Tag 2 war deutlich durchwachsener. Es begann mit annehmbaren animierten Prodigies, die aber eher ein Onetimer waren, einem auf Film gebannten Fragezeichen mit dem nicht nachvollziehbaren Titel Love, bei dem ich wohl nie wissen werde, was er mir sagen wollte, französischem Livid der visuell ansprechenden, inhaltlich später aber eher verwirrenden Art, einem We need to talk about Arschlochkind, der einen letztlich ratlos zurück lässt, und endete mit Schmierentheater Bizarre, der sich von semiprofessioneller Bedeutungslosigkeit tatsächlich noch zu himmelschreiender Scheisse entwickelte. Hätten die Veranstalter stattdessen die Reihen abgeschritten und den Zuschauern zum Abschluss noch mit schallendem Gelächter ins Gesicht gepisst, hätte es in etwa die selbe Wirkung gehabt, wäre aber schneller überstanden gewesen. Mehr dazu später.