The Matrix Reloaded Trailer in HDTV Qualität

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Offline Bloodsurfer

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    Guckt euch das hier mal an...
    Der Trailer erreicht mit einer horizontalen Auflösung von 1000 Pixeln schon fast HDTV Qualität, einfach geil!!!
    Hat zwar fast 100 MB, der Download, aber es lohnt sich DEFINITIV!

    http://progressive1.stream.aol.com/wb/gl/wbonline/progressive/thematrix/us/med/trailer_final_1000_dl.zip

    Was freue ich mich doch auf meine Abschlussfahrt nach Berlin im Mai... Genau der richtige Zeitpunkt, um sich den Film dort im größten Kino anzusehen 8)


    Offline Flightcrank

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      Der Film wird einfach num HAMMERGEIL!!! Ich wette, er wird genauso wie damals der erste Teil, neue Maßstäbe setzen. Der Trailer sieht ja ma' sowas von geil aus...hab' ihn schon am So. im Kino vor X-Men2 gesehen. Allein wegen dem Trailer hatte sich die Kinokarte schon gelohnt... :-)

      Ich hab' mir für das Doppelfeature Matrix 1&2 am 21.05 Karten besorgt...das wird eine oberstfette Filmnacht! :-)

      Gruß
      Flightcrank  :twisted:


      Offline Necronomicon

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        Mal was wissenswertes zu Matrix R. aus Spiegel online:

        Für die Fortsetzungen des Kultfilms "Matrix" entstanden Spezialeffekte, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Die Grenze zwischen echter und virtueller Welt löst sich auf.

        Die Alameda Naval Air Station liegt öde und verlassen in der Bucht von San Francisco. Der Flugzeugträger USS "Hornet" ragt empor am Kai, außer Dienst gestellt, ein Abenteuerspielplatz für Pfadfinder. Sonst gibt's hier nichts. Keine Restaurants und keine Soldaten, viel Beton, Riesenhallen und kaputte Maschinen. Das Gelände sieht sterbenslangweilig aus - aber das ist es nicht.
        Denn ausgerechnet diese Ex-Navy-Basis ist der heimliche Geburtsort für eines der aufregendsten Filmspektakel des Jahres. Die gammeligen Navy-Baracken und der Kontrollturm des stillgelegten Marine-Flugplatzes sind jetzt der Sitz des Unternehmens "Esc Entertainment". Hier wacht John Gaeta über die Spezialeffekte für die zwei Fortsetzungen von "Matrix", dem epochalen Werk der Brüder Andy und Larry Wachowski aus dem Jahr 1999.

        Gaeta ist so gut wie fertig: "Reloaded" kommt nächste Woche in die deutschen Kinos - und schon am 6. November "Revolutions", der dritte und letzte Teil der Science-Fiction-Kung-Fu-Saga um den Helden Neo, der entdecken muss, dass die Wirklichkeit, wie er sie kennt, nichts weiter ist als eine Computersimulation. In der Welt von "Matrix" werden die Menschen von intelligenten Maschinen als Energiespender in Nährtanks gehalten - währenddessen träumen die Tag und Nacht Schlafenden, sie lebten in einer heilen Welt. Und Neo (Keanu Reeves) ist auserwählt, die versklavte Menschheit zu befreien.

        Willkommen in der wirklichen Welt.

        Gaeta, 37, sieht müde aus. Seit acht Jahren macht er nichts anderes als "Matrix" I, II und III ("bescheuert, oder?"). Die Arbeit hat ihm einen Oscar eingebracht für die besten Spezialeffekte, weltweiten Ruhm und einen kleinen Bürobauch.


        Warner Bros.

        Kampfszene in "Matrix Reloaded": "Es wird eine Rebellion gegen die Spezialeffekte geben"


        Gaeta wurde selbst Sklave des Zeitplans, der Hochgeschwindigkeitskameras, der Grafikcomputer und des Ehrgeizes; denn wie beim Erstlingswerk mussten auch die Fortsetzungen das Wort "Spezialeffekte" neu definieren. "Es war brutal", sagt er. Die Regisseure und Drehbuchautoren - die mysteriösen Gebrüder Wachowski aus Chicago, die sich weder Journalisten noch Fotografen stellen - wussten genau, welche bewegten Bilder sie wollten. Und Gaeta wusste genau, dass sie mit bestehender Technik nicht zu machen waren.

