Untote wie wir - The Revenant

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Offline Max_Cherry

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    Das klingt echt interessant, werd ich mir auch ansehen.


    Offline Max_Cherry

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      Untote wie wir - The Revenant
      Zombiekomödie trifft Taxi Driver trifft Blutige Pfad Gottes, Zitate ohne Ende, aber trotzdem wirklich unterhaltsam zusammengeschustert und das Ergebnis ist trotzdem ziemlich eigenständig.
      Hier und da ist er ein bisschen holperig erzählt (es passiert 2-3 Mal Dinge, die die Geschichte künstlich-konstruiert vorantreiben), macht aber nichts. Sympathiepunkte gibt es auf jeden Fall für die coole Grundgeschichte, den überraschend guten Hauptdarsteller (Bart), klasse Soundtrack und vor allem für die absolut gelungene Entwicklung der Stimmung sowie der Figuren. Das traut man diesem Film, der im ersten Moment wie ne schrullige Kifferkomödie wirkt, gar nicht zu (am Anfang bloß nicht abschrecken lassen!). Trotzdem wird die Dialoglastigkeit dem ein oder anderen nicht zusagen, denke ich. Also Erwartungen unten lassen und einfach mal mit der Ausgangssituation rangehen, dass es sich um eine kleine, günstige (allerhöchstens B-Film) Produktion handelt.
      Ein wirklich frischer, kleiner Independent Beitrag, der tatsächlich mal eine relativ originelle Story bietet und ein hammermäßiges starkes Ende obendrauf. In Regisseur D. Kerry Prior schlummert ne Menge Potential. Hoffen, dass es nicht nochmal 13 Jahre dauert, bis sein nächster Film kommt ("Roadkill" 1996).
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      :7:

      Im Film wird erwähnt, dass es sich um einen Ghoul handelt, nur so am Rande.
      « Letzte Änderung: 12. Januar 2012, 23:35:30 von Max_Cherry »


      Offline Max_Cherry

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        Im Film wird erwähnt, dass es sich um einen Ghoul handelt, nur so am Rande.

        passt genausoi wenig, Ghoule sind unterirdisch lebende Leichenfresser.  ;)
        Da gibt es mehrere Definitionen, glaube ich.
        Waren Ghoule nicht auch die Diener von Vampiren (Vampire in Brooklyn)?
        Naja, sind sie hier auch nicht. Optisch sind es klar Zombies. :)


        Offline Max_Cherry

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          Ey Stephan, hau Dein Review doch beim Throsten auf die Seite, dann kann ich mir mit dem Anschauen Zeit lassen :D
          Oh, der Text ist ja so noch zu kurz und flapsig.
          Ich überleg ma, vielleicht bau ich das nachher mal aus.


          Offline Max_Cherry

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            Freut mich! :)

            Der könnte bei dir viell. noch nen halben Punkt steigen wie bei mir, wenn er etwas gesackt ist...

            Thema "künstlich-konstruiert":

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            Das war schon etwas unnötig. Klar, es hat weiter seine Charakterentwicklung gezeigt und seine Verzweiflung...

            Thema Bullen:

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            Die Bezeichung "Zombiekomödie trifft Taxi Driver trifft der blutige Pfad Gottes" find ich übrigens spitze :thumb:


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            Offline Max_Cherry

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              Und nochmal meine offizielle Bewertung:

              Zitat von: Stephan Mertens
              Zombiefilme gibt es mittlerweile, wie Sand am Meer. In den letzten Jahren jagt eine minderwertige Produktion die nächste. Wenn dann noch, wie in dem vorliegenden Fall, ein Regisseur reaktiviert wird, der seit seiner ersten Arbeit dreizehn Jahre pausiert hat, verheißt das meistens nichts Gutes. Umso schöner ist es, wenn Vorurteile einmal nicht bestätigt werden.

