Dawn of the Planet of the Apes
Ich komme gerade aus der Vorpremiere und bin, wie schon nach Teil 1 ziemlich begeistert.
Ok, die Story ist jetzt nicht so umfassend, wie ich erwartet habe und wieder beginnt auch Teil 2 eher ruhig. Einen großen Schlachtenfilm darf man nicht erwarten, die Actionszenen sind wohl dosiert. Macht aber überhaupt nichts, denn neben der erneut herrlich altmodischen Inszenierung gibt es quasi in 60-70 Prozent aller Bilder unfassbar gute Affen-Animations zu sehen. Im ersten war man ja schon von Cesar begeistert, aber hier sind es etliche Affen aus dem Computer, bei denen einem echt die Spucke wegbleibt. In den "nicht Action-Szenen" sieht man oft wirklich gar keinen Unterschied mehr zwischen realem Hintergrund und der Animation. Wie schon der Vorgänger muss hier der Effekte-Oscar her, dagegen sieht der Hobbit aus, wie Kindergeburtstag.
Auch der gesellschaftskritische Unterton der original-Idee scheint hier immer mal wieder durch und mit der Entwicklung der Affengemeinschaft, wird uns der Spiegel vorgehalten. Die menschlichen Darsteller sind auch ok. Eines weiß ich nach dem zweiten Teil, wenn ich das nächste Mal einen garantiert guten Blockbuster sehen will, gehe ich in den dritten, der ziemlich sicher kommen wird. Da gibt es noch genug Geschichte, die erzählt werden will. Ist absolut kein Spoiler, genau wie bei Teil 1 ist die Filmstory abgeschlossen, aber die große Geschichte um den PLaneten der Affen wird weitergehen. Trotz des Regiewechels und trotz des fehelns von James Fraco, ist "Dawn of the Planet of the Apes" vielleicht sogar der beste große Kinoblockbuster seit dem Vorgänger geworden. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung fürs Kino! Und wenn es irgend möglich ist, schaut euch den Film in 2D an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der "dreidimensional" so gut funktioniert, das lenkt bestimmt vom Wesentlichen ab.
Unterschreibe ich erstmal alles so. Zum 3D kann man sagen, dass man das 3D nicht sieht
Ich halte 3D meistens eh für verschenktes Geld, aber hier wars wirklich extrem aufällig unauffällig. Doof, dass man die Kackbrille nicht während des Films abnehmen kann
Den ersten Teil fand ich minimal besser. Ich kann auch genau sagen warum: Es klingt vielleicht komisch, aber im ersten Teil geht es um wesentlich mehr. Gerade das machts aber auch wieder interessant. Kann man also so und so sehen.
Im ersten Teil ging es im Grunde noch darum, das Ende der Welt zu verhindern. Der Ausbruch einer tödlichen Epidemie und der Affen muss verhindert werden. Umstände, die extrem wichtig sind. Für die Menschen hofft man das Beste, für die Affen allerdings auch.
Im zweiten Teil geht es darum, dass eine kleine Gruppe von Menschen Strom bekommt. Dafür müssen sie durch bzw. in das Gebiet der Affen um einen Damm wieder in Betrieb zu setzen.
Da es im ersten Teil um wesentlich mehr ging, empand ich ihn als
etwas Spannender.
Den zweiten Teil zeichnet aus, dass ein Unglaublicher Bezug zu den Charakteren aufgebaut wird. Besonders zu den Affen. Der Film lässt sich enorm Zeit, einem die sozialen Gefüge und wichtige Charaktere näher zu bringen. Und es klappt.
In den ersten 30 Minuten (ca?) wird nicht gesprochen. Man Beobachtet die Affen beim Jagen, im Dorf, beim erziehen der Kinder, beim Wissen weiter geben. Das alles ist so schön bebildert und inszeniert, dass man gar nicht mehr die doofen Menschen sehen will.
Achja, am Ende krachts dann auch noch gewaltig
Von mir auch eine