        Aber weil der erste "Matrix"-Film über 450 Millionen Dollar eingespielt hat (bei Herstellungskosten von etwa 65 Millionen Dollar), durfte Gaeta aus dem Vollen schöpfen. Er hat junge Wissenschaftler eingestellt, Computergrafiker, Software-Entwickler, Animateure und Designer, zum Teil hat er sie abgeworben von George Lucas' Industrial Light + Magic oder Steven Jobs' Pixar Studios.

        Über 120 Millionen Dollar konnte Gaeta für die Spezialeffekte ausgeben, mehr als ein Drittel des Gesamtbudgets beider Filme. Monatelang hat die Crew nicht direkt am Film gearbeitet, sondern geforscht und raffinierte Einstellungen geplant wie einen militärischen Schlachtplan. "Wir haben Forschung und Entwicklung betrieben", sagt Gaeta. Und dieser Teil der Arbeit habe ihm am meisten Spaß gemacht.

        Das Ergebnis ist noch streng geheim. In Cannes im alten Europa soll der Film diese Woche erstmals öffentlich gezeigt werden. Aber die wenigen Minuten, die Journalisten bisher von dem Großprojekt haben sehen dürfen, lassen erahnen, dass Gaeta mit seinem Technik-Marathon die digitale Cinematografie tatsächlich neu erfunden haben könnte - zumindest hat er neue Maßstäbe gesetzt bei der Manipulation der Bilder.

        Das war nicht leicht. Kaum ein anderer Film der Neunziger war so einflussreich wie "Matrix". Die einzigartige Ästhetik des Films wurde vielfach kopiert, atemraubende Kameratricks wie das so genannte Bullet Time - eine extreme Zeitlupe mit gleichzeitig rasanter Kamerafahrt um einen Darsteller herum - gehören heute fast schon zum Standardhandwerk der Filmkunst.

        Das Publikum, 1999 gerade gewöhnt an den Digitalzauber im Alltag und die ausufernde Virtualisierung, liebte die intelligente Geschichte über die doppelbödige Scheinwelt. Sie war konsumierbar wie ein Popcorn-Movie - und konnte trotzdem zu hirnspaltenden Debatten anregen über die Freiheit des Menschen, die Macht der Maschinen und natürlich über die Frage: Ist die Welt echt? Oder sieht sie nur so aus?

        Echt oder nicht - das zu entwirren ist kaum noch möglich in Gaetas neuem Werk. Viele Gebäude, Fahrzeuge und Menschen wurden ganz am Computer erschaffen, ebenso viele Kamerafahrten. Dass all dies so vollkommen realistisch wirken kann, liegt nicht nur am Fleiß der Beteiligten und an immer schnelleren Computerprozessoren. Es liegt auch daran, dass mittlerweile eine gewaltige Industrie Leuten wie Gaeta zur Hand geht.

        Die Firma Mental Images aus Berlin etwa hat ein Programm namens "mental ray" entwickelt, mit dem sich das Verhalten von Lichtstrahlen in computergenerierten Räumen nahezu perfekt simulieren lässt. Zum Einsatz brachte Gaeta auch ein Instrument, das besonders exakt die Reflexion von Licht auf Oberflächen messen kann. Dieses Gerät spielt normalerweise eine Rolle bei der Wartung von Amerikas Stealth-Bombern. Gaetas Ingenieure nahmen an Fachkonferenzen teil zu Hightech-Themen, an denen auch Rüstungsforscher, Autobauer und AKW-Designer Gefallen fanden.

        Filmtricks sind längst nichts mehr für Garagentüftler. Nicht einmal ein Unternehmen wie Esc ist ihnen allein gewachsen. Neun Firmen für Spezialeffekte mit mehr als tausend Angestellten hat Gaeta beschäftigt. Arbeiten wurden ausgeführt in Paris, Australien und Kalifornien. Und das Schwierigste, sagt Gaeta, war die Koordination der vielen Informationsströme und Einzelprojekte. "Manchmal hat es sich angefühlt", stöhnt der Meister, "als müsste ich New York City regieren."

        In einer der spektakulärsten Szenen aus "Reloaded" trifft Neo auf seinen Gegenspieler Agent Smith (Hugo Waeving), der mittlerweile wie ein Computervirus die Fähigkeit hat, sich zu vervielfältigen. Superheld Neo muss in einer Szene gegen mehr als hundert wild fuchtelnde Agent-Smiths gleichzeitig antreten.

