Endlich gesehen, und irgendwie bin ich etwas enttäuscht. Ich liebe ja derartige Biopics, und wenns dann noch von einem Serienmörder (im Grunde ist Kuklinski auch einer
) und Mafiamilieu geht, und das zu den Zeiten.... da bin ich dabei! Das Ganze beginnt in den 60ern, geht über die 70er bis in die 80er hinein mit der Hauptgeschichte. Michael Shannon als Kuklinski ist eine Bank, da braucht man nicht drumherumreden - eiskalt und emotionslos, dabei der liebste Mensch aller Zeiten mit Frau und Kindern. Ray Liotta darf seinen Mafiastiefel runterspielen, und den Arsch markieren - das kann er, und immerhin sieht er nicht mehr so aufgeschwämmt aus. David Schwimmer und Chris Evans sind ebenfalls mit von der Partie und spielen gut. Alles in allem war mir die Inszenierung aber zu sprunghaft und teils nichtssagend. Kuklinski wird eingeführt und schwupps ist er Mafiakiller - das passiert aber alles so beiläufig und nebensächlich, dass es fast ne Doku sein könnte. Zwischendurch blitzen einzelne super Szenen auf, die aber dann fluchs wieder ins alte Schema gehen.
Ich denke trotzdem, dass er einigen hier (Stephan!?) besser gefallen wird! Von mir gibts ne