Die Frau in Schwarz (The Woman in Black - Horrorthriller mit Daniel Radcliffe)

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Offline Max_Cherry

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    Ok, die Geschichte wird sicher nicht viel Neues bieten können, aber die Ausstattung sieht super aus und ein paar gute Schocks scheint es auch zu geben. Der Trailer gefällt mir!


    Offline Max_Cherry

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      Hier wird er sich beweisen müssen.

      Als er am Anfang so weiß geschminkt ist, hab ich auch schon nen (Twilight-)Schreck bekommen, aber danach passte er gut rein, finde ich.
      Abwarten, die perfekte Potter Besetzung war er, ob er ein guter Darsteller ist, wird sich zeigen.


      Offline Max_Cherry

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        Die Frau In Schwarz

        Boah!!!!
        Der Film läuft jetzt eine Stunde und ich habe gerade ne Pinkelpause machen müssen.
        Jetzt sitze ich hier alleine im Wohnzimmer und habe eben auf dem Weg zum Bad, in der ganzen Wohnung Licht angemacht. :)
        Ich esse erst mal ne Kleinigkeit, trink nen Schluck.

        Jetzt mal ohne Spaß, der Film rockt!!!

        Seit Das Weisenhaus hat mich kein Gruselfilm mehr so packen können.
        Zwischen Minute 40 und 60 ist mir ein kalter Schauer nach dem anderen über den Rücken gekrochen.
        Bis dahin ist der Film zwar recht ruhig, überzeugt aber durch eine phantastische Ausstattung und eine, zwar nicht neue, aber spannende Geschichte. Zudem ist hier eine bedrückende, unheimlich Atmosphäre angesagt. Wie in den alten Hammer-Filmen, gibt es Nebel, Kellergewölbe, toll ausgestattete Häuser usw. In mehreren Szenen trägt Radcliff eine Kerze vor sich her, das wirkt ebenfalls absolut klassisch. Aber keine Angst, die Art der Schockmomente ist schon zeitgemäß und haut einen in manchen Momenten aus den Socken. Jener ehemaliger Harry P., macht seine Sache wirklich gut. Die Rolle erinnert mich sehr an Jonathan Harker (Dracula) und da passt Radcliff hervorragend rein. Auch wenn die Maskenbildner es in manchen Phasen etwas zu gut mir dem "bleichen" seines Gesichtes meinten. Das ist aber das einzige Zugeständnis an modernen Twightlight-Teenie-Blödsinn.
        Die Frau in Schwarz stellt das unglaublich starke Comeback der Hammer-Studios dar. Er wird keinen Innovationspreis gewinnen, aber er schockt wirklich fast so gut, wie "Ju-On" und das will wirklich was heißen!

        Und jetzt mache ich langsam wieder alle Lampen aus und wage mich in die letzte halbe Stunde.
        Ich bin gespannt, was noch kommt, viel gruseliger kann es auf jeden Fall nicht mehr werden.


        Edit:
        Und so kams dann auch.
        Das Ende hat mich leider nicht voll überzeugt, war aber noch ok.
        Dennoch wer Grusel mag, kommt um diesen Film nicht herum.

         :7:
        « Letzte Änderung: 11. August 2012, 00:57:57 von Max_Cherry »


        Offline Max_Cherry

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          Ich hatte ihn bei nem Kumpel schonmal angefangen, aber Radcliffe kam ins Bild und ich hab nach 5 Minuten ausgemacht :lol:
          Der und die Minuten 30 bis 50 sind mit am Besten im Film.
          Also mir hat er bis aufs Ende und dem doch etwas angestaubten Plot gut gefallen. Mehr als ne 7 ist aber auch nicht drin.
          Aber gerade die genannte Phase find ich wirklich creepy.


          Offline Max_Cherry

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            Mir ist zwar vor Angst nicht gleich die Lunge in die Socken gerutscht, aber er hatte durchaus eine dichte Atmosphäre, ein cooles (und angenehm altmodisches) Setting und wirkte ganz allgemein angenehm oldschool.
            :thumb:


            Offline Max_Cherry

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              Genau, das dachte ich mir auch.
              Den vom FFF vor ein paar Jahren hab ich nicht gesehen, aber das braucht man laut euch ja auch nicht.