              Der Soldat Bart wird im Irak bei einem nächtlichen Einsatz getötet. Daraufhin überführt man die Leiche in die USA, um sie dort zu bestatten. Danach passiert das Unmögliche: er steigt als Zombie wieder aus dem Sarg und kommt mit der neuen Situation kaum zurecht. In der Not wendet sich Bart an seinen besten Freund zu Lebzeiten (Chris Wylde). Von nun an entwickeln die beiden eine ganz eigene Methode, um an notwendiges Menschenblut für den Untoten heranzukommen. So beginnt eine Spirale der Gewalt, in der die Kumpels einen Verbrecher nach dem anderen ausschalten bis das Ganze außer Kontrolle gerät und es auch erste unschuldige Opfer trifft.
              Zombiekomödie trifft "Taxi Driver", trifft "Der Blutige Pfad Gottes". Etwa so kann man diese etwas andere Variante eines Horrorfilms bezeichnen. Trotz vieler Zitate und Anspielungen, präsentiert sich "Untote Wie Wir" (Originaltitel: "The Revenant") überraschend unterhaltsam und im Endergebnis doch ziemlich eigenständig. Hier und da ist der Streifen ein bisschen holperig erzählt, denn es passieren zwei bis drei Mal Dinge, welche die Geschichte künstlich-konstruiert vorantreiben. Das macht aber nicht viel, denn bei einem ambitionierten Nischenfilm drück ich gerne mal ein Auge zu. Sympathiepunkte gibt es auf jeden Fall für die coole Grundgeschichte, den überraschend guten Hauptdarsteller (David Anders) und den starken Soundtrack. Vor allem kann die absolut gelungene Entwicklung der Stimmung, sowie der Figuren überzeugen. Das traut man diesem Film, der im ersten Moment wie eine schrullige Kifferkomödie wirkt, gar nicht zu. Ich kann nur raten, sich am Anfang nicht abschrecken zu lassen. Trotzdem wird die Dialoglastigkeit dem einen oder anderen nicht zusagen, denke ich. Also am besten hält man die Erwartungen flach und geht mit der Ausgangssituation ran, dass es sich um eine kleine, günstige B-Film Produktion handelt.

              Wir haben es hier mit einem frischen Independent-Beitrag zu tun, der tatsächlich eine originelle Story bietet, sowohl lustige, wie auch tragische Momente hat und ein hammermäßig starkes Ende obendrauf setzt. In Regisseur D. Kerry Prior schlummert eine Menge Potential. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht nochmal 13 Jahre dauert, bis sein nächster Film kommt. Die DVD-Veröffentlichung hat lobenswerterweise ein paar interessante Extras an Board, wie unveröffentlichte Szenen und einen Audiokommentar. Die Bild- und Tonqualität hält sich wegen des limitierten Ausgangsmaterials in Grenzen, geht aber in Ordnung.
              Quelle: http://www.myrevelations.de/index.php?section=reviews&module=movies&submodule=review_detail&reviewid=1609



              Freut mich! :)

              Der könnte bei dir viell. noch nen halben Punkt steigen wie bei mir, wenn er etwas gesackt ist...
              Genau das ist passiert. :)  :7.5:
              « Letzte Änderung: 15. Januar 2012, 15:15:03 von Max_Cherry »


              Offline Max_Cherry

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                Nur um es nochmal in den Raum zu werfen, Untote wie wir spielt im Grunde nur mit dem Genre der Horror-Komödie, um mit gewohnten Mustern zu brechen und sich in ein waschechtes Drama zu wandeln. Also "Zombies mit Sonnebrille und Knarre sind voll cool" wird hier zwar auch in einer kurzen Phase geboten, aber am Ende bleibt sowas nur eine Station des Filmes.
                Aber in dem Punkt Atmo und Grusel haste absolut Recht, ein wirklicher Horrorfilm ist es in dem Sinne nicht, aber gerade der tragische Aspekt kommt hier verdammt gut und macht nachdenklich. Ich hab auf jeden Fall im Urin, dass Greg das Ende richtig gut gefallen würde.


                The Revenant hab ich am Samstag gesehen und er hat mir gut gefallen. Schreib später noch was dazu...
                :thumb:
                Cool, bin auf Ausführungen gespannt.
                « Letzte Änderung: 16. Januar 2012, 17:45:53 von Max_Cherry »



                Offline Max_Cherry

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                  Offline Max_Cherry

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                    Hab ich mir jetzt mal günstig geschossen und wieder voll Bock auf den Film. Hatte ihn damals 2012 ja bei einer guten :7.5:.
                    Was haste denn abgedrückt?
                    Den möchte ich mir auf jeden Fall auch noch ins Regal stellen.
                    Ich muss den eigentlich auch noch mal sehen in Bälde.