Also ich gebe es gerne auf dem Treffen an Dich ab Gert.
Es ist ein sehr komisches Buch, das mal vorweg. Es passt in keine Schublade, und Horror... hmmmm einerseits ja, andererseits nein. Es ist im Grunde eine Geschichte, die wiederum in die Geschichten einiger handelnder Personen und deren Vergangenheiten ausufert - diese führen mehr oder weniger zusammen. Die Greuel des amerikanischen Bürgerkrieges und der Sklaverei sowie haitianischen Umbrüchen des frühen 19. Jahrhunderts sind sehr gut getroffen. Bisweilen hat der Autor aber etwas übertrieben mit seiner Affinität zu homosexuellen Handlungen (da sie einfach nicht nötig waren für die Geschichte) und ein zwei sexuellen Aspekten die in der Form auch nicht sein müssten.
Schlecht geschrieben ist das Buch keinesfalls, aber die "Negersprache" und sonstige Dialekte werden halt ausgeschrieben, was mitunter etwas anstrengend sein KANN (nicht muss). Reale Bezüge sind da, aber verpuffen teilweise, um dann doch wieder da zu sein...
Ich vermag nicht zu beschreiben was das Buch schlussendlich ausmacht, oder ob es lesenswert ist. Es ist auf jedenfall sicherlich recht einzigartig