        Hinter der Agent-Smith-Hundertschaft verbirgt sich eine leibhaftige Kung-Fu-Truppe des Hongkonger Kampfchoreografen Yuan Woo-ping ("Tiger & Dragon"). Ihre Gesichter jedoch haben Gaetas Leute digital ausradiert und durch die immer gleiche Agent-Smith-Visage ersetzt.

        Mit Hochleistungskameras haben Gaetas Mannen zuvor das Gesicht von Agent Smith aus allen möglichen Perspektiven digitalisiert - und zwar in bisher unerreichter Präzision: Selbst Hautporen und einzelne Haare lassen sich darstellen.

        Gaeta hat die Fähigkeit erlangt, Schauspieler am Computer wie Puppen nach seinem Belieben tanzen zu lassen. Er kann sie sogar zu Bewegungen zwingen, die sie nie wirklich getan haben. So wie ein Architekt mit einem CAD-Programm ein virtuelles Haus dreidimensional von innen erforschen kann, so kann Gaeta mit seinen Digitalmenschen verfahren.

        Sie tun alles - nur eines nicht: schauspielern. "Die Intensität einer echten schauspielerischen Leistung", sagt er, "ist digital niemals zu erreichen." Dennoch erscheint selbst Gaeta die Technik, volldigitale, manipulierbare Menschen zu erschaffen, unheimlich. Vor Jahren hat er sogar dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton geschrieben, um ihn vor den vielen Möglichkeiten des Missbrauchs zu warnen. Clinton ließ den Brief unbeantwortet.

        Aber auch Gaeta ist noch kein allmächtiger Gott über die Bilder. Für die wohl spektakulärste Autojagd der Kinogeschichte wollte selbst er sich nicht allein auf digitale Kunstwelten verlassen. Gleich neben seinem Hauptquartier auf der Alameda Naval Air Station hat Gaeta stattdessen extra einen Highway bauen lassen, einen Rundkurs von zwei Meilen Länge. Baukosten von mindestens zwei Millionen Dollar für ein paar Minuten Film hat er nicht gescheut.

        Tricktechniker Gaeta sagt, er wisse noch nicht, was er nach der "Matrix"-Trilogie machen werde. Vielleicht geht er mal wieder ins Kino, wo er die letzten vier Jahre selten war. Wenn er sich selbst einen Film anschaut, dann meidet er die Spezialeffekte, wie er nur kann: "Sie langweilen mich."

        Dramen und psychologische Skripts gefallen ihm besser. "Irgendwann", sagt der große Bildermanipulator, "wird es eine Rebellion des Publikums gegen die Spezialeffekte geben."

        Gaeta wirkt fast ein wenig enttäuscht, als er sagt: "Aber so weit sind wir noch nicht."


        Offline Hellseeker

        • aka Patrick
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          Ich kann es kaum noch erwarten 8O .
          die kommt noch... irgendwann...


          Offline Bloodsurfer

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            Hm, hört sich alles ziemlich beeindruckend an. Bis jetzt hat mich der Matrix Hype noch nicht wirklich in seinen Bann gezogen, aber der Artikel hat mich ziemlich neugierig gemacht  :roll: . Mal sehen, ob ich es nach vielen Jahren Abstinenz doch mal wieder ins Kino schaffe.
            Aber besonders beeindruckend fand ich ja das Ende des Artikels:

            Dramen und psychologische Skripts gefallen ihm besser. "Irgendwann", sagt der große Bildermanipulator, "wird es eine Rebellion des Publikums gegen die Spezialeffekte geben."

            Gaeta wirkt fast ein wenig enttäuscht, als er sagt: "Aber so weit sind wir noch nicht."


            Für jemanden, dessen Lebensinhalt die letzten Jahre von Spezialeffekten geprägt wurde, finde ich das eine mutige Aussage. Respekt. George Lucas traue ich eine derartige Aussage nicht zu.

