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Ende der 80er Jahre in Los Angeles. Matt jobbt in einer Videothek, und das obwohl er auf dem MIT war. Er hat keine Ahnung, was er mit sich anfangen soll, ganz zum Ärgernis seines besorgten Vaters. Sein bester Freund Barry wird just als Autoverkäufer gefeuert, und er trifft auf seine alte Highschool Flamme Tori, der er vormacht Investmentbanker bei Goldman Sachs zu sein. Zusammen mit seiner Schwester und Barry klaut er einen teuren Wagen, und begibt sich zur Feier des Freundes der Schwester, um dort einen draufzumachen - und vor allem Tori endlich nach einem Date zu fragen...
Zuerst war ich sehr skeptisch, da dies Alles enorm eben nach jenen 80er Filmen klingt, deren Zeiten nunmal leider vorbei sind. Aber der Regisseur hat es in meinen Augen wirklich gut geschafft diese seligen Zeiten nochmals auferstehen zu lassen! Das liegt nicht nur an der super Musik, den passenden Klamotten und der ganzen Ausstattung ansich, sondern auch viel daran, dass er die damaligen Probleme der jungen Leute und auch die Oberflächlichkeit der Zeit mit einbringt. Dies schafft er zudem, ohne es aufgesetzt wirken zu lassen, was ich ihm hoch anrechne. Alles hat eine gewisse Leichtigkeit, wie die Filme jenerzeit eben auch, obwohl ein gewisser Ernst immer mitschwingt. Einerseits möchte man den Film mit Schnulzen wie PRETTY IN PINK vergleichen, andererseits lässt er sich viel eher mit DAZED & CONFUSED in eine Ecke stellen.
Alles spielt an einem Tag bzw. in einer Nacht, und es geht darum, welche Wege Matt, Barry, seine Schwester Wendy und Tori künftig eingehen. Um das Ganze aufzulockern ist definitiv Matts Freund Barry der Mann fürs Grobe. Er wird dargestellt von Don Fogler, welcher auch schon in FANBOYS und BALLS OF FURY für Lacher sorgen durfte. Wenn er den Scarface macht, und sich mit Koks und Mädels vergnügt, bleibt oft kein Auge trocken! Vor allem die Rap einlage mit Matt, bei der sie im Duett "Straight outta Compton" zum Besten geben, bürgt für Qualität
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Topher Grace als Matt hielt ich anfangs für nicht den Bringer, aber es stellte sich heraus, dass er goldrichtig für die Rolle ist! Ebenso hat es mich sehr gefreut, dass Michael Biehn in der Rolle seines Vaters einige Auftritte hat.
Der ganz große Wurf ist der Streifen dann zwar nicht, weil man dafür meiner Ansicht nach noch weit mehr auf die 80er Tube hätte drücken müssen - aber für Fans dieser Zeit ist er definitiv einen Blick wert, da die ganze Machart nicht nur wegen der Schulterpolster und Föhnfrisuren nach 80ern schreit.
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vielleicht sogar
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