So, ich habe nun auch Episode 5 durch und somit das Spiel beendet (also Staffel 1).
Was soll ich sagen, das Ende kam sehr plötzlich, aber dafür umso heftiger. Die letzten Minuten haben mich eiskalt erwischt.
Ein phasenweise ergreifendes, intensives Spielerlebnis. Wenn man mal ganz ehrlich ist, muss man einfach sagen, dass die Sreuerung mies ist. Und auch sonst gibt es ein paar technische Schnitzer. All das verpufft aber, weil eben die Geschichte, die genaugenommen schon x mal erzählt wurde, den Spieler/Zuschauer geschickt in das Geschehen hineinzieht. Die möglichen Interaktionen in den Ablauf, macht das Szenario packender. Auch der Zeitdruck, den man bei vielen Entscheidungen hat, macht einiges der Wirkung aus. Im Grunde ganz einfache Dinge und das finde ich so sympathisch an "The Walking Dead". Es funktioniert trotz der überholten Grafik, trotz des bescheidenen Handlings und trotz der vielen rihugeren, unspektakulären Szenen und das sprich enorm für die Wirkung der Geschichte und der Verantwortung in die der Spieler genommen wird. Man entscheidet über Menschenleben und man macht sich Freunde oder Feinde, je nachdem wie es die Situation erfordert. Das ist glaube ich der größte Trick beziehungsweise die größte Stärke des Spiels, man kann sich leicht mit der Hauptfigur identifizieren, weil man selber bestimmt, wie sie handelt bzw. wie sich ihr Charakter entwickelt. Zumindest denkt man das.
Am Ende steht trotz der offensichtlichen Schwächen eine dicke