            Osolemio


            Offline Flightcrank

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              Matrix Reloaded wird garantiert ein absoluter Flop!!! Hier die Begründung:

              Zitat
              Professorin findet Zauberformel für gute Filme
               
              London (AFP)

              Eine britische Professorin ist überzeugt, die Zauberformel für einen echten Kino-Hit gefunden zu haben. Sieben Elemente müssen in einem genau abgewogenen Verhältnis enthalten sein, damit ein Film ein echter Kassenschlager wird, wie die Filmwissenschaftlerin und Regisseurin Sue Clayton von der Universität von London erklärt: 30 Prozent Action, 17 Prozent Komödie, 13 Prozent Kampf Gut gegen Böse, zwölf Prozent Romantik, Sex und Liebe, zehn Prozent Spezialeffekte, zehn Prozent Verschwörung und acht Prozent Musik.

              Die Formel ist das Ergebnis einer Untersuchung der in Großbritannien kommerziell erfolgreichsten Kinofilme der vergangenen zehn Jahre, darunter "Notting Hill", "Ganz oder gar nicht", "Die Another Day" und "Titanic".

              "Ich war wirklich überrascht zu sehen, wie genau abgewogen die Bestandteile eines Films sein müssen, um zur Perfektion zu kommen", kommentierte Clayton ihre Studien. "Die Anwendung dieser Elemente in der richtigen Mischung könnte den Unterschied zwischen einem beliebten Film ausmachen und einem, der ein echter Kassenschlager ist." Am nächsten an der Zauberformel liegt den Untersuchungen zufolge "Toy Story 2". Gleich dahinter folgt "Shakespeare in Love", dem zur Perfektion nur ein bisschen mehr Spezialeffekte fehlen. Finanziert wurde die Studie vom Erfrischungsgetränkehersteller Coca-Cola, der das kommerzielle Potenzial von Filmen beim britischen Publikum erforschen wollte.


              Ich fürchte, dass die 10 Prozent Spezialeffekte geringfügig überschritten werden...

              Osolemio

              (Hier noch zwei Smilies, die Ihr an passenden Stellen einfügen könnt:  ;)  ;) )


              Offline Masterboy

              • aka Gregor
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                ich bin übrigens ganz deiner Meinung !

                Spezialeffekte sollten als Mittel zum Zweck dienen und eine gute Geschichte unterstreichen, aber sie sollten niemals alleiniger Grund oder Bestandteil eines Films sein - das finde ich schwach.
                Mit Filmen wie ID4 oder Episode 1 kann ich z.B. nur wenig anfangen.
                Matrix hat zwar auch eine sehr gute Story, aber der wirkliche Überbrecher ist der Film für mich nicht.  Da gibts vielzuuviele andere, bessere Filme. Klar freue ich mich auch drauf ihn zu sehn, aber es hält sich in Grenzen ;-)

                T3 steht oben auf meiner Freuliste, aber große Hoffnungen mache ich mir da auch nicht. Wenn man sich den Trailer ansieht sieht man schon worauf es läuft - alles muß explodieren, cool aussehn und Meterweit fliegen (incl der Schauspieler). Je weiter sie fliegen desto besser der Film ist heute leider die Devise !!!  :-(
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                Offline AndreMASTER

                • FSK-Heinz
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                  Tja, so ist halt der Mainstream aufgebaut. Um heutzutage einen Kassenerfolg hinzukriegen braucht man die oben genannten Mittel, auf Ideenreichtum und Individualität wird verzichtet (siehe xXx).

                  Doch die Matrix-Trilogie gehört keinesfalls in diese Liga. Dazu ist die Reihe viel zu anspruchsvoll, maßstabsgebend und perfekt durchdacht (nach 10 Jahren Arbeit können die Wachowsky Brüder nur etwas Geniales auf die Beine stellen). Für alle, die jetzt sagen, Matrix wäre nur ein ganz gewöhnlicher Film der Neuzeit, der irrt sich gewaltig. Klar, wenn man den Mainstream fragt, warum Matrix bei den meisten von ihnen der Lieblingsfilm ist, kriegt man meist Antworten wie "Krasse Effekte, Mann" oder "Da ballern die fett in Zeitlupe", aber wer sich intensiv mit dem Film befasst wie zum Beispiel ich, kriegt einen höchst philosophischen, sehr anspruchsvollen und vor allem richtungsweisenden Film. Versucht mal nach jedem Satz das Bild einzufrieren und erstmal darüber nachzudenken, was wohl z.B. "Stelle dir die Wahrheit vor. Den Löffel gibt es nicht und du wirst erkennen, dass du es bist, der sich biegt" bedeutet. Oder was kann es nur bedeuten, wenn eine Maschine sagt, dass der Mensch ein Virus ist.
                  Es gibt sogar sehr viele Gemeinsamkeiten mit der Bibel. Trinity steht für Dreieinigkeit (Vater, Sohn, der heilige Geist). Morpheus ist der Vater, Neo der Sohn und Trinity der heilige Geist, durch den Neo aufersteht (wie einst Jesus) und neue Kräfte hat. Cypher ist der Judas, der Verräter. In der Bibel wird Jesus mit einem Kuss verraten, in Matrix wird Neo mit einem Nieser.

