.
Mein größtes Problem mit Reboots ist einfach, dass da häufig Filme vewurstet werden, die damals zwar nicht mit heutigen Standards gefilmt wurden, allerdings atmosphärisch viel besser in die Zeit passten (Nightmare on Elm Street, Halloween).
Der Hauptgrund ist für mich, dass für Remakes/Reboots die Drehbücher ja eh schon mehr oder weniger geschrieben sind und die Zuschauer anscheinend keinen Wert darauf legen was neues zu sehen. So wie in dem Artikel argumentiert wird, scheinen sich ja Remakes immer noch zu lohnen.
Wenn es natürlich an der Ideenlosigkeit liegt könnte das noch übel werden. Aber es kann doch eigentlich nicht sein, dass jede Idee bereits verfilmt wurde?