Carpenter Film ??

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Offline nemesis

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    Sorry, aber da verwechselt dein Kumpel was gewaltig. Vor "Vampires" (`98 ) drehte Carpenter "Flucht aus L.A." (`96 ), und der war wirklich grottig...



    Offline nemesis

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      @ ap: wusst´ich. Auch Carpenter muss sein Brot verdienen, und wenn´s mit Auftragsarbeit ist...

      @ Ed: was war net von Carpenter?


      Offline nemesis

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        @ Ed: Na hör mal, klar ist Die Klapperschlange von Carpenter. War einer seiner besten Filme.

        Zu den anderen Carpenters: Die Mächte des Wahnsinns gefällt mir vor allem wegen der Lovecraft-artigen Atmo. Außerdem ist er visuell sehr liebevoll gemacht.

        Ghosts Of Mars ist primär ein Radaufilm, bei dem ich auch schon mal gerne das Hirn abschalte. Er ist nicht wirklich Schrott, aber viel fehlt nicht. Positiv ist allerdings sein Drive und vor allem die treibende Score.

        The Fog und Halloween sind ganz außer Frage All-Time-Favorites, Klassiker, die zeigten, dass man für einen verflucht spannenden Horrorfilm nicht literweise Blut verschütten muß.

        Mit Carpenters Erstling Dark Star kann ich allerdings recht wenig anfangen. Ebenso mit Starman, der zwar ganz nett ist, aber...ich weiß auch nicht.

        Big Trouble In Little China ist wiederum der Kracher, ein gute Laune-Film mit Action und Humor, der macht immer wieder Spaß.

        Die Fürsten der Dunkelheit und Sie leben! liebe ich richtig. Ersterer hat eine klasse Atmo, ständig treibt die Score im Hintergrund und verstärkt wummernd das nahende Unheil. Letzterer ist eine herrliche Hommage an die Invasionsfilme der 50er.

        The Thing ist sein am meisten unterschätzter Klassiker, der seiner Zeit weit voraus war. Manche mögen ihn für eine Effektorgie der Mutationen halten, aber damit hält sich Carpenter dichter an die literarische Vorlage als seinerzeit der Schwarzweißfilm aus den 50ern.

        Carpenters Elvis-Film ist übrigens gar nicht mal schlecht, mit Kurt Russell als der King...

        Christine ist wiederum von King-Fans nicht sehr geliebt, aber ich halte ihn doch für eine recht brauchbare Verfilmung, allein schon wegen der Mucke und dem Plymouth Fury.

        Was Vampire angeht, der hat mir beim erneuten Ansehen besser gefallen als beim ersten mal. Gerade in der ersten Hälfte glänzt er mit Klasse Aufnahmen und brauchbarer Kameraarbeit. James Woods ist auch herrlich rotzig, und Sheryl Lee (Twin Peaks´ Laura Palmer) ist immer nett anzusehen...

        Ach ja, nicht vergessen sollte man Das Ende (aka Assault-Anschlag bei Nacht), ein Musterbeispiel für Suspense. Ein paar Leute in ein Revier gesteckt und die Welle von Aggressoren anrollen lassen. Vor allem die eingängige Mucke rockt.

        Allerdings ist fraglich, ob Carpenter je wieder die Klasse seiner früheren Filme erreichen wird. Ich wünsche es ihm.


        Offline nemesis

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