Die Zukunft des Films oder: Wieviele Reboots werden wir noch ertragen müssen?

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Offline Sniper

  • Die Großen Alten
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    Die Frage ist doch eher, wie anspruchslos das Publikum inzwischen sein muss um sich aufgewärmte Storys anzugucken. Allein das Reboot der Spider-Man Reihe zeigts doch schon. Da hat meiner Meinung nach alles gepasst, man hatte mit Maguire nen ordentlichen Peter Parker, mit Kirsten Dunst ne gute Mary Jane und auch sonst waren die Figuren echt gut besetzt. Doch wegen Kosten wird das alles rebootet, weil es für die Zuschauer ja anscheinend egal ist wer jetzt in das blau-rote Kostüm schlüpft.

    Was man auch nicht vergessen sollte, dass viele der alten Fans sich mit Fortsetzungen älterer Reihen nicht wirklich anfreunden wollen wie beispielsweise bei Terminator.

    Mein größtes Problem mit Reboots ist einfach, dass da häufig Filme vewurstet werden, die damals zwar nicht mit heutigen Standards gefilmt wurden, allerdings atmosphärisch viel besser in die Zeit passten (Nightmare on Elm Street, Halloween).

    Der Hauptgrund ist für mich, dass für Remakes/Reboots die Drehbücher ja eh schon mehr oder weniger geschrieben sind und die Zuschauer anscheinend keinen Wert darauf legen was neues zu sehen. So wie in dem Artikel argumentiert wird, scheinen sich ja Remakes immer noch zu lohnen.

    Wenn es natürlich an der Ideenlosigkeit liegt könnte das noch übel werden. Aber es kann doch eigentlich nicht sein, dass jede Idee bereits verfilmt wurde?  :shock:


    Offline Sniper

    • Die Großen Alten
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      So nen Riesenerfolg scheinen die Serien auch nicht zu haben, wenn man mal sieht wieviel coole Serien einfach abgebrochen wurden: Veronica Mars, My Name is Earl, Flash Forward, Jericho usw. usw.


      Offline Sniper

      • Die Großen Alten
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        Wenn man Serien schon einstellt und gleichzeitig zu wenig Ideen für Kinofilme da sind, wieso dann nicht die 40-Minuten-Serien, die eh fast Spielfilmformat haben, als Kinofilm beenden? Es ist einfach schade, wenn man als Fan einer Serie mit nem offenen Ende zurückgelassen wird.


        Offline Sniper

        • Die Großen Alten
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          Ein nicht unerheblicher Grund sind sicher auch die Kinopreise. Geht hier ja auch einigen so, dass sie bei Dramen, Komödien etc., also allem was nicht so sehr auf Action, Effekte oder Shocks ausgelegt ist, eher auf die DVD-Veröffentlichung warten. Wenn man ins Kino geht will man halt irgendwie auch dafür "belohnt" werden.
          So werden dann gute Geschichten eher direkt auf DVD veröffentlicht, zumindest wenn sie nicht in die Action/Horror-Richtung gehen. Für ne DVD-Produktion wird dann natürlich entsprechend weniger Geld rausgehauen. Wobei dabei auch immer wieder richtig gute Filme rauskommen.

          Ausserdem ists ja nunmal so, dass zumindest hier viele Filme gar nicht ins Kino kommen weil man sie dafür unnötig schneiden müsste oder halt dann in ner arg zensierten Fassung kommen. Weiß nicht ob das in den USA auch so ist?

          Da ists natürlich günstiger auf Reboots von Sachen zu setzen die eh schonmal funktioniert haben und da triffts ja hauptsächlich die Filme die gut was an Action haben.


          Offline Sniper

          • Die Großen Alten
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            Solche Fälle gibt es sicher, aber zähl mir doch mal ein paar Fälle auf, die ins Kino gesollt hätten, und direkt auf DVD kamen? Viele die fürs Kino interessant gewesen wären, fallen MIR da nicht wirklich ein.

            Spontan fallen mir da "Schräger als Fiktion", "The Losers" und "Lucky Number Slevin" ein. Auch wenn das meine "Action-These" nicht gerade untermauert  :lol:
            « Letzte Änderung: 27. April 2011, 11:15:19 von Sniper »