Die Texaner AT ALL COST haben mit "Circle of Demons" ein interessantes Süppchen zusammengebraut.
Manch einer wird sicher sagen, das Album hat weder Hand noch Fuß - erfahrene Schwermetall-Hörer merken aber recht schnell die Vielfältigkeit und Verspieltheit der Jungs.
Hardcore, Metalcore, Emo, Screamo, Country, NuMetal ... hier ist einiges und noch einiges MEHR vertreten.
Der Opener und Titeltrack "Circle of Demons" dröhnt direkt ohne Vorwarnung brachial aus den Boxen, "Get down for the Revolution" klingt anschließend etwas nach Atreyu und hat schon deutlich mehr Melodie.
"Ride through the Storm" überzeugt in den Strophen mit starkem Gesang, "We won´t give in" kommt plötzlich klassisch mit Streichern daher (sehr cool), "Step One" beinhaltet am Ende Synthie-Parts.
Abwechslung wird also groß geschrieben. Vor allem steigert sich das Album von Song zu Song.
Wollte ich beim ersten Song der Scheibe eigentlich gleich wieder abbrechen, kommen bei jedem weiteren Track innovative Spielereien hinzu, sodaß "Circle of Demons" am Ende eine sehr runde Sache geworden ist.
Viel Tempo, viel Energie, viele Screams aber auch viel Melodie - so mag ich das.
Die Scheibe ist teils sehr günstig zu kriegen, ich habe sie mir vor wenigen Monaten blind für 1,99 € mitbestellt.