              Offline Max_Cherry

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                Die Frau in Schwarz / The Woman in Black (2012)

                „New Hammer“, wie die heutig bestehende „Hammer Films“ auch oft genannt wird, wird manchmal etwas belächelt, weil die goldene Zeit der 50er, 60er und Anfang der 70er Jahre natürlich nicht eins zu eins wieder aufleben kann. Doch haben die Briten mit manchen Neuproduktionen gezeigt, dass man das Hammer-Konzept auch zeitgemäß umsetzen kann. Und „Die Frau in Schwarz“ mit Daniel Radcliffe erwies sich als Erfolg im Kino. Ich wollte das, damals als der Film rauskam, eigentlich nicht glauben – doch wurde eines Besseren belehrt. Auch bei der jetzigen Zweisichtung kann der Film in allen Belangen punkten. Man will kaum glauben, dass Radcliffe 2011 noch den Harry Potter gab, als er nun als Anwalt Arthur Kipps in das alte Eel Marsh House geschickt wird, um den Nachlass einer verstorbenen Frau durchzusehen. Sofort stellt er fest, dass er in dem Dorf nicht willkommen ist. Die Menschen leben in Angst und misstrauen jedem Fremden. Selbst der Anwalt im Ort will den jungen Kipps mit ein paar Unterlagen abspeisen. Doch Arthur lässt sich in das alte verruchte Haus bringen, dessen Zufahrtsstraße in der Nacht von der Flut abgeschnitten wird. Im Haus kommt Arthur einer geheimnisvollen Geschichte auf die Spur und stellt fest – er ist nicht allein. Er sieht die „Frau in Schwarz“ – was der Legende nach, den Tod von Kindern zur Folge hat. Arthur Kipps versucht das Unheil abzuwenden, denn nach drei Tagen kommt sein Sohn mit dem Zug an…
                Hammer schafft es, den klassischen Gruselfilm mit ihrer Handschrift 2012 tatsächlich aufleben zu lassen – Gänsehaut und Schocks inklusive. Ich hatte schon beim Vorspann eine Gänsehaut – denn die Atmosphäre stimmt. Optisch ist der Film sehr dunkel und trist gehalten, dennoch lassen die Kulissen, der Nebel und die Kostüme klassisches Hammerfeeling aufkommen. Was neu ist – sind natürlich die Jumpscares und die sitzen fucking gut. Auch, wenn man den Film kennt, gibt es Szenen die mit Sound und Musik dich an den Eiern packen. Der Film fängt recht langsam und unheilvoll an, steigert sich in den düsteren Szenen im Horrorhouse bis zum Finale, bei dem man sich fragt: Ist das wirklich ein Happy-End?
                Egal – mir hat der Film verdammt gut gefallen, weil er einfach alles ausspielt, was ein Geisterfilm haben sollte. Die Figur von Jennet Humfrye, die als Frau in Schwarz auftritt, ist absolut creepy und auf den Punkt inszeniert. Ich gehe soweit zu sagen, dass der moderne Dämonen/Geister-Film, wie Conjuring oder Insidous, ohne diesen Beitrag wahrscheinlich anders ausgesehen hätte… Insgesamt hat Hammer in der neuen Produktionsstruktur bewiesen, dass sie dem Namen gerecht werden und gleichzeitig erfolgreich sein können.
                Fazit: Ein absolutes Muss für Fans von Geisterfilmen. 95 Minuten Atmosphäre pur. Leider geil.

                Hier der Trailer, der natürlich einen geilen Schock-Moment verrät:



                Offline Max_Cherry

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                  Die Frau in Schwarz (2012) :bd:
                  Ich habe gerade die Zweitsichtung hinter mir. So ab der Hälfte beginnt der Grusel und ich hab das wieder voll genossen. Dieses Mal fand ich sogar das Ende gut gelungen. Inhaltlich gab es das alles schon vorher und mancher Schockeffekt wirkt nicht mehr ganz so gut, wie beim ersten Gucken. Daher bleibt es bei der :7: von damals. Aber ich mag den, die Mischung aus klassischem Spukhaus-Grusel und moderneren Jump Scare Passagen funktioniert gut.


                  Verrückt, dass der Film schon 10 Jahre alt ist. Der große Star ist Radcliffe nicht geworden, aber ein paar gute Dinger hat er gemacht (Swiss Army Man, Guns Akimbo) und konnte sich mMn sauber von seiner HP Vergangenheit lösen.
                  « Letzte Änderung: 22. Oktober 2022, 01:00:46 von Max_Cherry »