Extinction - The G. M. O. Chronicles

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Offline JasonXtreme

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    Nun ich bin nicht gerade der Erste, der jubelnd "hier" Schreit, wenn es um Low-Budget oder Independent-Filme geht. Aber ich bin durchaus bereit mich auf Experimente einzulassen, und den Teilen eine Chance zu geben, wenn ich denke es lohnt sich.
    So ist es denn auch bei "Extinction – The G. M. O. Chronicles" passiert. Regisseur Niki Drozdowski hat es geschafft mit kleinem Budget, und einer Handvoll TV-Seriendarstellern einen durchaus ansehbaren kleinen Mutiertenfilm zu schaffen, der es tatsächlich schafft, sich von ähnlichem Gemüse abzuheben. Das liegt ganz klar nicht an einem ausgefeilten Drehbuch!



    Wieder einmal steht die Welt am Abgrund. Die Menschheit ist ausgerottet binnen Tagen, oder rennt teilweise als zombieähnliche Wesen umher, die den Lebenden nach eben diesem trachten. Ex-Soldat Tom verschanzt sich in einem alten Armeestützpunkt in der Eifel, und nach und nach stoßen weitere Hilfesuchende zu ihm. Sie versuchen zu überleben, und natürlich das Rätsel zu entschlüsseln, was zu dieser prekären Situation führte. Das führt zu Scharmützeln unter den Mitgliedern der kleinen Gruppe, und einigen Konfrontationen mit der stetig wachsenden Gefahr durch die Wesen.




    Mehr möchte ich zur Geschichte nicht verraten, auch wenn diese natürlich nicht weiter spektakulär oder neu daherkommt. Insgesamt machen die Darsteller ihre Sache gut, und man merkt ihnen den Spaß an der Sache deutlich an. Zudem wissen vor allem die Locations, allen voran der verlassene Stützpunkt, wirklich zu gefallen, was großteils auch an den verwendeten Farbfiltern liegt. Die Effekte sind nicht allzu explizit, dafür aber recht ansehnlich und wirken nie billig. An der Länge hätte man etwas feilen können, denn auf die Laufzeit gesehen kommt es schon zur ein oder anderen Länge, aber insgesamt kann das Teilchen nun doch überzeugen. Etwas mehr Feinschliff an Dramaturgie, Synchro (es wurde in englisch gedreht und synchronisiert) und mehr Action, und es würde auch ein breiteres Publikum angesprochen werden. Aus deutschen Landen kam so etwas qualitativ wertiges, neben "Rammbock", bisher noch nicht, und ich hege die Hoffnung, dass der fantastische Film bei uns weiterhin mutige Unterstützer finden mag.

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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