Das sieht irgendwie nach einer SciFi-Action-Granate aus, was ich persönlich bedauerlich finde, da es in meinen Augen garnicht darum ging im ersten Teil.
Das stimmt wohl. Mich stört es weniger, da ich Teil 1 ja nicht mochte...
aber dieses Sequel wird sogar als "90% Kriegsfilm" und "Hurtlocker 2" beschrieben.
Hurtlocker ist gar nicht mal so daneben. Zumindest was die Machart angeht. Wie schon in Teil 1 geht es imo auch hier nicht um die "Monster" an sich, sondern um die Menschen, die in dieser "Neuen Welt" leben. Die USA bombardiert die infizierten Zonen (mittlerweile haben sich die Wesen global Lebensräume gesucht), was zu Kollateralschäden in der Bevölkerung führt, was wiederum zu Aufständen und Widerständlern ührt, mit denen sich das Militär dann beschäftigen darf. Man kämpft in einer im Grunde selbst begonnenen Schlacht. In Regionen, wo sich die Bevölkerung offenbar mit der neuen Situation arrangiert hat, koexistiert.
Kein Actionfilm, auch wenn es Action gibt. Eher (wieder) ein Sinnbild, die Frage nach den eigentlichen Monstern. Und Menschen, die - ebenso wie die Wesen - noch nicht so ganz begreifen, was überhaupt los ist.
Fand den ganz ordentlich. Handwerklich sehr solide, hatte auch einige atmosphärische Momente. Aber man sollte - bis auf das Setting - nichts komplett anderes als beim Vorgänger erwarten.