
Wau, Samael melden sich mit einem Paukenschlag zurück, der sich gewaschen hat.
Man vergesse "Eternal" als Ausrutscher.
Hier wird der Weg den man mit "Passage" und der "Exodus"-EP beschritten hat fortgeführt.
Endlich wieder härter als auf "Eternal" haben wir hier den echten Nachfolger zu "Passage".
Alles beim Alten?
Nein natürlich nicht, Samael wären nicht Samael, wenn sie sich nicht weiter entwickeln würden.
Vorphs Gesang ist abwechslungsreicher denn je. "Leider" muß man Abschied von der permanenten Grabesstimme nehmen.
Stattdessen wird diese mit beschwörerischem Sprechen und verzerrten Vocals gemischt.
Es ist auch ein sehr orientalischer Anstrich in den Stücken zu erkennen.
In einigen besten Momenten wird man sogar an seelige "Ceremony of Opposites" Zeiten erinnert.
Ist das überhaupt noch reiner Metal?
Eigentlich nein, aber ein geiles Gebräu aus Metal, Industrial und Gothic Elementen. Einerseis tanzbar, andererseits headbanger-kompatibel.
Samael bewegen sich in ihrer eigenen Nische düsterer Musik.
Übrigens einmal auf Tour als Support von Oomph, dann Headliner Tour mit Flowing Tears.
Allen "Passage"-Fans ans Herz gelegt.