                  Ich könnte noch einige Seiten über Matrix schreiben, aber ich lass es lieber. Für mich steht fest: Matrix ist der beste Film der 90er und ich werde auch gleich am Release-Tag mit einem Freund ins Kino gehen.

                  Merkt euch diese Sätze: Die Kunst liegt nicht darin einen anspruchsvollen Film zu machen. Die Kunst liegt auch nicht darin einen unterhaltsamen Film zu machen. Die Kunst liegt darin einen anspruchsvollen und unterhaltsamen Film zu machen. Andy und Larry Wachowsky haben an beides gedacht und das in einer Dimension, die bis heute nicht erreicht wurde.



                  Offline Flightcrank

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                      • Show only replies by Flightcrank
                    Was sagt man dazu? Eben bei FOCUS gefunden...

                    Verhaltenes Lob für "Matrix Reloaded"
                     
                    Die Premiere des Cyber-Actionsfilms "Matrix Reloaded" galt bereits im Vorfeld als spektakulärstes Kinoereignis beim diesjährigen Cannes-Festival. Nach der Vorführung sind die Kritikermeinungen allerdings eher verhalten.

                     «Matrix» ist Kult. Eine derartige Mischung von Inhalt, Stil und Action hatte es vor dem ersten Film vor vier Jahren im Kino nicht gegeben. Umso höher waren die Erwartungen an die Fortsetzung «Matrix Reloaded», die am Donnerstag bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt wurde. Tatsächlich sind die Kämpfe in Teil 2 noch rasanter und die Specialeffekte noch fantastischer - aber insgesamt sieht «Reloaded» sehr nach einer Materialschlacht auf höchstem handwerklichen und finanziellen Niveau aus, der die kreative Raffinesse des ersten Teils abhanden gekommen ist. Aber die Extraportion Hirn, die Teil 1 auch für die Denker im Kinosessel interessant gemacht hat, ist geschrumpft. Jetzt lässt Produzent Joel Silver die Muskeln spielen.

                    Ausgebrütet wurde all dies wieder von den Autoren und Regisseuren Larry und Andy Wachowski. Die in den 60er Jahren geborenen Brüder leben in geheimnisvoller Zurückgezogenheit und ließen sich auch in Cannes nicht blicken. «Sie sind total in der Arbeit an Teil 3 "Revolutions" vergraben», sagte Produzent Silver.

                    Die Story fügt sich nahtlos an den ersten Teil an: Die Menschen haben vor langer Zeit den Kampf gegen intelligente Maschinen verloren und werden von ihnen körperlich ausgebeutet. Ein gigantisches Computerprogramm - die Matrix - ersetzt diesen Sklaven das Bewusstsein. Neo (Keanu Reeves) ist wirklich «der Eine», der Auserwählte, der mit übermenschlichen Kräften die Menschheit befreien könnte. Gemeinsam mit seiner Geliebten Trinity (Carrie-Anne Moss) und Captain Morpheus muss er aber zuerst die Rebellenstadt Zion retten, der ein Killerangriff der Maschinen bevorsteht.

                    Weil der hoch philosophische Grundkonflikt zwischen Künstlicher Intelligenz und dem freien menschlichen Willen schon im ersten Teil dargelegt wurde, darf es jetzt zur Sache gehen: Action-Fans können ihre Nerven unter anderem von einer 14 Minuten langen, wahnsinnig schnellen Auto- und Motorradverfolgung reizen lassen. Die Kickbox-Kämpfe der glänzend trainierten Stars sind als atemberaubende Schlachten choreografiert. Und Neo hat das Fliegen gelernt, kann als Supermann in bester Comic-Manier Raum und Zeit überwinden. Der Abschluss der Trilogie wird am 5. November weltweit starten. (dpa)  

                    Gruß
                    Flightcrank  :twisted: